Nicht nur privat fällt Johnny Depp gern mal aus der Rolle – auch als Schauspieler mimt er mit Vorliebe den durchgeknallten Typen. In der Gaunerkomödie MORTDECAI (Kinostart: 22. Januar 2015) bleibt er seinem Hang zum Skurrilen treu: Mit Einstecktuch und akkuratem Schnäuzer schlüpft er in die Rolle des exzentrischen Kunsthändlers und Teilzeitgauners Charlie Mortdecai. Eine Figur, die Johnny Depp wie auf den Leib geschrieben scheint. Schließlich begeisterte er schon in den schrägsten Rollen, etwa als…
…Edward mit den Scherenhänden
In dieser ersten Zusammenarbeit mit Kultregisseur Tim Burton, der viele weitere folgten, berührt Johnny Depp als künstlich geschaffener Mensch mit Scheren-Apparaturen anstelle von Händen. Ein traurig-blasser Außenseiter. Doch trotz seines bizarren Makels findet Edward dank freundlicher Menschen einen Weg aus der Einsamkeit, entdeckt ungeahnte Talente und lernt schließlich sogar die Liebe kennen.
…Ed Wood
Mit herrlich-trockenem Humor spielt Depp in Tim Burtons Film „Ed Wood“ den titelgebenden B-Movie-Regisseur Edward D. Wood, der seinerzeit unermüdlich versuchte, in Hollywood groß rauszukommen, wegen seiner absurden Einfälle jedoch als „schlechtester Regisseur aller Zeiten“ in die Filmgeschichte einging und posthumen zum Kult wurde.
…Raoul Duke
„Fear and Loathing in Las Vegas“ ist wie ein Kinotrip im Vollrausch. Drogen, hemmungslose Partys und zweifelhafte Exzesse. Und mitten drin: Johnny Depp in der Rolle des abgedrehten Sportreporters Raoul Duke, einem Alter Ego des Schriftstellers und Journalisten Hunter S. Thompson.
… Captain Jack Sparrow
In der „Fluch der Karibik“-Reihe schuf Depp als schrulliger Captain Jack Sparrow eindeutig den Rockstar unter den Piraten. Kein Wunder, denn bei seiner eigenwilligen Darstellung des trinkfreudigen Seeräubers mit schwankendem Gang und lallender Stimme ließ er sich von „Rolling Stones“-Gitarrist Keith Richards inspirieren, mit dem Depp privat eng befreundet ist.
…Willy Wonka
Mit diesem Fabrikbesitzer legt man sich besser nicht an: Als Willy Wonka lädt Johnny Depp in dem schrillen Weihnachtsmärchen „Charlie und die Schokoladenfabrik“ fünf zufällig ausgewählte Kinder in seine Schokoladenmanufaktur ein. Doch der Besuch im zuckersüßen Schlaraffenland mit seinen Zuckerbooten und Lollibäumen hat einen bitteren Beigeschmack…
…Sweeney Todd
In der Musical-Verfilmung „Sweeney Todd – Der teuflische Barbier aus der Fleet Street“ überzeugt Johnny Depp an der Seite von Helena Bonham Carter als skrupelloser Massenmörder, der seine Opfer aus Rache zu Pastete verarbeiten lässt. So finster seine Rolle in dem schaurigen Tim-Burton-Stück auch ist – selbst als mordlüsterner Barbier zieht Johnny Depp das Publikum in seinen Bann.
…Der verrückte Hutmacher
Dass Johnny Depp keine Angst vor schrillem Make-Up hat, beweist er auch in Tim Burtons farbgewaltiger Literaturverfilmung „Alice im Wunderland“. Als zerstreuter rotgelockter Hutmacher mit grell-grünen Augen hilft er Alice bei ihrem Kampf gegen die böse Rote Königin und ihre gefährliche Spielkarten-Armee.
