Remnant 2 – Test / Review (PC)

Quelle: Gearbox Publishing

Fast 4 Jahre ist es nun schon her, dass Remnant From the Ashes veröffentlicht wurde. Auch wenn es sich hierbei nicht zwingend um ein sehr bekannten Titel handelt, konnte man mit dem Spiel eine bestimmte Spielergruppe durchaus anziehen, denn hierbei handelte es sich um einen Shooter-Rollenspiel mit Souls Like Elementen und besonders letzteres zieht durchaus einige Spieler an. Als Remnant 2 angekündigt wurde, waren wir natürlich sehr interessiert, wie sich das Spiel im Vergleich zum Vorgänger weiterentwickelt hat. Wir haben uns Remnant 2 genauer angesehen, um euch darüber berichten zu können!

Die Saatfäule

Nachdem wir uns einen eigenen Charakter erstellt und einen der vier verschiedenen Schwierigkeitsgrade gewählt haben, landen wir mit unserem ersten Char auch schon im Tutorialbereich. Zur Auswahl stehen hier die folgende Schwierigkeitsgrade:

  • Überlebender
  • Veteran
  • Albtraum
  • Apokalypse

Sowohl Neueinsteigern als auch Alten Hasen würden wir von der Auswahl Albtraum und Apokalypse bei dem ersten Spieldurchlauf definitiv abraten, da diese wenig bis keine Fehler verzeihen und zum Teil darauf ausgelegt sind, dass man bereits ein gutes Setup bei einem der Charaktere besitzt. Im Tutorial lernen wir auch bereits einen der ersten NPCs im Spiel kennen: Cass. Gemeinsam mit ihr sind wir auf der Suche nach der Station 13, einer Art Dorf oder Stadt, in welcher die dort lebenden Menschen versuchen zu Überleben. Dies gelingt uns schlussendlich auch, wenn auch mit dem Überwinden einiger Hindernisse.

Schnell bemerkt man, dass es in Remnant 2 einige Verbindungen zu Remnant: From the Ashes gibt. Das gilt sowohl für Geschehnisse in der Vergangenheit, als auch für einige bekannte NPCs wie Clementine, welche man bereits im ersten Teil kennenlernen durfte. Auch wenn es im ersten Teil gelungen ist, die sogenannte Saatfäule, in Schach zu halten, so ist dies nicht in allen Welten der Fall und der Untergang eben jener droht. Nun ist es an uns, dies zu verhindern.

Willkommen in Station 13

Station 13 stellt in Remnant 2 unsere Hauptbasis dar. Hier finden wir allerlei nützliche NPCs und es gibt auch das ein oder andere Geheimnis zu lüften. Einige dieser Bewohner geben euch nur alltägliche Informationen, andere dagegen fungieren auch als Händler und diesen sollte man definitiv häufiger einen Besuch abstatten, um sich mit Gegenständen einzudecken, welche man in der gefährlichen Welt dringend benötigt. Wer bereits Souls-Like Titel gespielt hat, wird wissen, wie wichtig Heilmittel oder ähnliches sein können.

Auch hier begegnet man einigen NPCs, welche man aus Remnant From The Ashes noch kennen dürfte. Beispielsweise findet ihr Matschzahn schlafend auf einem Stuhl, welcher euch nach einigen Dialogen verschiedene Toniken verkauft, die unter anderem die erhaltenen Erfahrungspunkte, die Ausdauer, Gesundheit oder anderes erhöhen können. Aber er ist nicht der einzige. Reggie verkauft beispielsweise Munitionskisten, Whispers unterschiedliche Rüstungen, Brabus ist der Waffenhändler des Vertrauens, Dr. Norah die ansässige Ärztin, Cass ist die Fundsachenhändlerin und Dwell handelt mit Kuriositäten.

Allerdings gibt es drei weitere Charaktere, welche von größerer Wichtigkeit sind. Den Anfang macht hier Don Rigler. Bei ihm kann man die eigenen Waffen mit Materialien verbessern und dadurch verstärken. Direkt neben ihm arbeitet Ava McCabe, bei welcher ihr Mods für die Waffen erstellen könnt. Zu guter Letzt wäre hier noch Wallace, der Seher. Dieser ist dafür zuständig, euer Drachenherz mit mehr Aufladungen zu versehen, er bietet die Eigenschafts-Punkte Zurücksetzung an und bei ihm erhaltet ihr auch eure erste bzw. alle weiteren Archetypen. Was es damit auf sich hat, erfahrt ihr im nächsten Absatz.

