Vor knapp 1 1/2 Jahren wurde der Nachfolger für den Titel „Star Wars Jedi: Fallen Order“ veröffentlicht. Besagter Nachfolger trug den Titel „Star Wars Jedi: Survivor“ wurde von vielen Spielern geliebt und auch von den Medien gelobt. Nun war es endlich soweit und der Titel wurde offiziell für die alte Konsolengeneration veröffentlicht. Wir haben uns den Titel auf der Xbox One X angeschaut, um euch darüber berichten zu können. Auf die Geschichte oder Gameplay Inhalte gehen wir in diesem Test nicht ein, da dieser keinen Unterschied zur aktuellen Konsolengeneration oder dem PC darstellt und hier schon einmal von uns getestet wurde!
Überraschende Verkleinerung des benötigten Speicherplatzes
Die erste Überraschung erfolgt schon bei der Installation des Titels. Spieler der aktuellen Konsolengeneration oder auch die PC Spieler mussten für Star Wars Jedi: Survivor mehr als 150 GB auf ihren Festplatten freiräumen. Dies lag zum Teil an den enormen Grafikanforderungen und Inhalten, aber teils auch an den vielen Spielinhalten. Zu Beginn kam es damals aber auch zu vielen Problemen im technischen Bereich. Framerate-Einbrüche, Fehler im Spiel selbst oder auch kleine Freezes waren keine Seltenheit.
Star Wars Jedi: Survivor jedoch kommt nun für die Playstation 4 und XBox One mit überraschenden 50 GB Speicherplatz aus. Dies ist einerseits beeindruckend, aber andererseits auch nicht wirklich verwunderlich, da hier natürlich weitaus weniger Leistung für die Grafik aufgebracht werden muss. Inhaltlich jedoch ist der Titel wie bereits erwähnt der Gleiche wie bereits vor 1 1/2 Jahren!
Grafisch hübsch, aber abgespeckt
Natürlich muss damit gerechnet werden, dass die Grafik im Vergleich zu dem „großen Bruder“ abgespeckt daherkommt. Dies macht sich vor allem bei einigen Texturen, den Lichteinstrahlungen und Schatteneffekten aber auch bei der Flora und Fauna bemerkbar. Bei Schatteneffekten kommt es gelegentlich zu Rendering-Problemen und auch die Texturen wirken an einigen Stellen entweder zu statisch, wenn es sich um andere Personen oder Lebewesen handelt oder auch kantig.
Allerdings sieht das Spiel bei weitem nicht schlecht aus. Die Animationen und Bewegungen sowie die Mimik des Charakters wirkt relativ flüssig und stockt nicht. Auch beim Kämpfen konnten wir hier keine Probleme feststellen. Der größte Negativpunkt, welcher vielleicht noch mit kommenden Updates behoben werden wird, sind zu spät oder verspätet auftauchende Texturen, was natürlich verwirrend sein kann. Die FPS Zahlen waren in den meisten Szenen relativ stabil, gelegentlich kam es jedoch zu FPS Drops, die deutlich zu bemerken waren. Vor allem in actionreichen Szenen kam dies häufig vor.
Stellt euch auf lange Ladezeiten ein
Zu Guter Letzt kommen wir natürlich noch auf die Ladezeiten zu sprechen. Diese erinnern uns in gewisser Hinsicht an die Final Fantasy XV Version auf der Playstation 4. Während Star Wars Jedi: Survivor auf den aktuellen Konsolen oder dem PC maximal 20-30 Sekunden zum Laden benötigt, kann es nun auf der Xbox One und vermutlich auch auf der Playstation 4 zu deutlich längeren Ladezeiten von bis zu 1 Minute oder länger kommen.
Dies kommt je nach Ortschaft oder „Landepunkt“ häufiger vor und es gibt sogar einige Stellen, an denen wir zum Beispiel bei der PC Version keine Ladezeiten hatten. Wenn man jedoch von den Mängeln absieht, ist die Umsetzung gut gelungen.
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