…Barnabas Collins
Mit kreideweißem Gesicht und morbidem Charme spielt Johnny Depp in „Dark Shadows“, einem weiteren Tim-Burton-Film, den tragischen Vampir Barnabas Collins. Zweihundert Jahre lang ist er in einem mit Ketten versperrten Sarg lebendig begraben. Als er sich schließlich aus seinem Gefängnis befreien kann, hat sich die Welt zwar vollständig gewandelt, seine ärgste Feindin hat er jedoch immer noch am Hals.
…Charlie Mortdecai
Als versnobter, schnauzbärtiger Kunsthändler Charlie Mortdecai versucht Johnny Depp in der turbulenten Komödie MORTDECAI ein gestohlenes Gemälde aufzuspüren – und wird kurzerhand selbst zum überaus gerissenen Teilzeitgauner. Ein Kinospaß in typischer Johnny-Depp-Manier, den man sich auf keinen Fall entgehen lassen sollte. Ab 22. Januar 2015 im Kino.
Zum Inhalt von MORTDECAI – DER TEILZEITGAUNER
Charlie Mortdecai (Johnny Depp) ist in Geldnot. Der einfallsreiche Kunsthändler und Lebemann steckt bis zu seinen aristokratischen Ohren in Schulden und muss in weniger als einer Woche satte acht Millionen Pfund auftreiben – wenn er das Familienanwesen auf dem Land und mit ihm seine luxuriöse Gattin Johanna (Gywneth Paltrow) nicht verlieren möchte. Er wittert seine Chance, als ein bekanntes Goya-Gemälde unter mysteriösen Umständen verschwindet – mit der dafür ausgesetzten Belohnung wären mit einem Schlag alle Sorgen vergessen. Gemeinsam mit seinem treuen Diener (Paul Bettany) begibt sich Mortdecai auf einen rasanten Wettlauf um den Globus. Zwischen London, Moskau und Los Angeles muss er es mit einem rücksichtslosen russischen Oligarchen, einem international gesuchten Terroristen sowie einem habgierigen amerikanischen Milliardär und dessen nymphomanischer Tochter (Olivia Munn) aufnehmen. Und er muss vor allem immer ein Auge auf seinen großen Rivalen aus Schulzeiten haben, den ambitionierten Inspektor Alistair Martland vom MI5 (Ewan McGregor), der neben dem Kriminalfall auch großes Interesse an Mortdecais Gattin Johanna hegt…
Regisseur und Drehbuchautor David Koepp und Ausnahmeschauspieler Johnny Depp („Fluch der Karibik“, Alice im Wunderland“) knüpfen an ihre erfolgreiche Zusammenarbeit beim Mystery-Thriller „Das geheime Fenster“ an und liefern mit MORTDECAI – DER TEILZEITGAUNER eine turbulente Kriminalkomödie ab, die auf dem Roman „Don’t Point That Thing At Me“ von Kyril Bonfiglioli basiert. Ihnen zur Seite steht ein prominenter internationaler Cast: Oscar-Gewinnern Gwyneth Paltrow („Iron Man“, „Shakespeare in Love“) bezaubert als Charlie Mortdecais smarte Gattin Johanna, Ewan McGregor („The Impossible“, „Illuminati“) überzeugt als Inspektor Alistair Martland, Olivia Munn („Magic Mike“) als Millionärstochter und Paul Bettany („Transcendence“, „The Da Vinci Code – Sakrileg“) als treuer Diener. Für die Produktion zeichnen sich Andrew Lazar („Get Smart”, „Cats & Dogs”, „Space Cowboys”), Johnny Depp, Christie Dembrowski („Dark Shadows”, „Hugo”) und Gigi Pritzker („Ender’s Game”, „Draft Day”, „Drive”) verantwortlich.
Weitere Informationen zum Film MORTDECAI sind auf der offiziellen Website und der dazugehörigen Facebook-Seite zu finden!
Quelle: PM