Wolltet ihr auch schon einmal Minecraft im Weltraumstil erleben? Die Gegend erkunden, Werkzeuge und Raumschiffe bauen, Einzelteile demontieren oder einfach nur schwerelos im Weltraum umherschweben. In Space Engineers ist alles möglich. Ob sich der Kauf des Spiels lohnt, welches sich momentan noch in der Early-Access Phase befindet, könnt ihr hier nachlesen!
Story und Allgemein
Eine Story besitzt Space Engineers als Sandbox-Game nicht, was jedoch nicht besonders negativ auffällt. Durch verschiedene Aufgaben, welche euer Astronaut erledigen kann oder den unterschiedlichen Bauarbeiten, welche verrichtet werden müssen, wird es niemals langweilig.
Jedoch ist aller Anfang schwer. Bisher erwartet den Spieler bei Spielbeginn keinerlei Tutorial. Lediglich eine kleine Hilfe wird unter der Taste F1 angeboten. Das Video, welches bereit gestellt wurde, ist bisher nur auf Englisch verfügbar. Es wird also eine ganze Weile dauern, bis man als Spieler in Space Engineers den Durchblick hat.
Gameplay
Das Gameplay ist, wie eben schon geschrieben wurde, nicht leicht zu lernen. Die Standart-Steuerung ist wie immer W,A,S und D. Mit Shift läuft euer Charakter schneller. Durch die Taste Q aktiviert sich euer „Jetpack“, wodurch euer Charakter fliegen kann. Stellt euch das aber nicht zu einfach vor. Die nicht vorhandene Schwerkraft erleichtert die Steuerung nicht gerade und es muss enorm gegengesteuert werden.
Durch die Taste G öffnet sich das vielleicht wichtigste Menü: Das Inventar. Dort können Gegenstände hergestellt und in eure Shortcut-Leiste gezogen werden. Auch die Grundelemente für das kleine und das große Schiff und eine neue Station können hier ausgewählt werden. Dadurch hat man als Spieler eine breite Pallette an Baumöglichkeiten.
Es gibt mehrere Schiffe mit unterschiedlichen Funktionen: Kampfschiffe, Bergbauschiffe und Erkundungsschiffe. Anfangs ist es wichtig, mit solchen Bergbauschiffen Ressourcen abzubauen, da euch, eurer Station und den Schiffen der Saft ausgeht. Dies wäre es dann gewesen. Die verschiedenen Asteroiden beinhalten unterschiedliche Rohstoffe, die für diverse technische Geräte gebraucht werden.
Wenn ihr mit eurem Astronaut Schiffe baut oder andere Feinheiten konstruieren wollt, ist das implementierte Schweißgerät euer bester „Freund“. Denn was bringt es euch, ein Schiff zu bauen, welches dann direkt wieder auseinander fällt. Nachdem die Feinheiten gebaut wurden und die Panzerung des Schiffes fertig ist, fehlen natürlich noch die Düsen, der Reaktor, Batterien, ein Cockpit und andere Kleinigkeiten, bevor der Weltraum erkundet werden kann.
Je nachdem, ob ihr anfangs zwischen einer Offline oder einer Online Welt ausgewählt habt, können euch andere Spieler angreifen oder helfen. Das kommt immer auf den jeweiligen Spieler an. Auch NPCs können euch freundlich, neutral oder feindlich gesinnt sein. Damit ihr euch nicht über den Haufen schießen lassen müsst, steht euch auch ein Sturmgewehr zur Verfügung.
Grafik
Grafisch sieht Space Engineers sehr gut aus und fällt durch viele Details auf. Die Animationen wirken flüssig und stocken nicht. Schweißt euer Astronaut grade Teile zusammen, fliegen auch kleine virtuelle Funken davon, wie es in der Realität aussehen würde.
Der Schwebeeffekt im Weltraum wirkt realistisch und dadurch, dass auch die Schwerkraft fehlt, dreht sich grafisch die Welt mit. Auch hier stockt es nicht.
Sound
Die Soundeffekte klingen akustisch beeindruckend und realitätsnah. Ob die Düsen von eurem Jetpack und den Schiffen, das metallische Geräusch von einem sich drehenden Bohrer und auch die Schüsse des eigenen Sturmgewehrs.
Alles klingt hier sehr realistisch.