Wie schnell die Zeit vergeht merkt man erst, wenn man darüber nachdenkt, dass Diablo IV vor beinahe 1 1/2 Jahren veröffentlicht wurde. Seither wurde im Spiel vieles geändert und die regelmäßig erscheinenden Seasons haben nach Abschluss der Hauptgeschichte selbst für neuen Spielspaß und Abwechslung gesorgt. War der Titel zu Beginn von einigen geliebt und von anderen gehasst, so hat sich Diablo IV innerhalb der Monate zu einem guten Hack and Slay Titel gemausert. Vor nunmehr 6 Tagen wurde nun die vor einigen Monaten angekündigte erste Erweiterung veröffentlicht mit dem Titel Diablo IV: Vessel of Hatred! Wir haben uns die Erweiterung genauer angeschaut, um euch darüber berichten zu können!
Inhalt und Kostenpunkt der Erweiterung
Die Erweiterung „Vessel of Hatred“ bietet natürlich eine komplett neue Geschichte, welche an die Hauptgeschichte des Hauptspiels anschließt und ungefähr 10-13 Stunden Zeit in Anspruch nimmt. Ferner ist die neue Klasse „Geistgeborener“ nun spielbar, es gibt ein Söldner-System, neue Dungeons, Gegner, neuen Zonen auf der Karte und PvE Herausforderungen. Ferner hat nun eine neue Season gestartet, auf die wir zusätzlich zu den Inhalten noch genauer eingehen.
Die Diablo IV Standard-Edition kostet bei Battle.net und auch bei Steam nach wie vor 49,99€, während die Standard-Version von Vessel of Hatred mit 39,99€ zu Buche schlägt. Für Neueinsteiger könnte das Diablo IV Erweiterungspaket die richtige Wahl sein, da hier für knapp 69,99€ sowohl das Hauptspiel als auch die Erweiterung enthalten sind. Zusätzlich zu diesen Versionen gibt es noch die Diablo IV: Vessel of Hatred Deluxe Edition und die Ultimate Edition, welche mit zusätzlichem Inhalt werben:
Deluxe Edition:
- Rüstung für Geistgeborene „Nahantu-Schleierwandler“
- Kosmetische Schwingen der Verdammten
- Hundegefährte Hratli
- Paket: Nahantu-Kriegskatzenreittier und Rüstung
- Eine Marke für den Premium-Battle Pass
Ultimate Edition:
Die Edition umfasst zusätzlich zu den in der Deluxe Edition vorhandenen Inhalten folgendes:
- Tigergefährte Natalya
- Rüstungspaket: „Nahantu: Ausgegraben“ (Rüstungssets für 5 Klassen
- Kosmetische Flügel des Glaubens
- Nahantu-Stadtportal
- 3.000 Platin (Echtgeldwährung)
Die Deluxe-Edition kostet zum aktuellen Zeitpunkt 59,99€ und die Ultimate Edition 89,99€! Ein Season Pass, welcher im Durchschnitt 3-4 Monate andauert, ist entweder in der Premium Version für 10€ erhältlich oder, insofern die Interesse an +20 Stufensprüngen und einem einzigartigen Emote besteht für 25€.
Welcome to the Jungle
Zu Beginn des Spiels erwartet Spieler, welche bereits die Hauptgeschichte erlebt haben, eine Zwischensequenz, welche auf die vergangenen Geschehnisse eingeht. Unser eigener Charakter wurde zu Beginn der Geschichte mit Liliths Blüten gefüttert und hat nun eine innere Verbindung zur „benedeihten Mutter“. Während der Hauptgeschichte führten wir erbitterte Schlachten gegen Dämonen und wildes Getier, erlebten einen Krieg zwischen einem Engel, Menschen und Dämonen und konnten Lilith, die Tochter des Hasses schlussendlich vernichten und von ihrem Plan abhalten. Auch die Bedrohung des Herren des Hasses, namentlich Mephisto, konnte dank Lorath und Neyrelle temporär gemindert werden, indem Neyrelle sich dazu entschloss, Mephisto in den Seelenstein zu sperren. Allerdings floh sie am Ende der Hauptgeschichte ohne einen Hinweis darauf zu hinterlassen, was ihr Plan ist.
Hier beginnt die neue Geschichte mit einer weiteren Filmsequenz. Zu sehen ist Neyrelle in einem kleinen Boot gemeinsam mit einem Eingeborenen aus dem Dschungel. Allerdings sieht sie gar nicht gut aus und schnell bemerkt man, dass Mephisto bereits Neyrelles Verstand verdirbt. Dies führt dazu, dass sie unbeabsichtigt finstere Kräfte freisetzt, welche allen Lebewesen gefährlich werden kann. Dies wird in besagter Zwischensequenz nur allzu deutlich gezeigt und wirkt auf mehr als eine Weise verstörend. Hier kommt jedoch ihr ins Spiel. Durch Hinweise kommt ihr Neyrelle auf die Spur und landet aufgrund blutiger Umstände, welche nicht zuletzt der Zitadelle und den verbrannten Rittern zu verdanken sind, mitten im Dschungel und damit beginnt ein komplett neues Kapitel eurer Geschichte!
