„Die Anfängerin“ ist ein Drama, welches von Farbfilm Entertainment veröffentlicht und in Deutschland produziert. Da es im Film keine brutalen Szenen gibt, hat der Film auch keine FSK Beschränkung erhalten und wir können Eltern auch bedenkenlos empfehlen, dass sie den Film mit ihren Kindern anschauen können. Auch wenn es ein Drama-Film ist, gibt es dennoch einen kleinen aber feinen Humor, welcher den Film die komplette Zeit begleitet. Des Weiteren will man den Zuschauern mit dem Film zeigen, dass man seine Träume nicht ignorieren, sondern anpacken soll und man nur dann erfährt, wohin man mit diesen gelangt. Diese Erkenntnis muss auch Annebärbel machen, welche mit ihrem Leben relativ unzufrieden ist und dies viel zu spät bemerkt. Viel zu spät ja, aber das bedeutet ja nicht, dass man daran nichts ändern kann und dies geht sie in „Die Anfängerin“ auch an. In dem Film spielen viele unbekannte Schauspieler mit, was aber nicht bedeutet, dass der Film schlecht sein muss. Unter anderem stellen Ulrike Krumbiegel, Annekathin Bürger, Christine Stüber-Errath und auch Maria Rogozina viele der vorkommenden Charaktere in „Die Anfängerin“ dar.
Der Film läuft im übrigen seit dem 18.01.2018 in den deutschen Kinos und er dauert ca. 99 Minuten.
Handlung
Annebärbel ist mit ihren 58-jahren eine erfolgreiche Ärztin, allerdings ist sie menschlich nicht sehr hoch angesehen. Sie kommt bei anderen Menschen hart und freudlos rüber und wird daher natürlich nicht von vielen gemocht. Auch für ihre Patienten empfindet sie keine Empathie. Daher trägt sie insgeheim den Namen „Doktor Fürchterlich“ und das ist natürlich nicht sehr schmeichelhaft. Die Berlinerin lebt so förmlich ihr Leben und sie hetzt durch auch durch dieses. Dabei versucht sie krampfhaft keine Beziehungen einzugehen und keine Gefühle zu zeigen. Das sieht man auch an ihrem Aussehen: Relativ strenge Frisur, nur geschmackvolle Kleidung, einen wohlerzogenen Hund und einen miesepetrigen und strengen Gesichtsausdruck. Ulrike Krumbiegel, welche die Hauptrolle der Annebärbel spielt, setzt dies mit ihren Gesten und Bewegungen perfekt um. Bis sich eines Tages alles ändert.
Dies geschieht, als ihr Mann ihr kurz vor Weihnachten mitteilt, dass er in Zukunft nicht mehr da ist. Dies schockt die sonst so emotionslose Annebärbel natürlich extrem. Allerdings nicht als normaler emotionaler Schock, sondern als Niederlage in ihrem Leben. Daran ist allerdings auch ihre erbarmungslose Mutter Irene Schuld. Diese will ihre Tochter zur Perfektion drillen und übt durchgehend Kritik an Annebärbels Ehe, ihrer Arbeit als Ärztin und an ihrer Tochter selbst. Und all dies nicht grade auf nette Art und Weise. Dennoch versuchte Annebärbel durchgehend, es ihrer Mutter Recht zu machen. Bis sie eines Tages beim Bereitschaftsdienst einen Hobbyeisläufer entdeckt und sie entschließt sich dazu, ihren Kindertraum wieder aufleben zu lassen: Selbst wieder Schlittschuh zu laufen.
Zusammenfassung
In „Die Anfängerin“ kombiniert man viele Gegensätze miteinander: Das Alter und die Jugend, ein strenges und ein relativ lockeres Leben, Sehnsüchte, Träume und Emotionen. Man vergleicht praktisch das Leben der älteren Frau, welche aufgrund der Aufgabe ihres Traumes und ihrer Mutter, innerlich kalt geworden ist und dies durch Schlittschuh laufen wieder findet mit dem Leben eines Mädchens, welches Jugendmeisterin werden soll, aber selbst lieber Kind sein möchte. Unweigerlich reift eine Freundschaft zwischen Annebärbel und Jolina, welche auch die Beziehung zu Annebärbels Mutter Irene spiegeln soll. Beide helfen sich gegenseitig und dies gilt nicht nur fürs Schlittschuh laufen, sondern auch für das Leben selbst.
„Die Anfängerin“ zeigt viele Parallelen zum richtigen Leben auf, welche auch an Kinder gerichtet sein können. Verliert eure Träume nicht aus den Augen, gebt nicht auf und lasst euch nicht zu etwas zwingen, was ihr nicht machen möchtet.
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