Fae Farm – Test / Review (PC)

Quelle: Phoenix Labs

Cozy Games erfreuen sich seit Jahren immer größer werdender Beliebtheit. Zumeist handelt es sich hier um kleine Simulationsspiele oder entspannende RPGs, welche auf allen gängigen Plattformen erhältlich sind. Besonders Farming-Spiele wie Harvest Moon, Story of Seasons oder Stardew Valley sowie Titel wie Animal Crossing zählen zu diesem Genre. Nun wurde vor wenigen Tagen ein neues Cozy-Game in dieser Richtung veröffentlicht. Hierbei handelt es sich um Fae Farm, welches nun für Steam und auch auf der Nintendo Switch erhältlich ist. Wir haben uns den Titel genauer angeschaut, um euch darüber berichten zu können.

Willkommen in Azoria

Bei Spielstart und nach der Auswahl unseres Namens (sonst wird der Steam oder Nintendo Name verwendet) können wir zunächst einmal unseren eigenen Charakter erstellen. Der Charakter-Editor selbst ist relativ klein gehalten. Hier haben wir die Auswahl zwischen 4 verschiedenen Körperformen, die Geschlechterauswahl, können neben der Mundart und Nase auch die Augentypen auswählen, sowie die Augenfarbe. Auch hat man die Möglichkeit, unterschiedliche Augenfarben auszuwählen. Nach einer passenden Frisur, eventueller Gesichtsbehaarung ebenfalls der Farbe jener Haare können wir noch einen Namen für die Insel auswählen und schon geht es ins Spiel.

Hier erwartet uns sofort eine kleine Diashow, welche uns in Kürze den Grund für unsere Reise nach Azoria erklären soll. Im Grunde genommen findet unser Charakter eine Flaschenpost, in welcher von einer kleinen geheimnisvollen Insel erzählt wird. Auf einem kleinen Boot macht sich unser Hauptcharakter auf die Suche nach der Insel, wird aber aufgrund eines gewaltigen Unwetters und durch diverse Strudel von Bord geschleudert. Am nächsten Tag erwachen wir schlussendlich auf Azoria, was genau die Insel ist, welche wir gesucht haben. Die Bürgermeisterin dieses Eilands, welche den Namen Merritt trägt, heißt uns Willkommen und zeigt uns auch sogleich unseren eigenen Hof, welcher natürlich, wie man es gewohnt ist, relativ heruntergewirtschaftet aussieht. Unsere Aufgabe ist es natürlich, diesen wieder flott zu machen und die Ursache für die magischen Störenfriede, die Strudel und andere Dinge herauszufinden.

Das harte Landleben

Zunächst einmal gibt es in Fae Farm natürlich, wie in anderen Spielen auch, unterschiedliche Hauptquests. Eine der ersten Quests beschert uns auch bereits die Grundwerkzeuge, welche man für die Landwirtschaft benötigt. Darunter zählen natürlich eine Spitzhacke, eine Axt, eine Schaufel und eine Gieskanne. Bereits hier zeigt sich, dass Fae Farm viel Quality of Life Inhalte besitzt. Während in anderen Spielen dieser Art die Gegenstände die Inventar-Plätze belegen und man die Auswahl bei jeder Aktivität ändern muss, werden in diesem Spiel keine Plätze gelegt und die Werkzeuge dem Charakter einfach zur Verfügung gestellt, sobald er beispielsweise einen Baum fällen möchte oder einen Stein abbaut. Dies geschieht dann vollautomatisch. Versucht man dies bei einem Material, welches ein besseres Werkzeug benötigt, wird dies in einer niedlichen Animation ebenfalls dargestellt.

Auch müssen in Fae Farm nicht mit einer Hacke Bodenplätze bearbeitet werden, um dort Samen zu pflanzen. Vielmehr hat man sowohl im Haus als auch außerhalb ein eigenes Baumenü, in welchem man Zugriff auf viele Rezepte hat, die man schon freischalten konnte. Eines der ersten Rezepte ist hier natürlich das Ackerfeld. Mit den benötigten Materialien, die wir in der Nähe abbauen können, ist es nun möglich, diese Ackerfelder zu platzieren. Dafür steht das allseits bekannte Kachelsystem zur Verfügung. Auch ist es möglich, falsch gesetzte Objekte oder Gegenstände so wieder aufzuheben und neu zu platzieren. Die Samen, welche zu dem Zeitpunkt in der Tasche gelagert werden, können mit einem simplen Mausdruck oder Tastendruck gesät und danach gegossen werden. Je nach Pflanzenart dauert es unterschiedliche lang, bis diese gewachsen sind und abgeerntet werden können. Einige Pflanzen bringen euch mehrere Male Früchte oder Gemüse. Auch gibt es die Möglichkeit, Blumenbeete anzulegen und diese sogar farblich zu kreuzen, um neue Blumenarten zu erhalten.

