Wer gerne Tycoon Spiele spielt und auch noch ein Fan von Zügen oder Eisenbahnen ist, der dürfte bei Train Valley World an der richtigen Adresse sein. Hier können Spieler ihre eigenen Zugnetze aufbauen, Lieferrouten einrichten und ein Transport-Imperium errichten. Ob sich der Kauf des Titels lohnt, könnt ihr in diesem Review nachlesen.
Worum geht es in Train Valley World?
Wie bereits erwähnt handelt es sich um ein Tycoon Spiel, welches mehrere Level besitzt, die pro Stück eine eigene Geschichte erzählen und den Spieler durch verschiedene Zeitalter führen, in welcher er besagte Story erleben kann. Einige der Missionen können leicht „realistisch“ wirken, während andere etwas skurril erscheinen. Interessant ist hier das Konzept, dass diese Geschichte nicht in Form von Texten oder großen Videosequenzen dargestellt wird, sondern dass man diese allein durch das bloße Spielen miterleben kann, was je nach Auffassungsgabe ziemlich lustig ausfallen kann.
Beispielsweise geht es in einer der Missionen wirklich darum, Godzilla mit Nahrungsmitteln zu versorgen und auch hier gibt es das ein oder andere Hindernis an das man denken kann. Und das der Pyramiden-Aufbau damals mithilfe von Zügen stattgefunden hat, war uns bisher auch nicht klar. Man sieht also: Es könnte verrückter nicht sein.
Es liegt komplett an dir!
Du bist der Kopf hinter der Planung der Eisenbahnlinien und das erfordert doch etwas Hirnschmalz. Schließlich gilt es, die Schienennetze nicht einfach wild in der Gegend zu platzieren, sondern ein Effektives Schienennetz zu errichten, denn sonst ist das Erreichen der Ziele in dem jeweiligen Level nicht möglich. Pro Level gibt es 3 verschiedene Ziele und mehrere Richtlinien für den „Sieg“, die erreicht werden können und jedes Ziel gewährt dem Spieler einen Stern, der wieder für Upgrades investiert werden sollte.
Es geht jedoch nicht nur darum, die Schienen zu legen. Auch den Transport von Gütern gilt es zu organisieren. In den verschiedenen Städten findet man diverse Gebäude oder Fabriken und Herstellstationen, die Materialien und Ressourcen für die Lieferungen bereitstellen. Diese müssen zum Teil weitertransportiert werden, weswegen mehrere Bahnhöfe von Vorteil sein können, damit der Transport in die anderen Städte über das eigens errichtete Schienennetz stattfinden kann.
Hier funktioniert die Herstellungskette wie in anderen Tycoon Spielen. Einige der Gebäude oder Abbaustellen fördern die Ressourcen automatisch, während Fabriken und andere Herstellstationen diese Materialien erst benötigen, um Funktionieren zu können. Ferner zählen auch Menschen hier zur transportablen „Gütern“, wenn man es genau nimmt. Diese wollen häufig in andere Städte mitgenommen werden, wodurch der Spieler zusätzliches Einkommen generiert.
Kaufe neue Züge zur Verbesserung des Unternehmens
Selbstverständlich ist der Spieler nicht gezwungen, mit den gleichen Zügen von Anfang an bis zum Ende des Spiels zu hantieren. Es gibt in Train Valley World mehrere Züge und Zugarten, welche erworben werden können, die sich natürlich auch in den Geschwindigkeiten unterscheiden, aber auch in den Gütern, die transportiert werden können. Flüssige Ware kann, wie man es sich denken kann, nicht einfach in einem offenen Wagon zur nächsten Stelle gebracht werden. Aus diesem Grund sollte man schnell überlegen, welche Art von Zügen und Wagons man benötigt.
Hat man diese erworben, gilt es dann, die Routen zu planen und auch die Anweisung zu geben, welche Ressourcen transportiert oder geladen werden dürfen, sowie die Stelle, an welcher diese abgeladen werden. Es hört sich anfangs leichter an, als es ist, diese Güter sinnvoll und effizient zu transportieren, weswegen wir bereits auf den strategischen Aspekt des Spiels hingewiesen haben. Die Spezialisten, welche man später ebenfalls mit Sternen erwerben kann, können bestimmten Zügen zugewiesen werden, um den Wert zu und die Effektivität zu steigern.
Abwechslung bietet der Multiplayer Modus
Train World Valley bietet neben dem spaßigen Single Player Modus auch einen Mehrspieler Modus. Hier können Spieler eigene Karten erstellen und diese gemeinsam mit Freunden bespielen, Zugnetzwerke zusammen erstellen oder sogar gegeneinander antreten, wenn ihnen danach der Sinn steht. Dadurch wird neben dem Singleplayer Modus auch für Abwechslung gesorgt und dieser Multiplayer Modus macht durchaus hin und wieder Spaß.
Comicartige Grafik mit angenehmen Sounds
Train Valley World besitzt keine extrem anfordernde Grafik, sondern setzt eher auf eine Mischung aus Comic und Realismus. Die verschiedenen Level haben ohne Ausnahme einzigartige Designs erhalten und besitzen viele Details, die sofort ins Auge stechen. Sehr gut gelungen ist auch die Darstellung der Züge und der Wagons.
Aber auch die Soundeffekte und Musik des Spiels sorgt für eine angenehme Atmosphäre. Das gilt sowohl für die Hintergrundmusik, die auch nach mehreren Stunden nicht langweilig wird.
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