Uns wurde auf der diesjährigen gamescom von Prime Matter und Plaion, den Publishern hinter Last Oricru und dem Entwicklerteam GoldKnights die Möglichkeit gegeben, sowohl einen gamescom Trailer von Last Oricru zu sehen als auch die Möglichkeit gegeben, einen kleinen Teil des Spiels anspielen zu können.

Zunächst einmal zur Info für alle Interessierten: Last Oricru ist sowohl ein Single Player-Titel als auch ein Couch Coop oder Online Koop Titel. Das bedeutet, dass ihr das Spiel nicht, wie manche zuerst gedacht haben. alleine spielen müsst und einen Titel, welchen man durchaus unter die Kategorie Narrative Branding zählen kann, mit einem Freund zusammen spielen könnt. Der Release des Spiels findet am 13.10.2022 für PC, Playstation 5 und Xbox Series S/X statt.

Wie es manch andere Spiele schon „unterstützen“, bietet euch auch Last Oricru die Möglichkeit, das Spiel auf eure eigene Weise zu erleben. Zwar sind die Kapitel von Last Oricru grundsätzlich linear, allerdings haben eure Entscheidungen merkenswerte Auswirkungen auf den Verlauf der Geschichte und ihr könnt vorher nicht wissen, welche dies bei dem SciFi-Mittelalter Titel sein werden. Hier handelt man also vollkommen nach dem Motto: „Erst machen, dann wissen“. Allerdings muss man sich keine Sorgen machen, etwas zu verpassen, denn es ist durchaus möglich, Dinge noch einmal anzugehen oder sogar während der Quest die Seite zu wechseln. Obwohl „Last Oricru“ grundsätzlich als „schwer“ angesehen werden kann, war es dem Entwickler wichtig, es eben nicht zu schwer zu gestalten, sodass jeder Spieler das Spiel problemlos spielen können soll, weswegen man es als  „Souls-Light“ bezeichnet hat, also eine leichte Variante der berühmt-berüchtigten Soulslike-Spiele, welche regelmäßig Spieler verzweifeln lassen. Falls es dem Spieler jedoch doch zu schwer wird, kann er den Schwierigkeitsgrad runterstellen. Das Hauptspiel wird zudem ungefähr 15-20 Stunden dauern, in welchen man rund 100 Charaktere kennen lernen wird, von welchen jedoch vermutlich nur ein Bruchteil den Krieg überleben werden.

Spielerisch gibt es zwei Arten von Kämpfern. Eine Art Nahkämpfer mit Schwert und Schild, aber auch einen Magier, welcher die Feinde aus der Ferne beschießen kann. Je nach Spielstil ist es sinnvoll, eine bestimmte Auswahl zu treffen. Wenn sich ein Freund anschließt, übernimmt dieser automatisch den anderen Part. Abgesehen davon läuft das Kampfsystem wie in anderen Titeln dieser Art statt. Angreifen, ausweichen und versuchen, am Leben zu bleiben. Als Magier natürlich noch durch eine Art Nahkampfangriff regelmäßig das Mana wieder auffüllen und die gesammelten Erfahrungspunkte an einem Speicherpunkt in Level Ups und damit Verbesserungen der Stats investieren. Ferner findet man auch bessere Ausrüstung, welche dem Spieler weiterhelfen kann.

Die Animationen, welche wir bei dem Gamescom-Build in unserer Anspielzeit erleben konnten, wirkten bereits äußerst flüssig. Gelegentlich waren noch FPS Drops zu spüren, aber man merkt, dass man bei dem Titel schon lange im Polishing-Bereich angekommen sein muss, zumal der Release ja kurz vor der Tür steht. Eine Besonderheit möchten wir aber auch jetzt schon erwähnen: Im Vergleich zu anderen Souls-Titeln kann sich der Mitspieler weiter vom Spieler entfernen und Loot einsammeln, allerdings muss man sich keine Sorgen machen, da man sich das Inventar und den Loot in dem Sinne nicht teilt. Heißt: Andere Spieler können euch keine Gegenstände wegnehmen.

Nachdem was man sehen konnte, wirkt Last Oricru wie ein guter Titel, welcher durchaus viele Stunden begeistern kann!

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