In anderen Landwirtschafts-Simulationsspielen wachsen zudem Bäume automatisch nach, wenn man diese abholzt. Dies ist in Fae Farm zwar auch der Fall, allerdings nur begrenzt. Um dies zu beschleunigen, kann man sich bei dem Samenhändler in der Stadt auch Samen für die unterschiedlichen Baumarten wie Eiche und Buche erwerben, sowie Samen für diverse Obstbäume. Direkt daneben findet ihr auch die Händlerin für Gemüsesamen und verschiedene Düngertypen.

Von Pflanze zu Tieren

Neben den verschiedenen Gemüse und Obst-Sorten gilt es natürlich auch, sich um Tiere zu kümmern. Relativ zu Beginn des Spiels gibt es eine Quest, welches euch in die Tierpflege einweiht. Zunächst habt ihr jedoch nur Zugriff auf kleine Tiere wie die Gackeries (Hühner) und Wollhäschen. Beim Kauf eines Tieres müsst ihr einen Namen auswählen, welcher jederzeit geändert werden kann und das Tier zum dazugehörigen Stall bringen, um es dort im Buch zu registrieren. Anfangs stehen hier 6 Plätze zur Verfügung, um Tiere unterzubringen. Aber selbstverständlich gibt es noch weitere Tierarten, die man jedoch erst erwerben kann, wenn man die dazugehörigen Gebäude freigeschaltet hat.

Weitere Tiere, die man später erwerben kann sind sogenannte Lunen, Mamoos, Spriggans und Wollhörner. Eines haben jedoch alle Tiere in Fae Farm gemeinsam: Sie haben zum Teil gleiche, aber auch unterschiedliche Bedürfnisse, um die ihr euch kümmern solltet, denn nur glückliche Tiere geben euch Rohstoffe wie Eier, Baumwolle, Milch, Blätter, Wolle oder Seide. Das Hauptbedürfnis stellt hier natürlich das Futter dar. Hier kann man entweder das jeweilige Futter, welches man selbst anbauen und abernten kann, in den dazugehörigen Trog geben oder die Tiere versorgen sich bei gutem Wetter und der passenden Jahreszeit im Außenbereich selbst. Mithilfe der Glocke vor den Scheunen können Tiere hinaus oder hineingeschickt werden und mit einem Wink-Emote folgen sie sogar dem Spieler. Ferner kann man alle Tiere streicheln und jede Tierart mag Frischluft. Einige wollen ebenfalls gebürstet werden. Wie es um die Stimmung eurer Tiere steht, könnt ihr in den Büchern vor der Scheune nachlesen. Natürlich ist es auch möglich, mithilfe von Zuchtgegenständen, die man freischalten kann, auch Nachwuchs zu züchten.

Der Gemütlichkeitsfaktor stärkt euch

In Fae Farm gibt es grundsätzlich 3 Werte: Leben, Ausdauer und Mana. Zu Beginn sind diese Werte alle auf dem niedrigsten Stand und können lediglich mit bestimmten Nahrungsmitteln oder Tränken aufgefüllt werden oder eben indem man schlafen geht, um zum nächsten Tag zu springen. Diese Werte können permanent erhöht werden. Jedoch funktioniert dies nicht automatisch bei einem Level Up oder durch Ausrüstung. Vielmehr passiert das durch den Gemütlichkeitsfaktor eures Hauses. Im Haus selbst habt ihr, wie bereits erwähnt, ebenfalls Zugriff auf das Baumenü.

