Bei dem Film „Die Grundschullehrerin“ handelt es sich um ein eine Komödie und ein Dramafilm aus Frankreich, welcher von Alamode Film veröffentlicht wurde. Aufgrund der realistischen und teils auch traurigen Handlung, ist er zwar für erwachsene Menschen eher geeignet, aber auch Kinder können viel durch den Film lernen. Der Film umfasst viele Facetten, welche im echten Leben leider auch häufig vorkommen und unbeachtet bleiben. Mobbing und soziale Vernachlässigung von Kindern kommen im echten Leben immer häufiger vor und die Folgen eben jener Dinge sind nicht zu ignorieren. Sara Forestier übernimmt hier die Rolle der übereifrigen, jungen Lehrerin Florence Mautret. Sie versucht, all ihre verschiedenen Schüler unter einen Hut zu bekommen und jedem die beste, persönliche Unterstützung und Behandlung zukommen zu lassen. Was bei einer großen Menge an Schülern natürlich nicht so einfach ist. Weitere im Spiel vorkommende Schauspieler sind unter anderem Vincent Elbaz, Albert Cousi, Ghillas Bendjoudi, Guilaine Londez und Hannah Brunt. Natürlich spielen noch viele weitere Schauspieler in dem Film mit.
Die Grundschullehrerin wird am 15.02.2018 in den Kinos erscheinen. Der Originaltitel lautet Primaire, ein weiterer Titel lautet Elementary. Der Film dauert rund 105 Mniuten!
Handlung
Florence betreut eine vierte Klasse in der Grundschule, welche neben normalen Schülern auch solche mit besonderem Förderungsbedarf. Beispielsweise befinden sich eine Autistin in ihrer Klasse und auch eine Analphabetin, welche sitzen bleiben würde, wenn sie nicht das Lesen lernt innerhalb des jeweiligen Jahres. Das ihr eigener Sohn auch noch in dieser Klasse ist, vereinfacht die Situation ganz und garnicht und es wird immer schwieriger, eine Grenze zwischen der Arbeit und dem Privatleben zu ziehen.
Neben einer Theateraufführung, einer Lehrprüfung und natürlich auch dem Alltag gibt es aber noch ein weiteres Problem. Bei dem jungen Schüler Sascha scheint im privaten Leben einiges schief zu laufen. Durch diverse Geschehnisse kommt heraus, dass seine Mutter seit Wochen nicht daheim war und er lediglich Geld bekommen hat, um sich Fastfood oder ähnliches kaufen zu können. Abgesehen von einem Ex-Freund seiner Mutter hat sich keiner mehr um ihn gekümmert und als der Fall dann dem Jugendamt übergeben wird, nimmt das Geschehen seinen Lauf. Florence muss überall anwesend sein, auf ihre Schüler aufpassen, allen die Unterstützung bieten, welche sie benötigen und zeitgleich auch noch ihren eigenen Sohn aufziehen. Ob ihr diese schwierige Aufgabe gelingt, könnt ihr in dem Kinofilm erfahren.
Zusammenfassung
Sara Forestier spielt ihre Rolle der engagierten, jungen Lehrerin Florence Mautret äußerst realistisch und das der Film ist bestimmt in vielen Fällen äußerst realitätsnah, an einigen Stellen jedoch wurde das ganze etwas überspitzt dargestellt. Während ihre Hauptrolle auch emotional gut dargestellt wird, ist dies bei anderen Figuren leider nicht immer der Fall. Durch die vielen Themen, mit welchen man im Film konfrontiert wird, kommt man schnell einmal durcheinander und man wird den jeweiligen Themen nicht immer gerecht. Immerhin kann man sagen, dass etwaige Beziehungen bis zum Schluss relativ gering gehalten werden, sodass sich dies im Laufe des Films jederzeit ändern kann, was wiederum für eine gelungene Abwechslung sorgt. Wie wir bereits erwähnt haben, handelt es sich bei dem Film um eine Mischung aus Komödie und Drama und es ist bedingt auch für Kinder geeignet. Durch die vielen Aspekte, welche zumindest teilweise angesprochen werden wie beispielsweise Mobbing und Vernachlässigung, möchte man den Zuschauer dazu bringen, selbst einmal darüber nachzudenken und gewisse Parallelen zwischen dem Film und dem realen Leben zu finden. Alles in allem können wir den Film auf jeden Fall empfehlen.
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