Ein weiteres Aufbau-Strategiespiel, welches wir uns auf der gamescom von Devolver Digital zeigen lassen konnten, trägt den Namen Terra Nil und wurde Devolver Digital und Free Lives Games zusammen entwickelt. Ein Releasetermin steht zum aktuellen Zeitpunkt noch nicht fest.
Ein großer Unterschied zu spielen ähnlicher Art stellt hier schon der Start dar. Normalerweise befinden sich bereits einige Gebäude im Spiel, welche den Anfang erleichtern sollen. Nicht jedoch in Terra Nil. Hier startet der Spieler in einer staubtrockenen Wüste, welches zeitgleich unfruchtbar zu sein scheint. Lediglich Staub und Felsen, soweit das Auge reicht. Um hier dafür zu sorgen, dass Leben existieren und gedeihen kann, gilt es natürlich, für Strom und Wasser zu sorgen. Dafür gibt es Optionen wie Windräder, welche Energien erzeugen, die man für den Bau weiterer Gebäude unbedingt benötigt. Damit Gras wachsen kann, muss beispielsweise der Boden entgiftet werden, wofür ein entsprechendes Gebäude benötigt wird, welches Energie braucht. Weiter geht es dann mit Bäumen, Blumen, Fauna und auch Wasser. Das Ganze treiben wir immer weiter, damit die Natur sich vergrößert, bis wir diese irgendwann sich selbst überlassen können.
Eine der Hauptressourcen im Spiel ist die sogenannte Biomasse, von welcher eine Grundmenge verfügbar ist. Diese gilt als Ressource, um weitere Gebäude zu Bauen und füllt sich durch das „Verbessern“ der Natur wieder auf. Hier gilt es natürlich, genau zu entscheiden, welche Gebäude man dringend benötigt und keine unnötigen Gebäude zu platzieren. Darunter zählen beispielsweise die bereits erwähnten Windräder oder Entgiftungsanlagen, Wasserpumpen oder auch Saatgut-Maschinen. Auch kann ein Gebäude nicht zufällig in der Welt platziert werden, denn einige haben bestimmte Bedingungen, welche eingehalten werden müssen. Darunter zählen Dinge wie die Höhenunterschiede oder Entfernung zu anderen platzierten Gebäude, aber auch die Biome.
Eine Welt, welche komplett nur aus Gras besteht, ist nicht natürlich und auch nicht „gesund“. Früher oder später muss der Spieler diese in Biome untergliedern, was mit den Klimazonen zu tun hat. Hier gibt es neben der Wiese beispielsweise auch Wälder oder Sumpflandschaften und jedes Biom hat bestimmte Bedingungen, um dort „gedeihen“ zu können. Diese Bedingungen sind zum Teil an Aufgaben geknüpft, welche jedoch schnell für Probleme sorgen können, wenn der Spieler hier nicht vorsichtig genug vorgeht und was schnell für eine Art „Gameover“ sorgen kann.
Hat man das Ziel erreicht, gilt es, die Gebäude zu recyclen und alles sich selbst zu überlassen. Das funktioniert aber erst dann, wenn der Planet und das Leben darauf durch das richtige Niveau der Luftfeuchtigkeit, des Wassers etc. für sich selbst sorgen kann. Nun ist es dem Spieler möglich, gebaute Gebäude einzureißen und die Materialien mit einer Drohne abholen zu lassen. Danach wird es euch möglich sein, euer Werk zu begutachten: Man sieht allerlei grüne Täler, Flüsse, Seen und auch Lebewesen, welche sich dort tummeln. Im Allgemeinen also eine gesunde Welt.
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Terra Nil geht neue Wege im Aufbau-Strategiebereich und weiß durchaus durch seine kurzen Runden zu überzeugen.