Im Baumenü selbst könnt ihr sowohl die Tapete wechseln als auch den Bodenbelag und natürlich auch Möbel herstellen. Einige Möbel sind reine Dekorationsobjekte, die natürlich das Aussehen verbessern. Darum geht es jedoch nicht. Eine Kategorie in diesem Menü betrifft die sogenannte Gemütlichkeits-Möbelstücke. Dieses sind sofort freigeschaltet, können allerdings nur gebaut werden, wenn ihr die benötigten Materialien gesammelt und vorrätig habt. Für jede der 3 Werte gibt es eine bestimmte Anzahl an unterschiedlichen Möbelstücken, welche diesen jeweiligen Wert einmalig erhöhen. Aus diesem Grund solltet ihr unbedingt darauf achten, diese im Haus zu platzieren, wenn es möglich ist. Natürlich können alle Objekte jederzeit umplatziert oder sogar farblich abgeändert werden, wenn euch danach ist. Es gibt in Fae Farm auch mehrere Häuser, die ihr euer Eigen nennen könnt und ihr könnt auswählen, welches euer Haupthaus darstellt. Da sowohl die Häuser sehr klein sind, können diese mit Materialien und Gold beim örtlichen Schreiner vergrößert werden, um mehr Möbelstücke zu fassen. So kommen auch weitere Etagen hinzu.

Ein abgegrenzter Herstellungsbereich

Natürlich könnt ihr einige Grundmaterialien im Baumenü herstellen. Für die meisten fortgeschrittenen Rezepte und viele andere Gegenstände werden jedoch Werktische oder Herstell-Maschinen benötigt. Auch diese Rezepte besitzt man entweder von Anfang an oder erhält sie im Verlauf der Geschichte und wie es bei den Hausobjekten auch der Fall ist, könnt ihr diese sofort bauen und platzieren, wenn die benötigten Materialien vorhanden sind. Interessant ist hier das Konzept, dass das Baumenü auf euer Lager zugreift, welches sich als kleines Gebäude auf dem eigenen Stück Land befindet.

Insgesamt gibt es 20 verschiedene Werksstationen, welche ihr auf eurem Grundstück platzieren könnt und natürlich könnt ihr auch die gleichen Werksstationen mehrmals platzieren. Da diese jedoch eine zum Teil große Menge Platz einnehmen, ist es sinnvoll, diese ein wenig abgegrenzt auf dem Grundstück zu platzieren, da man ja auch genug Platz für Tierbereiche oder Anbau-Bereiche benötigt. Dem Spieler ist es zudem möglich, im Außenbereich Wege anzulegen, Bereiche mit Zäunen oder Mauern einzugrenzen und natürlich Außendekorationen aufzustellen. Durch die verschiedenen Höfe oder vielmehr Baubereiche kann man diese natürlich auch komplett voneinander trennen. Dies ist komplett dem Spieler überlassen.

Fische fangen und Insekten jagen

Eine weitere Möglichkeit, seine Zeit in Fae Farm zu verbringen, ist das Fangen von Fischen und Insekten. Auch an diese Werkzeuge gelangt man durch die Hauptquest. Mit dem Insektennetz kann man allerlei Getier, was durch die Gegend hüpft oder fliegt, schnell einfangen. Hier könnt ihr nun entscheiden, ob ihr diese gewinnbringend verkauft oder diese in einem Außengehege für Kleintiere platziert, um neue Materialien zu Gewinnen, welche unter anderem für verschiedene Tränke benötigt werden.

Das Fischen selbst funktioniert ein wenig anders, ist allerdings leicht zu erlernen. In Fae Farm gibt es Seen, Flüsse und natürlich auch das Meer und je nach Gewässer und Jahreszeit winken euch unterschiedliche Fische. Wenn man Fische herumschwimmen sieht, gilt es, die Angel auszuwerfen und diese Tiere mit gezieltem Locken dazu zu bringen, anzubeißen. Gelingt dies, muss der Fisch immer dann “eingeholt” werden, wenn er nicht an der Schnur zieht. Versucht ihr es währenddessen, reißt die Schnur und der Fisch entkommt. Fische können, wie Insekten, entweder verkauft oder zu Fischfilet weiterverarbeitet werden, um daraus Nahrungsmittel zu machen. Besagte Nahrungsmittel, die am Lagerfeuer oder an einem Herd hergestellt werden, füllen eure Ausdauer wieder auf, während Smoothies oder Tee von der Getränke-Herstellstation dafür da ist, negative Effekte wie Hitze (im Sommer) oder Kälte (im Winter oder bei Regen) gemindert werden können. Auch diese Werkzeuge benötigen keinen Inventarplatz, allerdings müssen sie per Knopfdruck ausgerüstet werden, um sie zu nutzen.

