
Es gibt viele verschiedene Sportspiele auf dem Gaming Markt. Sei es Fußball, Basketball, Tennis oder eine der vielen anderen Sportarten, welche es auf der Welt gibt. Auch Golf-Spiele gibt es bereits jetzt einige auf dem Markt. EA mischt seit vielen Jahren in diesem Genre mit und veröffentlichte nun vor wenigen Tagen das Spiel EA Sports PGA Tour. Wir haben uns den Titel genauer angeschaut, um darüber berichten zu können.
Steuerung: Leicht zu lernen, schwer zu spielen
EA Sports PGA Tour bringt eine leicht zu lernende, aber äußerst umfangreiche und schwierig zu meisternde Steuerung mit sich. Wir haben das Spiel mit dem Controller gespielt, daher können wir lediglich auf die Steuerung eingehen. Der rechte Stick des Controllers ist dafür zuständig, wie man den Schläger hält und wo man den Ball treffen möchte. Der linke Stick dagegen wird benötigt, um den Schläger schlussendlich zu schwingen und den Ball abzuschlagen. Allerdings gibt es bei jedem vorhandenen Golfer und Schläger natürlich Unterschiede und die Golfer selbst besitzen auch unterschiedliche Abschlag-Skills, die je nach aktueller Umgebung Vorteile mit sich bringen können.
Allerdings gibt es in den Einstellungen auch viele Möglichkeiten, die man vornehmen kann. Auch für andere spezielle Abschlagarten, welche durchaus ebenso in EA Sports PGA Tour vorhanden sind, benötigt man spezielle Einstellungen und viel Übung, um diese zu perfektionieren. Jedoch ist dies eine weitere Motivation, das Spiel weiterzuspielen.
Natürlich ist es in EA Sports PGA Tour auch möglich, die Ausrüstung auszutauschen und zu individualisieren. So kann man beispielsweise durch verschiedene Inhalte neue Ausrüstung oder Anpassungsmöglichkeiten für den eigenen Golfer freischalten und diesen damit ausstatten. Einige dieser Gegenstände sind schneller erhältlich als andere und für einige werdet ihr eine Menge Zeit investieren müssen.
Viele, verschiedene Modi
Natürlich gibt es in EA Sports PGA Tour eine Menge unterschiedliche Modi, aus welchen ihr wählen könnt. Zunächst einmal gibt es den Karriere-Modus, welcher allerdings relativ kurzweilig ist und nicht viel Spannung bietet. Zumeist gibt es hier nur eine kurze Einweisung, dann folgt auch schon das Gameplay auf dem Rasen. Wirklich viel Zeit werdet ihr in der Kampagne daher vermutlich nicht verbringen. Weiterhin gibt es Modi in einer Art “Schnellspiel”-Format, welche sich gut zum Geld verdienen eignen, welche man in besagte Ausrüstung und Anpassung investieren kann.
Viel Spaß dagegen hatten wir im Mehrspieler-Modus, besonders im Spiel gegen andere Spieler, mit denen wir uns Messen konnten. Aber auch lokal hat das Spiel einiges zu bieten und eignet sich daher perfekt für einen entspannten Abend unter Freunden. Der einzige Nachteil ist die fehlende Speichermöglichkeit einer solchen Runde, was bedeutet, dass man das Match fertig spielen oder neu beginnen muss.
Erfüllt die Herausforderungen
Um stetig besser zu werden sind die Herausforderungen, welche im Spiel auf euch warten. Darunter zählen der Featured oder auch der Championship Moments Modus. Um einen dieser Modi oder einen der anderen genannten Modi zu spielen, müsst ihr jedoch erst einen Golfer erstellen, was relativ leicht von der Hand geht und anschließend unserer Meinung nach die “Coaching Academy” besuchen, welche EA Sports PGA Tour mit sich bringt. Diese gilt als Tutorial, um die bereits im ersten Absatz erwähnte Steuerung im Groben erlernen zu können.
Anschließend ist es euch freigestellt, die Karriere zu spielen oder einen der anderen Modi zu nutzen. Falls es euch doch zum Karrieremodus zieht, könnt ihr natürlich auch erst einmal in einem niedrigen Rang einsteigen, anstatt sofort bei der PGA Tour einzusteigen. Das empfiehlt sich als Neuling im Golf-Sektor auf jeden Fall. Auch sind Einstellungen wie die Länge der Saison oder das Auswählen bestimmter Wettbewerbe problemlos möglich. In diesen Modi schaltet man auch besagte Verbesserungen für die Golfer frei und damit Spezialschläge wie das Driving, Putting oder andere Arten, welchen begeisterten Golfern ein Lächeln ins Gesicht zaubern sollten.
Tolle Darstellung dank guter Engine
Bei EA Sports PGA Tour hat man bei EA auf die Frostbite Engine gesetzt, was sich durchaus in der Darstellung und auch in den Animationen des Spiels zeigt. Die verschiedenen Golf-Areas wie Quail Hollow oder Bay Hill sehen wirklich fantastisch und äußerst realistisch aus. Auch hat man versucht, bei dem Spiel viele Details einzubauen, was sich an den Menschenmassen zeigt, die uns beim Golfen zuschauen. Die Animationen der Bewegungen des Golfers, die Mimik und auch die Wettereffekte wirken äußerst realistisch.
Einen weiteren Pluspunkt sammelt das Spiel auch bei den integrierten berühmten Golfern, welche vielen Golf-Fans etwas sagen dürften. Auch Patrick Cantley oder Nelly Korda sind hier mit von der Partie. Schade ist lediglich die Englisch gehaltene Synchronisation ohne deutsche Einstellungsmöglichkeiten. Aber abgesehen davon ist EA Sports PGA Tour ein gutes Spiel.