Wir erhielten eine Einladung vom Entwickler und Publisher 3DClouds zum Testen von King of Seas bei Steam. Hierbei handelt es sich um ein Action-Rollenspiel, welches einerseits wie das Kultspiel Pirates wirkt, aber andererseits noch viel mehr zu bieten hat. Welchen Eindruck wir in dieser 45 minütigen Hands-On Alpha Preview Version bereits gewinnen konnten, schildern wir in diesem Bericht.
Sein Abenteuer kann man bei King of Seas als männlicher oder weiblicher Charakter starten. Als Sprachen stehen aktuell Englisch und Italienisch zur Verfügung. Eine Einführung bietet ein Tutorial, welches uns mit den wichtigsten Funktionen des Spiels vertraut macht. Dieses kann man, muss es aber nicht spielen. Wir finden uns nach weiterer Auswahl der Schwierigkeit in einer tropischen Karibikwelt vor, welche mit vielen Inseln, aber auch Ruinen bestückt wurde. Die Spielwelt wird prozedural generiert, genutzt wird die Unreal Engine.
Auf unserem Schiff, welches wir aktuell mit Tastatur oder Gamepad steuern können, verbringen wir in unserem Test die meiste Zeit. In der aktuellen Preview Version gab es keine Maussteuerung.
Mit Beginn der Story erfahren wir, dass ein Krieg stattfand und die Piraten dem Königreich der sieben Meere unterlag. Eine Verbannung von diesen war die Folge, um so Recht und Ordnung zu gewährleisten, aber auch den Handel in der Welt abzusichern. Allerdings wird der regierende König durch eine Art Voodoo-Ritual ermordet. Es ist Zeit für uns, je nach getroffener Auswahl zu Beginn, als Tochter oder Sohn dies aufzuklären. Allerdings werden wir durch Verrat und rebellische, königliche Kriegsschiffe daran gehindert und unser Schiff wird versenkt.
Man hält uns für tot und mit viel Glück werden wir durch ein Piratenduo gerettet und zu ihrem Piratenversteck gebracht. Von hier aus startet unser eigentliches Abenteuer, nun als Pirat um herauszufinden, wer unseren Vater ermordet hat. Kurze Dialoge zwischen dem Spieler und anderen Charakteren seiner Umwelt zeichnen die fortschreitende Handlung bei King of Seas aus.
Aller Anfang ist schwer, denn wir haben nur ein kleines Schiff zur Verfügung. Mit diesem ist es nicht unbedingt ratsam, sich mit einer größeren Anzahl von stärkeren Schiffen zu messen.
Auf dem Meer begegnen uns andere Piraten, aber auch Piraten-Jäger oder Militärschiffe, welche uns nicht freundlich gesinnt sind, aber auch Treasure-Flotten samt ihren Eskorten, bei welchen man es gleich mit einer Vielzahl an Gegnern zu tun bekommt. Grundsätzlich kann es vorkommen, dass man mit einem anderen Schiff in ein Feuergefecht verwickelt ist, während beispielsweise ein Piratenjäger daherkommt und nun ebenfalls in dieses involviert und uns auch angreift. Aber es kam auch vor, wenn wir unsere Gegner angreifen und andere Piratenschiffe, welche sich in der Nähe befinden, wir Hilfe von diesen erhalten. Man sieht, man hat Freunde als auch Feinde auf den Weltmeeren zu erwarten.
Auf dem Meer tut sich wie bereits erwähnt viel und es herrscht reger Betrieb. Man sieht Schiffe aber auch anderes wie Inseln, Ruinen oder auch viele Häfen. Man muss die Karte nach und nach mit der Zeit entdecken und verborgene Flächen werden sichtbar werden. Wir finden Fässer, welche explodieren, aber auch Kisten und sonstige Gegenstände auf kleinen Inseln, welche man einsammeln kann. Diese geben uns Erfahrung (XP) und wir leveln unser Schiff auf. Aber auch treibende Seeleute auf kleinen Flößen finden wir immer wieder vor, welche unsere Mannschaft ergänzen. Kreuze markieren an Stränden ebenfalls Dinge, bei welchen man mit dem Schiff anhalten sollte zum einsammeln. Dies erfolgt beim Gamepad durch drücken von A, beim Keyboard durch die Leertaste. Man findet Reparaturkitts oder andere Waren wie Rum. Erstere verwendet man zur Reparatur des Schiffes, letztere kann man beim Händler beispielsweise für Gold im Hafen verkaufen.
