Wer gerne gemeinsam mit anderen Spielern online oder auch mit Freunden auf der Couch ein kleines, aber feines actionreiches Abenteuer erleben möchte, ist in Wild Woods richtig aufgehoben. Wir haben uns den Titel, welcher im Early Access erhältlich ist, genauer angesehen, um euch einen kleinen Einblick zu dem Spiel zu geben.
Ein „Miau“-tastisches Abenteuer
Im sogenannten Wilden Wald scheint es nicht mehr sicher zu sein und ein Unheil hat sich dort eingenistet. Rosi, eine gewaltige und uralte Ziege hat hier eine wichtige Aufgabe zu erfüllen: Die Rettung des großen Baumes zu vollziehen. Um diesen zu erreichen, benötigt sie jedoch tapfere Retter, welche sie auf dem Weg beschützen.
Hier kommen die Spieler zu ihrer Aufgabe: Helden sind, im Gegensatz zu früher, nicht mehr zu finden. Aus diesem Grund übernehmt ihr nun notgedrungen die Rolle eben jener Helden und beschützt Rosi auf ihrem Weg. Das Besondere an euch ist, wie man es am Absatz-Namen schon erkennen kann: Ihr seid Katzen. Alleine oder gemeinsam mit bis zu drei weiteren Kätzchen wartet nun ein tolles Abenteuer auf euch.
Sammelt was das Zeug hält
Rosi bewegt sich ohne Beihilfe automatisch wie in einem Sidescrolling Spiel über die jeweilige Karte. Jedoch solltet ihr nicht einfach an ihrer Seite bleiben, sondern die Orte, welche ihr bereist, säubern. Dies gilt jedoch nicht nur für Feinde, sondern auch für Pflanzen und Holz in Form von Büschen, Bäumen und Sträuchern oder auch Holzwällen in den späteren Gegenden. Mit einigen gezielten Schlägen eures Schwertes könnt ihr besagte Objekte verarbeiten, aufheben und bei Rosis Wagen einlagern. Hin und wieder findet man auch kleine Rätsel, welche mit Goldmünzen winken.
Besagte Pflanzen gelten als Heilmittel und sorgen dafür, dass ihr euch heilen könnt, insofern eure Kätzchen Schaden genommen haben. Das Holz dagegen wird vor allem in der Nacht gebraucht und sollte sparsam eingesetzt werden, wenn ihr das Ende der langen Reise erleben wollt. Je nach eingestelltem Schwierigkeitsgrad ist dies natürlich leichter oder schwerer zu bewerkstelligen, wodurch eine gute Planung notwendig ist.
Die dunkle und kalte Nacht
In regelmäßigen Abständen wechselt es während eines „Levels“ zwischen der Tag- und Nachtphase. Tagsüber sind die Ortschaften schön anzusehen und, zumindest meistens recht ungefährlich. Nachts jedoch gilt es, vorsichtig zu sein. Hier werden die Spieler häufiger von Feinden überrascht, die Sicht ist eingeschränkt und die Kälte sorgt für einen permanenten Lebenspunkte-Verlust, welcher zum Tod führen kann.
Um all jenem entgegenzuwirken, könnt ihr das eingesammelte Holz verwenden, um ein Lagerfeuer auf dem Wagen zu entfachen, welches für eine bestimmte Zeit den Sichtradius erhöht und auch die Kälte vertreibt. Bleibt daher immer in der Nähe des Wagens und versucht so, die Nacht zu überleben. Getötete Feinde lassen gelegentlich auch Goldmünzen fallen, die nützlich sein können.
Welcher Weg darf es sein?
Am Ende eines jeden Levels gibt es zwei Wege, zwischen denen sich die Spieler entscheiden können. Diese bringen ebenfalls positive oder negative Boni mit sich, welche man zunächst nicht einschätzen kann, bis man diese einmal erlebt hat. Darunter zählen neue Gegnertypen, Feinde können Rüstungen besitzen oder stärkere Angriffe durchführen. Auch ist es möglich, dass hier mehr Ressourcen auf die Spieler warten. Mit etwas Glück jedoch gelangt man zu einer Art Rastplatz.
Hier können die Spieler ihre gesammelten Goldmünzen für permanente Buffs ausgeben. Darunter zählen die passive Schadenserhöhung oder die Verbesserung der Lebenspunkte, eine Kettenheilung für alle Spieler, die Möglichkeit mehr Objekte auf einmal zu tragen und viele mehr. Auch ist es möglich, Goldmünzen in Pflanzen und Holz zu tauschen oder dies umgekehrt zu tun. Wenn ihr auf euren Wegen spezielle Prüfungen bestanden habt, könnt ihr die dort erspielten Punkte ebenfalls in Gold tauschen. Am Ende der Wege erwartet die Spieler immer ein Endboss, welcher einzigartige Fertigkeiten besitzt und schlussendlich über euren Sieg oder die Niederlage entscheidet.
Niedliche Grafik und stimmungsvoller Soundtrack
Die Grafik des Spiels ist niedlich gehalten, aber wirkt gleichermaßen ziemlich Detailreich. Hier warten Waldgegenden auf die Spieler mit Pilzen, kleinen Grasbereichen oder Erhöhungen sowie Flusslandschaften und anderen Ortschaften. Durch eine Top-Down Perspektive ist es leicht erkenntlich, wo man sich gerade befindet. Spielt man jedoch mit mehreren Spielern zusammen, kann es leicht unübersichtlich werden. Dank der Option „Miauen“, welche eure Katze dann farblich markiert, kann man seinen Charakter jedoch schnell wiederfinden.
Die Musik dagegen ist stimmungsvoll gehalten und stört auch nach einiger Spielzeit nicht. Die Soundeffekte sind ebenso gut gelungen. Positiv anzumerken ist die Tatsache, dass auch die Feinde und die Angriffe unterschiedliche Effekte mit sich bringen. Alles in allem bleibt zu sagen, dass Wild Woods bereits jetzt im Early Access unterhaltsam ist und wir gespannt sind, wie der Titel sich weiter entwickeln wird.
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