Welcher Archetyp darf es sein?

Im Tutorial selbst besitzen wir lediglich unsere Waffen, haben allerdings noch keine Spezialisierung. Diese wird, wie ihr es euch schon denken könnt, Archetyp genannt. Diese Archetypen gab es in einer ähnlichen Form bereits im Vorgänger-Titel, allerdings hat sich hier einiges geändert. Folgende Archetypen stehen zu Beginn zur Verfügung:

  • Doktor
  • Jäger
  • Draufgänger
  • Helfer

Wir haben hier lediglich 4 Archetypen aufgelistet, allerdings gibt es für Vorbesteller des Spiels, welches am 25. Juli erscheint, den frühzeitigen Zugang für den Revolverhelden, welchen man anderweitig erst später im Spiel freischalten kann. In Remnant 2 besitzt jeder dieser Archetypen 3 Fähigkeiten und 4 passive Fertigkeiten. Der Doktor kann logischerweise sich selbst und auch seine Gruppe heilen oder Schilde verteilen. Als Jäger kann man unter anderem feindliche Lebewesen markieren und eine Schadenserhöhung erhalten. Der Draufgänger besitzt Stampfer-Fähigkeiten und eine Art Berserker-Modus. Als Helfer folgt euch permanent ein Helfer auf vier Pfoten, welcher sowohl euch als auch die Gruppe mit Schadensverminderungen und Schadenserhöhung unterstützen kann. Als Revolverheld dagegen könnt ihr euren Feinden mit einer Art Schnellfeuer oder auch dem Kugelhagel zusetzen.

Das Maximallevel jeder Klasse in Remnant 2 beträgt 10 und je nach Stufe schaltet ihr weitere aktive und passive Fertigkeiten frei. Es ist euch jedoch nur möglich, eine aktive Fertigkeit auszuwählen. Diese kann aber jederzeit im Charakterbildschirm gewechselt werden. Besonders interessant ist jedoch das Dual-Archetyp System, welches vollkommen neu ins Spiel integriert wurde und so nicht in Remnant From the Ashes zu finden war. Sobald man mit der Hauptklasse Rang 10 erreicht hat, kann man mithilfe eines Klassengegenstands und bestimmter Materialien sogenannte Talismane herstellen und es ist euch möglich einen zweiten auszurüsten, um einen zweiten Archetyp zu erhalten. So wird aus einem Jäger in Verbindung mit einem Doktor beispielsweise ein “Eiskalt erwischter Waldläufer”, welcher dann sowohl Zugriff auf einen aktiven Skill des Jägers als auch auf einen des Doktors erhält. Interessant ist, dass ihr sowohl euren Primär-Archetyp als auch euren Sekundär-Archetyp jederzeit ändern könnt und es ist möglich, mit einem Charakter alle Archetypen freizuschalten und aufzuleveln. Ein großer Pluspunkt ist, dass es in Remnant 2 weitere, versteckte Archetypen gibt, die ihr beim Spielen freischalten könnt.

Verschiedene, prozedural generierte Welten

Nach einer unerwarteten Wendung landet man schlussendlich auch schon in der ersten Welt. Hier ist es komplett zufällig, in welcher Welt man startet. Grundsätzlich gibt es 3 Welten, welche zur Auswahl stehen: N’erud, Losomn und Yaesha. Letzteres dürfte Spielern aus Remnant From the Ashes noch bekannt vorkommen. Bei der Gestaltung der Welten hat man sich enorm viel Mühe gegeben, diese detailreich darzustellen. Man kann nicht sagen, dass es sich hierbei um Biome handelt, aber es sind durchaus große Unterschiede zu bemerken. Bei Yaesha handelt es sich um einen tiefen Urwald mit Ruinen und Hütten aus Holz, während es in N’erud eine schwarze Einöde mit gewaltigen Klüften vor Roboter und Zombie-Artigen Kreaturen nur so wimmelt. Besonders gut gefallen hat uns jedoch Losomn, da sich dieses Gebiet in 2 gewaltige Zonen untergliedert. Hier begegnet man den Pan, welche man ebenfalls aus dem ersten Spiel kennt. Allerdings hat sich eine Menge getan, denn ein Schwindler hat es sich auf dem Thron gemütlich gemacht. So besucht man entweder den Palast oder auch die Armenviertel von Losomn und diese sind düster schaurig gestaltet, was uns enorm gefallen hat.