Verbessert eure Fertigkeiten und Werkzeuge

Während ihr euren Aktivitäten nachgeht wie dem Abbauen von Rohstoffen in den Verliesen, dem Abholzen von Bäumen, dem Sammeln von Nahrungsmitteln oder anderen Dingen, levelt ihr diese im Verlauf des Spiels automatisch. Jedes Level Up gewährt euch in Fae Farm permante passive Boni für die jeweilige Aktivität. Beispielsweise steigt bei dem Rohstoffabbau die Produktivität und die Leistung, was mehr Material und schnellere Abbauzeiten bedeutet, während man bei regelmäßigem Angeln erfolgreicher wird im Sinne der Einziehleistung. Jede Arbeit bringt euch also, wie man sieht unterschiedliche Boni.

Bei manchen Fertigkeiten, wie der Feldarbeit, gibt es weitere Vorteile, wenn ihr ein bestimmtes Level erreicht. So erhält man bei Level 10 die Möglichkeit, neue Samen beim Händler zu erwerben, welche man vorher nicht kaufen durfte. Die Dünger, welche es ebenfalls hier zu kaufen gibt, gewähren unterschiedliche Boni. Am interessantesten ist wohl der Dünger, der gepflanzte Grundnahrungsmittel wie Rüben zu einem Fee-Nahrungsmittel oder zu einem Saison-Nahrungsmittel umwandeln kann. So wird beispielsweise aus einer Rübe im Sommer eine Karotte. Diese Art von Anpflanzen haben wir bisher in keinem Spiel gesehen und es ist äußerst innovativ.

In besagtem Verlies sammelt ihr schlussendlich unterschiedliche Rohmaterialien. Darunter zählen beispielsweise Kupfer oder Eisen und Silber, aber auch Sand, Kohle und Rohedelsteine, welche man an einer Schleifstation zu Polierten Edelsteinen verarbeiten und äußerst gewinnbringend bei den Marktständen verkaufen kann, die man in der Stadt oder später auf dem Hof findet. Mit den restlichen Rohmaterialien können Siegel hergestellt werden, die einem die Möglichkeit gewähren, Teleport-Stationen in der Welt zu aktivieren oder in den Verliesen die Ebenen permanent freischalten, wodurch man sich sofort zu diesen teleportieren kann. Außerdem werden bearbeitete Barren wie Eisenbarren benötigt, um Werkzeuge permanent aufzuwerten. Jedes Werkzeug besitzt 7 verschiedene Stufen und je höher diese aufgewertet werden, desto bessere Materialien können abgebaut werden. Auch besitzt jedes Werkzeug eine Spezialfertigkeit. Die Gieskanne kann beispielsweise auf dem Eisenrang 9 Felder gleichzeitig bewässern, während man die Axt nach vorne werfen und so mehrere Bäume abholzen kann.

Freundschaften, Beziehungen und Jobquests

Natürlich gibt es wieder viele unterschiedliche Einwohner in Azoria. Einige sind sofort von Anfang an auf der Insel zu finden, während andere erst im Verlauf der Zeit auftauchen werden. Darunter zählen übernatürliche Wesen wie eine große Fee, jüngere Einwohner und natürlich ältere Menschen. Eines haben alle Einwohner gemeinsam. Durch regelmäßige Gespräche und zum Teil Freundschaftsquest, für welche man ihnen bestimmte Objekte liefern muss, kann man eine Freundschaft aufbauen. Andere dagegen bieten sich sogar als Romanze an, für welche man natürlich mehr Zeit, Geld und Arbeit investieren und sogar das ein oder andere Date absolvieren muss, um diese schlussendlich zu heiraten. Im Kalender kann man sehen, an welchen Tagen besagte NPCs Geburtstag haben, wann Events stattfinden und es ist über die Karte sogar möglich, einen NPC zu “verfolgen” , damit einem angezeigt wird, wie man zu ihm gelangt.

