Wer ein actionreiches Adventure in 3D mit vielen Jump and Run Passagen haben will, die einen nicht nur an Ratched und Clank sondern auch ein wenig an die Zeit der Playstation 2 und 3 Spiele erinnert, der sollte unbedingt sein Augenmerk auf Akimbot legen. Schon während der gamescom dieses Jahr haben wir uns den Titel angeschaut und waren uns sicher, dass wir dieses Spiel lieben werden. Nun ist der Titel “Akimbot” seit etwas mehr als einer Woche offiziell erhältlich und wir wollen euch darüber berichten, ob sich der Kauf lohnt oder nicht!
Geht mit Exe und Shipset auf ein rasantes Abenteuer
Wir werden hier nicht genau schreiben, worum es sich in der Handlung bei Akimbot dreht, da wir sonst wichtige Informationen bezüglich der Geschichte spoilern würden. Allerdings übernehmt ihr als Spieler die Kontrolle über Exe, einen gesetzlosen Roboter, welcher gemeinsam mit seinem Freund und Helferlein Shipset auf Data Bay gelandet ist. Aufgrund der Umstände sind beide gezwungen, auf ein Abenteuer zu gehen, was sie lieber vermeiden möchten. Aber man bekommt eben nicht immer das, was man möchte.
So erleben Spieler ein spaßiges und actionreiches Abenteuer, welches sich über 17 Level erstreckt, viele unterhaltsame und humorvolle Momente bieten, an denen Shipset nicht unschuldig ist und auch Zwischensequenzen in kleinen Videoeinlagen haben ihren Weg ins Spiel gefunden. Ob es den beiden gelingt, das Abenteuer zu vollenden und eine Menge Asche zu kassieren und was es mit einem bestimmten Artefakt auf sich hat, müsst ihr jedoch selbst erleben!
Jump and Run, so weit das Auge reicht
Wer Jump and Run liebt, wird hier voll auf seine Kosten kommen. Zumeist geht es nicht einmal nur darum, von einer Platte zur anderen zu hüpfen, was anfangs durchaus etwas Übung erfordern kann, da die meisten Jump and Run Titel eher in einer 2D oder 2,5D Grafik stattfinden. Stattdessen erwarten uns Wandläufe der besonderen Art, gemixt mit Sprüngen, die wir dank unseres Jetpacks noch verlängern können aber auch Greifhaken Sequenzen sorgen für genügend Abwechslung.
Interessant ist jedoch, dass diese Passagen nicht nur in ruhigen Momenten stattfinden, sondern dass solche Momente durchaus auch unter Feindbeschuss auftauchen können oder man gefährlichen Hindernissen ausweichen muss. Auch ein Wechsel zwischen 2 Wänden bei Wandläufen kann auftreten und sorgt dadurch für ein rasantes und spaßiges Gameplay.
Haut drauf oder zielt gut
In Akimbot ist einer der größten Spaßfaktoren aber nicht nur das Jump and Run, sondern auch die Kämpfe. Die meisten Feinde können euch zwar nur aus der Entfernung etwas anhaben, allerdings ist auch ein guter Nahkampf nicht zu verachten. Exe besitzt zwar nur wenig Angriffsmöglichkeiten im Nahkampf, aber diese verursachen ordentlich Schaden bei den Blechdosen, die es wagen sollten, uns anzugreifen. Auch sollte man mit dem Nahkampf unter Umständen vorsichtig sein, da man dennoch unter Beschuss genommen werden auf einem hohen Schwierigkeitsgrad schnell das Zeitliche segnen kann.
Spaßiger dagegen ist das Gun-Play in AKIMBOT. Hier stehen verschiedene Waffen zur Verfügung, zumindest im späteren Verlauf des Spiels. Anfangs gibt es nur die erwähnte Nahkampfwaffe, aber es kommen noch ein spaßiges Sturmgewehr, ein Scharfschützengewehr und auch ein Raketenwerfer sowie eine Spezialwaffe hinzu, die aber nicht immer nutzbar ist. Wir haben relativ schnell das Scharfschützengewehr priorisiert, aber auch die anderen Waffen sind spaßig und es ist lustig zu sehen, wie es die Blechköpfe durch guten Beschuss nur so durch die Gegend fliegen lässt. Zwar kann man einen höheren Schwierigkeitsgrad einstellen, aber allgemein liegt das Hauptaugenmerk eher auf dem Gameplay, welches Spaß machen und unterhalten soll.
Löst Rätsel und shoppt auf dem Schwarzmarkt
Auf den Karten oder vielmehr in den verschiedenen Levels gibt es unterschiedliche Rätsel, die man lösen muss, um in der Hauptgeschichte voranzuschreiten. Es gibt zwar ein paar, die etwas knackig sein können, aber allgemein sollen diese nur unterhalten und die Lösungen sind häufig relativ nah am Rätsel zu finden. Häufig gibt uns Shipset mit seiner einzigartigen humorvollen Art auch den ein oder anderen Tipp, der bei der Lösung des Rätsels von Vorteil sein kann.
Ebenfalls in den verschiedenen Levels gibt es kleine versteckte und optionale Kisten, die man mit Exe zerstören kann. Wobei man eher sagen müsste: Zerstören sollte. In diesen Kisten befinden sich BotCoins in Form von blauen Kugeln, die man auf dem Schwarzmarkt ausgeben kann, um Spezialwaffen zu erwerben, die Exe ausrüsten und eben, wie etwas weiter oben erwähnt, gelegentlich nutzen kann, um Feinde zu beschießen.
Von Offroad Trucks zu Dinos bis hin zu Raumschiffen
Für weitere Abwechslung sorgen einzigartige Sequenzen im Spiel, welche wir nicht zu Fuß erleben müssen. So kann es passieren, dass wir uns in einem kleinen OffRoad Buggy wiederfinden, mit welchem wir durch Gebirgspfade düsten müssen und gleichzeitig gegnerischem Beschuss sowie Stacheln und anderen Hindernissen ausweichen müssen, um unser Gefährt nicht zu Zerstören. Anfangs war die Steuerung etwas gewöhnungsbedürftig, aber dies legte sich nach kurzer Zeit zum Glück.
Besonders “speziell” und durchgedreht würden wir jedoch die Momente betiteln, die man erleben kann, wenn man auf einmal als gewaltiger T-Rex im Roboterform gegen kleine Feinde antritt , sie zu Tode trampelt und alles zerstört, was es gibt. Nicht nur mit seinem riesigen Kopf oder den Krallen, sondern mit Laserkanonen. Schade ist jedoch dass wir diese Möglichkeiten nicht bei Bosskämpfen haben.
Ebenfalls gut gelungen sind die Sequenzen in unserem Raumschiff, mit welchem wir in einer rasanten Geschwindigkeit durch enge Gänge oder Strukturen fliegen, Feuereffekten ausweichen und gegen andere Raumschiffe kämpfen, untermalt von Musik im Techno Stil, welcher vielleicht nicht jedermanns Geschmack treffen wird.
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