Eines jedoch ist in allen Gebieten gleich und dies war auch in Remnant From the Ashes nicht anders. Die Welten werden prozedural generiert und sehen daher zum Teil auch anders aus, wenn man die Story erneut durchspielt. In jeder Zone gibt es eine unterschiedlich große Menge an kleinen Dungeons, viele kleine Zwischenbosse und pro Gebiet ein großer Weltenboss. Es empfiehlt sich definitiv alle Gebiete genau zu durchsuchen und die Dungeons zu absolvieren, da hier besondere Belohnungen winken. Das Hauptziel jedoch ist es, die Weltenbosse zu besiegen und diesen die Segmente abzunehmen. Wofür ihr diese benötigt, erfahrt ihr beim Spielen der Story automatisch. Dennoch solltet ihr vorsichtig sein und versuchen, alle Materialien einzusammeln, welche sich finden lassen. Denn nur auf diese Weise könnt ihr eure Waffen verbessern, diese verstärken und Mods herstellen, welche ein komplett neues Spielgefühl mit sich bringen.

Interessant ist auch das Bosskampf-System in Remnant 2. Bei einigen Bossen gibt es mehr als eine Möglichkeit, diesen zu absolvieren und je nach gewähltem Weg winken dem Spieler andere Belohnungen. Dies stellt natürlich einen weiteren Grund dar, das Spiel mehrmals durchzuspielen und alle Belohnungen zu erhalten. Ferner erhält man sowohl bei den Bosskämpfen als auch bei Aktivitäten auf der Karte Eigenschaftskarten und Punkte, um diese in die Karten zu investieren. So kann man unterschiedliche Boni wie eine bessere Ausdauerregeneration, ein höheres Bewegungstempo, bessere Ausweichmöglichkeiten und weiteres permanent freischalten.

Hoher Schwierigkeitsgrad

Selbst wenn man einen der niedrigeren Schwierigkeitsgrade wählt, sollte man die Schwierigkeit des Spiels nicht unterschätzen. Zwar verliert man bei einem Tod nicht die gesammelten Seelen oder ähnliches, wie es bei Dark Souls Teilen üblich ist, allerdings spawnt nach wie vor entweder bei dem zuletzt freigeschalteten Checkpoint oder dem, welcher nah am Todesort zu finden ist. Des Weiteren spawnen natürlich alle Gegner neu, wie es auch der Fall ist, wenn man an einem Checkpoint rastet, um die Gesundheit und die Drachenherz-Aufladungen wieder aufzufüllen.

Wie es bei Spielen dieser Art üblich ist, solltet ihr die Angriffsmuster der Gegner studieren und die passende Taktik ausarbeiten, da selbst die kleinsten Gegner eine Menge Schaden verursachen können. Es gilt also, feindlichen Angriffen auszuweichen, die Feinde ins Visier zu nehmen und diesen mit den Schusswaffen den Garaus zu machen. Glücklicherweise besitzen die meisten Feinde gut ersichtliche “Verwundbarkeits-Stellen” am Körper, welche ihr ins Visier nehmen solltet. Kleine Gegner können leicht beseitigt werden, achtet jedoch auf die Soundeffekte. Ein dumpfer Ton, welcher einer Glocke gleicht, kündigt eine weitere Gegner-Welle an. Dies ist leicht zu händeln. Vorsichtig werden müsst ihr jedoch bei einem helleren Pfeif-Ton, denn dann macht sich ein gefährlicher Elite-Gegner auf den Weg zu euch. Diese sind bedeutend stärker und können euch auf den höheren Schwierigkeitsgraden durchaus mit einem Schlag erledigen. Beim Besiegen eben jener winken allerdings bessere Belohnungen.

Wenn ihr euch eine besondere Herausforderung suchen möchtet, können wir euch hier den Hardmode ans Herz legen. Bei diesem ist euer Charakter permanent tot, sobald er einmal das Zeitliche segnet. Dies ist natürlich extrem schwer und ohne genug Erfahrung ist es unmöglich, mit einem Hardmode-Charakter das Spiel abzuschließen.