Interessanter sind dagegen schon die Jobquests. Für jede Arbeitskategorie gibt es einen Lehrer und diese bieten ab einem bestimmten Punkt sogar Jobquests an. Zumeist muss man hier diverse Aufgaben erfüllen und schreitet so Stück für Stück voran. Gelingt es dem Spieler, alle Jobquests eines NPCs abzuschließen, winkt eine Belohnung. Meistens handelt es sich hierbei um Outfits, die das Aussehen eures Charakters verändern können. Manche dieser Outfits können auch in der Stadt käuflich erworben werden. Auch sind besagte NPCs für die Verbesserung eurer Angel und des Keschers verantwortlich.

Spaßige Fortbewegung und interessantes Kampfsystem

Reittiere gibt es in Fae Farm nicht. Dies ist aber auch keinesfalls notwendig. Der Charakter hat eine akzeptable Laufgeschwindigkeit, bewegt sich wortwörtlich flink wie ein Fisch im Wasser fort und kann Sprungpilze nutzen, um erhöhte Regionen zu erreichen. Es empfiehlt sich auch, überall nachzusehen, was dort zu finden ist. Meist sind dies nur Rohstoffe oder Nahrungsmittel, aber hin und wieder findet man auch leuchtende Schriftrollen, die beim Aufheben neue Rezepte für Herstellbare Tapeten, Böden, Zäune, Wege oder Möbel gewähren, von denen es in Fae Farm eine Menge gibt. Durch die Hauptquest erhält man später sogar Feen-Flügel, die einem einen Doppelsprung gewähren und damit mehr Bewegungsfreiheit. Mit den richtigen Materialien ist es auch möglich, neue Flügel zu erwerben, wenn einem diese Darstellung besser gefällt.

Um überhaupt soweit zu kommen, gilt es jedoch, soweit in der Geschichte voranzuschreiten und dies funktioniert nicht ohne Kämpfen. Hierfür gibt es die NPCs Drak und Alaric, die uns in der Benutzung eines Zauberstabes unterweisen. Zu Beginn können wir damit lediglich auf die Gegner, sogenannte Tohuwabohus, einschlagen. Diese findet man lediglich in den erwähnten Verliesen und hierbei handelt es sich um durch Magie lebendig gewordene Alltagsobjekte wie einen Kompass, Schatztruhen, Steuerräder, Anker oder andere Objekte. Jeder dieser Feinde hat einen Angriff, dem man leicht ausweichen kann und beim Besiegen lassen diese diverse Items fallen. Im Verlauf des Spiels lernt man jedoch auch unterschiedliche Zauber, die man sogar beispielsweise zum Ernten von Objekten oder anderen Dingen nutzen kann. Besagte Zauber benötigen jedoch, wie auch Spezial-Fähigkeiten der Werkzeuge, Mana. Dies füllt sich langsam von selbst wieder auf, durch das Trinken von Manatränken oder durch das Schlafen. Im Almanach kann man alle wichtigen Informationen über die Feinde, aber auch über Objekte und andere Dinge herausfinden.

Spaßiger Multiplayer mit Crossplay-Option

Grundsätzlich kann man nach dem ersten Kapitel bereits mit anderen Spielern zusammenspielen. Einen Couch Koop gibt es in Fae Farm zwar nicht, aber man kann Online problemlos zusammenspielen mit bis zu 3 Spielern. Das Spiel setzt hier interessanterweise keine Grenzen und jeder Spielinhalt ist im Koop möglich. Es macht viel Spaß, wenn man sich die Arbeit einteilt und somit schafft man in weniger Zeit am Tag natürlich mehr und kann gegebenenfalls mehr Geld einnehmen.

Interessant ist auch die Crossplay Funktion. Wie bereits erwähnt, ist Fae Farm für die Nintendo Switch und auch für den PC auf Steam erhältlich. Zwar gibt es keine Cross Plattform Möglichkeit, welche euren Spielstand hin und her transportiert, aber ihr könnt als PC Spieler problemlos mit Nintendo Switch Spielern zusammenspielen oder auch umgekehrt. Probleme konnten wir während dem Zusammenspielen zwischen 2 PC Spielern abgesehen von längeren Ladezeiten keine bemerken.

