Entwickler Obsidian Entertainment und Publisher My.com haben weitere Informationen zum Massively-Multiplayer-Online-Tactical-Military-Spiel Armored Warfare veröffentlicht. Dieses Mal plaudern die Entwickler von Obsidian Entertainment etwas mehr aus dem Nähkästchen und bieten im neuen Entwickler-Blog einen Blick hinter die Kulissen des Spielbalancings.
Der Ausbalancierungsprozess ist eine heikle Angelegenheit. Sein primärer Zweck besteht darin, den Spielern die bestmögliche Spielerfahrung zu bieten. Während die Entwickler die Geschichte hoch wertschätzen, wollen sie den Spielern ein möglichst ausgewogenes Gameplay bieten. Deswegen haben Obisidian Entertainment in Armored Warfare mehrere Maßnahmen getroffen, damit dieser Spagat ohne Probleme von statten geht.
Die Entwickler versuchen, Fahrzeuge zu meiden, die ein Gleichgewichtsrisiko im Balancing darstellen könnten. Die wohl offensichtlichsten davon sind verschiedene Jagdpanzer oder Selbstfahrlafetten extremer Kaliber, wie zum Beispiel der britische FV215b mit seiner 183-mm-Kanone. Dieser Panzer existierte nur als Lehrmodell und obwohl es theoretisch möglich wäre, ihn in Armored Warfare aufzunehmen, soll ausdrücklich vermieden werden, dass derart schlecht ausbalancierte Waffen mit einem zu hohen Schadenspotential pro Schuss ihren Weg in das Spiel finden (der Schaden nimmt allgemein mit dem Kanonenkaliber zu). Durch einen einzelnen Schuss getötet zu werden, macht keinen Spaß, und dieser Effekt kann Spieler letztendlich frustrieren.
Quelle: Obsidian Entertainment, My.com