In Häfen bieten sich uns grundsätzlich mehr Möglichkeiten. Man kann Quests vorfinden, welche markiert und so für uns leicht zu finden sind. Aber auch ein Bankier, bei welchem wir unser Gold einlagern können, ist vor Ort. Auf höherem Schwierigkeitsgrad kann man wohl seine Sachen verlieren. Ein Schreiner bietet uns seine Dienste an, um uns das Schiff zu reparieren. Dies ist aber auch auf hoher See möglich, insofern man genug Reparaturkitts sein Eigen nennt. In der Bar kann man Seeleute anwerben oder wichtige Informationen erhalten. Die Wirtschaft spielt bei dem Spiel eine wichtige Rolle, daher kann man beim Händler seine Waren verkaufen oder betreibt fleißig Handel, um in einem anderen Hafen einen Gewinn zu erzielen.
Der Haupthandlung folgend deckt man von der eigenen Heimatbasis immer mehr der Spielwelt bzw. Karte auf. Man erhält verschiedenste Missionen wie einer Eskorte, das Versenken von gegnerischen Schiffen oder das Abwehren von diesen. Es soll wohl für Abwechslung gesorgt werden. Letztendlich wissen wir nicht, wieviel Einfluss wir als Spieler auf die Handlung haben können, um so eine Wiederspielbarkeit des Spiels vorzufinden.
Nett finden wir allerdings, dass man mit vielen Gegenständen sein Schiff verbessern und aufrüsten kann. So findet man beispielsweise größere Kanonen, neue Segel oder sonstige Gegenstände. Der Freiheit und der kosmetischen Anpassung des eigenen Schiffes, auf welchem man ja die meiste Zeit verbringt, scheinen wohl keine Grenzen gesetzt zu sein.
Wir sind Pirat und greifen natürlich andere Schiffe, wenn sich uns die Chance bietet, jederzeit auch an. Mit der Tastatur findet man sich nach einer Eingewöhnungsphase recht gut zurecht. Seine Gegner umkreist man geschickt, feuert seine Breitseiten mit einer von drei unterschiedlichen Munitionsarten rechts und links ab und weicht denen des Gegners, so gut es geht, aus. Die Schiffsanzeige bietet dem Munitionstypen entsprechend einen Hinweis auf den Zustand der Segel, der Mannschaft und des Schiffsrumpfes. Meist jedoch bearbeiteten wir den Rumpf des Kontrahenten, um so ein schnelles Ausschalten des Gegners zu erzielen. Auch gibt man dem Spieler die Möglichkeit, spezielle Kräfte wie einen Flammenwerfen zu nutzen, wenn dieser installiert wurde.
Das Spiel bietet witzige Dialoge, eine gute und detailreiche Grafik, Wettereffekte und man wird begleitet von einer stimmungsvollen Musik. Beim Tag- und Nachtzyklus fallen jetzt schon kleine Details ins Auge. Ein Beispiel wäre da, wenn die Sonne untergeht, gehen beim Schiff die Laternen an.
Nach den 45 Minuten Spielzeit kam eine Aufrechnung unserer Spiele-Sitzung. Ein abspeichern war aktuell nicht möglich, soll aber wohl ins Spiel integriert werden. Auffällig war uns auch ein etwas nerviger Bug bei Nutzung von Keyboard und einem Wechsel auf Gamepad. Nach diesem konnten wir mit dem Keyboard die Leertaste für das Eintreten der Städte als auch zum Einsammeln der Gegenstände bei erneutem Wechsel nicht mehr nutzen und waren gezwungen, für diese Session das Gamepad zu nutzen. Aber dies ist kein Grund zur Panik, denn für unseren Test lag eine Alpha-Version von King of Seas vor.