Niedliche Grafik, tolle Atmosphäre und entspannender Soundtrack

Die Grafik in Fae Farm ist äußerst niedlich gehalten, verhältnismäßig bunt und enorm detailreich. Durch die verschiedenen Orte in Azoria wie in der Stadt, dem Land, dem Feenreich oder beispielsweise den schneebedeckten Gipfeln gibt es viel Abwechslung und immer etwas neues zu entdecken. Auch die Wettereffekte und die verschiedenen Jahreszeiten wurden sehr gut gestaltet. Allgemein ist Fae Farm auch animiert und die FPS, welche auf dem PC auf 60 gecapped sind, werden permanent gehalten.

Der dazugehörige Soundtrack sowie die Soundeffekte, die bei den verschiedenen Aktivitäten zu hören sind, passen perfekt zum Spiel. Die Soundtracks wechseln sich zum Teil auch beim Betreten der Biome oder unterschiedlichen Häuser.

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Unsere Gesamtbewertung
Bewertung
77 %
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Bevor ich das neue Online-Gamingmagazin Alpha-Omegagaming mit aufgebaut habe / am Aufbauen bin, war ich ca. 2 Jahre bei Game2gether als Redakteur dabei. Toni und ich haben uns nach reichlicher Überlegung dazu entschlossen, ein eigenes Magazin auf die Beine zu stellen. Meine Interessen liegen hauptsächlich im MMO und RPG Bereich.
fae-farm-test-review-pc<blockquote> Als Fan solcher Farming & Lebenssimulations-Spielen war für mich schon seit der Ankündigung des Titels klar, dass ich Fae Farm ausprobieren würde und nach der gamescom hat sich diese Meinung nur noch verstärkt. Allgemein kann man sagen, dass Fae Farm vor allem ein entspannendes Spiel darstellt. Hier kann man den üblichen Aufgaben wie dem Anpflanzen von Gemüse und Obst und auch dem Versorgen von TIeren nachgehen, wobei die Tiere hier spezieller Natur sind. Eine Mischung aus Hase und Schaf ist hier noch relativ harmlos. Zusätzlich gibt es kleine Aufgaben wie das Sammeln von Insekten und Fischen, sowie das Freundschaften schließen und Romanzen führen mit NPCs. </blockquote> <blockquote> Besonders dagegen sind die neuen Fertigkeiten wie die Feenflügel für den Doppelsprung oder Zauber, die man sowohl im Kampf oder auch für die Ernte gebrauchen kann. Durch das Fortschrittssystem für jede Aktivität lohnt es sich, sich nicht nur auf 1 oder 2 Aufgaben zu spezialisieren, sondern sich stattdessen auf alles zu konzentrieren. Im Multiplayer macht das Spiel gleich noch mehr Spaß, weil man sich die Arbeit hier teilen kann. Alles in allem ist Fae Farm sehr spaßig, definitiv ein Spiel für Zwischendurch und muss sich vor größeren und bekannten Titeln nicht verstecken. </blockquote> </blockquote> <hr /> </div> <blockquote> <strong>Positiv</strong> <ul> <li>Niedliche Hauptquests</li> <li>Einige Nebenquests (Freundschaftsquest und Romanzen)</li> <li>Jobquests</li> <li>Einrichtungs-System mit Gemütlichkeit</li> <li>Spaßiges Kampfsystem</li> <li>Niedliche Tierversorgung</li> <li>Viele freischaltbare Objekte</li> <li>Tolle Wetter und Saison-Effekte</li> <li>Unterhaltsamer Multiplayer</li> </ul> <strong>Negativ</strong> <ul> <li>FPS Cam auf 60 FPS</li> <li>Insekten fangen zum Teil ungenau</li> <li>Tag geht sehr schnell vorbei</li> <li>Multiplayer mit leichten Lags</li> </ul> </blockquote> <hr /> <blockquote>Name: Fae Farm</blockquote> <blockquote>Plattformen: PC, Nintendo Switch</blockquote> <blockquote>Genre: Rollenspiel, Lebenssimulation, Adventure </blockquote> <blockquote>Release: 08. September 2023</blockquote> <blockquote>USK/PEGI: 6 / -</blockquote> <blockquote>Entwickler: Phoenix Labs</blockquote> <blockquote>Publisher: Phoenix Labs</blockquote> Anmerkung: Die PC -Version von Fae Farm wurde game7days für den Test zur Verfügung gestellt. Eine Einflussnahme des Publishers oder Entwicklers auf den Testbericht hat nicht stattgefunden.