Viele Waffen und Rüstungen

In der Welt von Remnant 2 gibt es viele Geheimnisse und man braucht vermutlich hunderte Stunden, um diese alle zu finden. Einige von diesen sind sogar nur im Koop machbar. Allerdings winken sowohl hier als auch durch das Besiegen von Bossen auf spezielle Weise besondere Belohnungen wie Rüstungsteile, Amulette, Ringe und natürlich auch Waffen. Jede Klasse besitzt zu Beginn ein ihr zugehörigen Rüstungsset und die der anderen Klassen können in der Station 13 erworben werden. Allerdings gibt es auch weitaus bessere Rüstung, die es zu finden gilt. Rüstungen selbst gewähren euch einen höheren Rüstungswert (weniger Schaden allgemein), aber auch Widerstände gegen folgende Schadensarten:

  • Blutungen
  • Feuer
  • Blitz
  • Leidenzustände 
  • Korrosion

Allerdings gilt es darauf zu achten, dass diese Rüstungsteile ebenfalls ein bestimmtes Gewicht mit sich bringen und je mehr Gewicht man am Körper trägt, desto langsamer wird das Ausweichen und desto höher fallen die Ausdauerkosten beim Ausweichen aus. Neben der Rüstung gibt es noch eine gewaltige Anzahl an Amuletten und Ringen, die unterschiedliche Boni gewähren. Diese können natürlich nach Belieben gewechselt werden. Insgesamt ist es euch möglich, gleichzeitig 1 Amulett und 4 Ringe auszurüsten. Nebenbei könnt ihr in der Welt auch andere Herzen finden, die dass ursprüngliche Drachenherz ablösen, dafür aber diverse unterschiedliche Effekte mit sich bringen.

Neben all diesen Dingen sind die Waffen in Remnant 2 natürlich das A und O. Jeder Charakter kann gleichzeitig ein “Gewehr”, eine Nahkampfwaffe und eine Handfeuerwaffe ausgerüstet haben. Das Gewehr haben wir deswegen in Klammern gesetzt, da auch Bögen hier als Gewehr gewertet werden. Es gibt normale Waffen wie die Starter-Waffen oder eben auch spezielle Bosswaffen. Der Hauptunterschied besteht hier neben den Werten auch daran, dass man bei Bosswaffen keine Modifikationen wie bei einer normalen Waffe vornehmen kann. Lediglich die Umwandlung geht bei allen Waffen und je nach Umwandlung erhalten eure Waffen sehr gute Boni. Daher sollte man immer sinnvolle Umwandlungen benutzen und diese bei Dwell aufwerten, wenn es möglich ist.

Koop-Spaß und Endgame

Remnant 2 kann man alleine oder mit bis zu 2 weiteren Spielern zusammen erleben. Hier gilt, dass man mit jedem Charakter einer Person beitreten kann und solang man mit der Person unterwegs ist, wird man auf ihren Story-Stand angepasst. Auch sind, wie bereits erwähnt, manche der vielen Rätsel in Remnant 2 nur im Koop machbar, weswegen es sich lohnt, auch mit anderen zusammenzuspielen. Allerdings sollte euch bewusst sein, dass der Schwierigkeitsgrad hier noch einmal gewaltig steigt, da man eben mit mehreren unterwegs ist. Auch ist es zwar möglich, sterbende Spieler mit dem eigenen “Herz” wiederzubeleben, allerdings verbraucht sich hierbei immer eine Aufladung.

Nachdem man mit der Story und dem Erkunden fertig ist, könnte man natürlich einfach einen neuen Charakter anfangen. Dies ist nicht zwingend nötig, denn an dem Checkpoint in Station 13 kann man die komplette Kampagne zurücksetzen und, falls gewünscht, auf dem gleichen oder einem höheren Schwierigkeitsgrad neu beginnen. Außerdem ist es möglich, nur bestimmte Gebiete im Abenteuer-Modus erneut zu spielen und so vielleicht andere Dungeons und Karten und damit auch neue Belohnungen zu finden.

Tolle Atmosphäre und guter Soundtack

Wie bereits erwähnt ist Remnant 2 optisch sehr gut gelungen, wenn auch etwas grafikhungrig. Hier empfehlen wir definitiv, bis die Performance etwas verbessert wurde, DLSS, XESampling oder auch Fidelity im Ausgeglichenen oder im Performance Modus zu nutzen, wenn ihr keine aktuelle Grafikkarte verwendet. Aber selbst hier ist das Spiel schön anzusehen, es gibt viele Details auf die man achten kann, die Animationen und Effekte wirken zumeist flüssig und die Atmosphäre, besonders in Yaesha und Losomn, ist den Entwicklern wunderbar gelungen.