King of Seas ist aktuell bei Steam gelistet. Für unsere Erfolgsjäger unter euch gibt es aktuell 29 Errungenschaften zu ergattern.
Das Spiel ist aktuell für PC, auf Konsolen wie der PS4 und der Xbox One sowie auf der Nintendo Switch für das Frühjahr 2021 angekündigt.
Sie sehen gerade einen Platzhalterinhalt von YouTube. Um auf den eigentlichen Inhalt zuzugreifen, klicken Sie auf die Schaltfläche unten. Bitte beachten Sie, dass dabei Daten an Drittanbieter weitergegeben werden.
Features von King of Seas (Steam)
Die Geschichte: Eine Reihe von Quests führt dich auf deiner Reise und enthüllt die faszinierenden Charaktere der Welt von King of Seas, die dich auf den nächsten Pfad deines epischen Abenteuers führen werden.
Prozedurale Generierung: Tauche in eine üppige, prozedural generierte Welt, die die Erkundungsmechanik in jedem neuen Spiel ständig erneuert.
Dynamische Welt: Die Welt reagiert auf jede deiner Handlungen, die Seewege ändern sich und mit jeder eroberten Siedlung passt sich der Schwierigkeitsgrad an, so dass du immer wieder vor neue Herausforderungen gestellt wirst.
Karte: Ein dichter Nebel wird dafür sorgen, dass die Fahrt zu den Zielen nicht zu einfach ist, schließlich willst du ja nicht die Freude am Erkunden verlieren, oder?!
Navigationssystem: Atmosphärische Effekte beeinflussen das Gameplay. Segele während eines Sturms auf eigene Gefahr, entkomme den Feinden und denke immer daran, die Windrichtung aufmerksam zu beobachten, um während der Schlachten die Kontrolle zu behalten. Die Strategie beginnt hier.
Schiffsanpassung: Fünf verschiedene Schiffstypen, welche durch ein Ausrüstungs- und Fertigkeitssystem vielseitig anpassbar sind, wie in jedem echten Rollenspiel!
Kampfsystem: Nicht nur Kanonenschüsse und nautische Strategie, sondern auch Geschwindigkeit und Spektakel, dank einer Auswahl von mehr als 20 Fertigkeiten und drei Talentbäumen, die für jeden Spielstil geeignet sind.
Sondermissionen: Nach Abschluss dieser Sondermissionen warten zusätzliche Belohnungen auf dich, jede Siedlung die du eroberst, wird der Anfang neuer Abenteuer sein.
Schatzsuche: Geheime Karten sind in abyssischen Tiefen verborgen, finde sie und erhalte Hinweise, die dich zu den versunkenen Schätzen führen!
Handel: Jede Siedlung produziert besondere Produkte, die ihren eigenen Marktwert besitzen. Kaufe sie zum niedrigstmöglichen Preis und verkaufe sie an andere Siedlungen, wo sie gefragt sind. Günstig kaufen, teuer verkaufen, das ist die Grundlage des Handels!
Angeln: Finde bis zu 30 Fischarten, die unter der Meeresoberfläche leben. Fange sie alle, aber achte dabei stets auf die Tageszeit und die Wetterbedingungen…
Ranglisten: Jede gewonnene Schlacht treibt das Kopfgeld auf dich in die Höhe, vergleiche es mit den berühmtesten Piraten der Geschichte. Sei der König der Meere!
Verschiedene Schwierigkeitsgrade: Der Schwierigkeitsgrad fügt dem im Spiel erzielten Kopfgeld einen beträchtlichen Multiplikator hinzu. Wie viel wirst du im Hardcore-Modus generieren können?