Yonder: The Cloud Catcher Chronicles wurde vor einigen Wochen für PC und Playstation 4 veröffentlicht. Entwickelt wurde das Spiel von Mergegames, der Publisher jedoch ist Headup Games. Wir haben uns das Spiel auf der Playstation 4 natürlich genauer angeschaut, um euch darüber berichten zu können!
Allgemein/Story
Die Handlung des Spiels ist schnell erklärt. Das Spiel findet auf der Insel Gemea statt, welches acht verschiedene Landschaften besitzt. Angefangen von grünen Tälern, über Sandstrände bis hin zu schneebedeckten Bergen. Natürlich gibt es hier auch wechselnde Jahreszeiten, eine Vielzahl an Tieren und Pflanzen und auch einen Tag-Nacht Zyklus. Jedoch ist nicht alles auf Gemea gut. Seit geraumer Zeit hüllt eine böse Dunkelheit das Land ein und die Bewohner brauchen Hilfe…deine Hilfe.
Das Spiel ist ein reines Singeplayer-Adventure und es unterstützt auch Remote Play. Außerdem werden rund 4GB der Festplatte in Beschlag genommen.
Gameplay
Vor Beginn des Spiels erstellt ihr euch einen Reisenden. Ihr könnt selbst entscheiden, ob es ein Männlein oder Weiblein sein soll und diverse kleine Anpassungen könnt ihr ebenfalls vornehmen. Anschließend befindet ihr euch auf einem Schiff wieder und ihr erfahrt ebenfalls, das ihr eigentlich von Gemea stammt. Allerdings haben euch eure Eltern als Kind fortgeschickt, damit ihr diese Dunkelheit dort nicht miterleben müsst. Nun macht ihr euch mit eurer kleinen Laterne auf den Weg, um die Dunkelheit zu vertreiben und Gemea zu retten. Allerdings wird alles durcheinander gewirbelt, als ein Sturm auftritt und ihr so als Schiffbrüchiger auf der Insel landet und eure Schiffskameraden verschwunden sind. Hier beginnt euer eigentliches Abenteuer.
Man kann auf jeden Fall sagen, dass das Spiel für Kinder geeignet ist. Es gibt in dem gesamten Spiel „Yonder – The Cloud Catcher Chronicles“ keine Möglichkeit, zu sterben. Die Dunkelheit verhindert anfangs zwar das Spielen in einigen Zonen, allerdings kann man diese im Verlauf des Spiels vertreiben. Fallschaden gibt es ebenfalls keinen. Springt ihr von einer hohen Klippe, spannt euer Charakter automatisch einen kleinen Schirm auf und ihr segelt der Erde langsam entgegen. Um die Dunkelheit zu vertreiben, die bei einigen Stellen zu finden ist, benötigt ihr die sogenannten Sprites. Diese kleinen Wesen verstecken sich an diversen Orten und begrüßen euch, sobald ihr sie einsammelt. Habt ihr diese jedoch gesammelt, hört ihr keinen Ton mehr von ihnen. Mit einer bestimmten Menge dieser Sprites könnt ihr die Dunkelheit von den Orten entfernen!
Einen Hauptteil des Spiels, neben dem Besiegen der Dunkelheit, stellt auch das Farmerleben da. Allerdings ist es eure Entscheidung, ob ihr dieses erleben wollt oder nicht. Falls nicht, schadet es dem Spiel nicht. Es ist im Endeffekt wie viele andere Dinge im Spiel ohne großartige Bedeutung. Eine Farm erlangt ihr durch das Erfüllen bestimmter Quests, die ihr in den verschiedenen Siedlungen und Dörfern von den Bewohnern erhalten könnt. Diese Quests werden euch in eurem Tagebuch angezeigt und meist wird auch auf der Karte die Stelle markiert, an welche ihr euch begeben müsst. Es gibt aber auch Aufgaben, bei welchen es auf euer Spürsinn ankommt. Allerdings sind die Bürger immer gut gelaunt, egal, ob ihr diese Quests erfüllt oder nicht. Bei den Händlern könnt ihr natürlich Gegenstände kaufen, wenn euch danach ist.
Habt ihr eure Farm erhalten, könnt ihr wilde Tiere wie Groffles (eine Art Kuh) zähmen und diese zu dem gebauten Stall bringen. Ob ihr die Tiere regelmäßig besucht oder nicht, ist euch überlassen. Füllt sich ein Groffle gut, könnt ihr Milch von ihm erhalten und verkaufen. Auch das ist ein einfaches Gimmick und hat keinen besonderen Nutzen. Selbiges gilt auch für andere Tiere und das Anbauen von Pflanzen, was natürlich auch möglich ist. Um euren Hof bewirtschaften und die Tiere versorgen zu können, habt ihr die Grundwerkzeuge dafür natürlich im Inventar, sobald ihr die Quest dafür erledigt habt. So könnt ihr Bäume fällen, Steine zertrümmern oder Gras abernten als Futtermittel.
Durch das Crafting-System können wir geerntete oder abgebaute Materialien umbearbeiten und neue Ausrüstungsobjekte oder Gegenstände dadurch erhalten. Allerdings lernt man es hier nicht wie bei anderen Spielen durch einfaches Probieren. Nein, hier gibt es eine genaue Auflistung der Materialien die wir benötigen. Das ganze Spiel ist praktisch gesehen nur auf das Sammeln von Gegenständen ausgelegt.
Dies ist im Endeffekt schon die Handlung des Spiels. Um alles freispielen zu können, werdet ihr ungefähr 10 Stunden Zeit investieren müssen. Die Hauptaufgabe besteht wirklich nur darin, die Insel zu erkunden und die Dunkelheit zu vertreiben. Dieses Spiel ist also eher zur Entspannung geeignet.
Grafik
Grafisch erinnert Yonder – The Cloud Catcher Chronicles an eine Mischung aus Harvest Moon und Zelda. Diese bunte, animierte Grafik lädt vor allem Kinder zum entspannten Spielen ein und die Tatsache, dass man hier nicht sterben oder Game Over gehen kann, untermauert diese Aussage auch noch.
Die verschiedenen Bewohner, Dörfer, Biome, Pflanzen und Tiere haben alle ihr eigenes Aussehen erhalten und die Gegend wirkt im allgemeinen sehr detaillreich. Ein weiteres nettes Gimmick ist, dass man Ausrüstungsgegenstände finden kann, die den Charakter zumindest kosmetisch ein wenig verändern.
Sound
Auch der Sound besteht aus reiner Entspannungsmusik. Die Tiere geben normalerweise gelegentlich Geräusche von sich, die körperliche Betätigung mit den Werkzeugen haben ebenfalls eigene Soundeffekte erhalten
Die Melodie, welche stetig im Hintergrund läuft, kann auf Dauer etwas nervtötend wirken, allerdings ist es ja möglich, diese abzustellen!
Extras
Für Yonder – The Cloud Catcher Chronicles könnt ihr insgesamt 44 verschiedene Trophäen freischalten. Einige erhält man automatisch bei dem Erkunden der Insel, für andere müsst ihr schon einige Aufgaben erledigen. Allerdings können die meisten relativ einfach erspielt werden!
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