Aber auch Soundtechnisch kann man absolut nicht meckern. Die gewählten Musikstücke passen perfekt zum Spiel und dem Spielgeschehen, sind teilweise entspannend und auch etwas actionreicher, wenn es einmal passend ist wie bei bestimmten Bosskämpfen. Auch die Soundeffekte der Waffen und Gegner passen sehr gut ins Spiel und die gewählten Synchronsprecher könnten besser nicht sein.

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Unsere Gesamtbewertung
Bewertung
90 %
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Bevor ich das neue Online-Gamingmagazin Alpha-Omegagaming mit aufgebaut habe / am Aufbauen bin, war ich ca. 2 Jahre bei Game2gether als Redakteur dabei. Toni und ich haben uns nach reichlicher Überlegung dazu entschlossen, ein eigenes Magazin auf die Beine zu stellen. Meine Interessen liegen hauptsächlich im MMO und RPG Bereich.
remnant-2-test-review-pc<blockquote>Remnant From the Ashes hat bereits damals viele Spieler hunderte Stunden an den Bildschirm gefesselt und bei der Ankündigung von Remnant 2 waren verständlicherweise viele aufgeregt, wie sich der Titel schlussendlich machen würde. Darunter zähle ich mich ebenfalls. Nach mehr als 70 Stunden aktiver Testzeit kann ich durchaus sagen, dass sich das Warten mehr als gelohnt hat und mit Remnant 2 wird dem Spieler ein guter Shooter inklusive Souls-Like Elementen geboten, welcher zugleich auch noch eine freie Klassenwahl und mehrere Schwierigkeitsgrade mit sich bringt.</blockquote> <blockquote>Die Geschichte von Remnant 2 ist zwar relativ kurz gehalten, allerdings äußerst unterhaltsam und es gibt auch kleinere Nebenaufgaben, welche man in den unterschiedlichen, detailreichen Gebieten entdecken kann. Das Waffen-Handling ist bis auf sehr wenige Ausnahmen gut gelungen und auch der Schwierigkeitsgrad passt sehr gut zum Spiel. Besonders viel Spaß kann es durchaus bereiten, nach den vielen Geheimnissen zu suchen, welche ihren Weg ins Spiel gefunden haben. Einige davon funktionieren sogar nur im Koop-Modus. Einen Pluspunkt bekommt Remnant 2 auch aufgrund des Wiederspielwerts, da man die Kampagne zurücksetzen oder einen Abenteuermodus starten kann. Alles in allem ist Remnant 2, bis auf wenige technische Probleme, ein super Titel, dessen Kauf wir bedenkenlos empfehlen können!</blockquote> <hr /> </div> <blockquote> <strong>Positiv</strong> <ul> <li>Kurzweilige, interessante Story</li> <li>Versteckte Nebenaufgaben</li> <li>Prozedural generierte Welten</li> <li>Viele verschiedene Dungeons</li> <li>Unterschiedliche, zum Teil geheime Archetypen</li> <li>Vielzahl an Waffen, Accessoires und Mods</li> <li>Hoher Schwierigkeitsgrad</li> <li>Koop Modus</li> <li>Abenteuermodus und Wiederspielwert</li> <li>Gute Grafik und tolle Atmosphäre</li> <li>Passende Soundeffekte und gute Synchronsprecher</li> </ul> <strong>Negativ</strong> <ul> <li>Teilweise noch technische Probleme (FPS Drops oder Crashes)</li> <li>Fehlende Anzeige für Debuff-Erklärungen</li> <li>Hilfstexte nicht erneut lesbar</li> </ul> </blockquote> <hr /> <blockquote>Name: Remnant 2</blockquote> <blockquote>Plattformen: PC, Xbox Series S/X, Playstation 5</blockquote> <blockquote>Genre: Shooter-Spiel, Computer-Rollenspiel, Kampfspiel, Adventure</blockquote> <blockquote>Release: 25. Juli 2023</blockquote> <blockquote>USK/PEGI: 0 / 7</blockquote> <blockquote>Entwickler: Gunfire Games</blockquote> <blockquote>Publisher: Gearbox Software, Gearbox Publishing</blockquote> <blockquote>Offizielle Website: <a href="https://www.remnantgame.com/de/">LINK</a></blockquote> Anmerkung: Die PC-Version von Remnant 2 wurde game7days für den Test zur Verfügung gestellt. Eine Einflussnahme des Publishers oder Entwicklers auf den Testbericht hat nicht stattgefunden.