Grün soweit das Auge reicht
Nahantu ist ein komplett neues Gebiet, welches sich südwestlich der Map angegliedert hat. Dieses neue Gebiet ist ein gewaltiger Dschungel, welches keine wirklich freien Flächen beinhaltet, sondern relativ eng und begrenzt erscheint, was an der gewaltigen Menge von Flora und Fauna nicht wirklich verwunderlich ist. Hier und da finden sich noch diverse alte Ruinen oder Tempelanlagen. Auch eine neue „Hauptstadt“ hat Einzug ins Spiel gefunden und stellt faktisch den Mittelpunkt von Nahantu dar: Kurast. Dort sind die bekannten Händler wie der Schmied, der Juwelier, Mystiker und andere NPCs zu finden, sowie ein Stallmeister, die Lagertruhe oder auch der Kosmetiker-Schrank.
Wie es bereits im Hauptspiel der Fall war, gilt es auch in Nahantus Gebieten verschiedene Aufgaben zu erfüllen um das Ansehen zu erhöhen und dadurch einmalig Belohnungen einzuheimsen wie Paragon Punkte oder auch einen zusätzlichen Heiltrank, sowie Gold und Raunende Obolusse, welche beim Händler wie immer gegen zufällige Rüstungen, Waffen oder Flüsternde Schlüssel zum Öffnen der gleichnamigen Truhen eingetauscht werden können. Zu diesen Aufgaben zählen erneut das Freischalten von Wegpunkten, die Eroberung von Stützpunkten, die Entdeckung des Gebietes, die Erfüllung von Nebenquests, aber auch das Säubern diverser Dungeons, in welchem erneut neue Aspekte freigeschaltet werden zu können. Ferner gibt es nun ein neues Gegenstück zu den Altären von Lilith. Diese tragen den Namen „Akarats Lehren“ und sie sind in Nahantu verteilt. Hier müssen kleine Aufgaben erledigt werden um diese anschließend abzuschließen und Ansehen für das neue Gebiet zu erhalten.
Dregs, Hollows und Lacuni gesellen sich dazu
In der Welt von Diablo gibt es seit jeher eine breite Masse an Feinden, die euch ans Leder wollen. Dazu gehören Tiere aller Art wie Bären, Wölfe, Spinnen und anderes Getier, aber auch Geister, Skelette, Meereshexen, Kultisten, Banditen und andere Feinde. Diesen begegnet ihr natürlich zum Teil auch in der neuen Erweiterung, aber es haben auch neue Kreaturen ihren Weg ins Spiel gefunden. Rhinozerosse oder Adler sind hier noch die normalsten und harmlosesten Feinde, denen ihr begegnen könnt.
Den Anfang machen hier die Dregs, welchen man relativ zu Beginn der Geschichte begegnet. Bei den Dregs handelt es sich um ehemalige humane Lebensformen aus Nahantu, welche jedoch mit halluzinierenden Dingen experimentiert haben und dadurch nun in einer permanente Wut auf alle Lebewesen losgehen. Die zweiten neuen Feinde sind sogenannte Lacuni. Diese Feinde können am ehesten als wilde Panther oder Katzen klassifiziert werden, welche allerdings als hochintelligent gelten. Zu guter Letzt folgen noch die Hollows. Diese entstanden, als Neyrelle langsam aber sicher vom Seelenstein verdorben wurde und sie stellen eine komplett neuartige Gegnerform dar. Bereits in der Filmsequenz ist zu sehen, wie sich diese Verderbnis verbreitet und dadurch auf alle Lebewesen in Nahantu überspringen konnte. Aus diesem Grund ähneln die Hollows in einem begrenzten Maße noch einer ursprünglichen Lebensform, sind nun jedoch aufgrund der Verderbnis deformiert und missgestaltet.
Die Söldner kämpfen an eurer Seite
Spieler von Diablo 2 oder auch Diablo 3 dürften zumindest den Hintergrundgedanken der „Söldner“ bereits kennen. Hierbei handelt es sich um hilfsbereite NPCs, welche man rekrutieren kann, damit diese schlussendlich an der Seite des Charakters in den Kampf ziehen. Nun zieht dieses System in Diablo IV: Vessel of Hatred ein. Während einer Hauptquests schaltet man eine neue Zuflucht frei und diverse Questreihen, welche schlussendlich die 4 neuen Gefährten freischalten.
Jeder dieser Gefährten besitzt einen eigenen Fertigkeitsbaum, welchen man nach dem Erreichen eines Level Ups mit diesem Charakter nach und nach ausfüllen kann. Grundsätzlich können alle Söldner freigeschaltet werden, aber nur einer kann euren Charakter verfolgen. Wenn ihr diesen wechseln möchtet, ist das im Unterschlupf möglich. Zusätzlich zu dem aktiven Söldner kann jedoch ein zweiter als „Verstärkung“ aktiviert werden, welcher in bestimmten Abständen beim Nutzen von Fertigkeiten und Fähigkeiten auftauchen und euch für wenige Sekunden unterstützen kann. Während dem Level Ups der Söldner erhält man als Spieler einige Belohnungen und einzigartige Münzen, welche ebenfalls im Unterschlupf bei einem Händler gegen verschiedene Belohnungen eingetauscht werden können.
Lieber in die Unterstadt oder doch in die Zitadelle?
Seit der Veröffentlichung von Diablo IV: Vessel of Hatred haben zwei weitere neue Inhalte ihren Weg ins Spiel gefunden, welchen man neben dem bekannten Erledigen von „Alptraumdungeons“ und „Der Grube“ erleben kann. Die erste Variante trägt den Namen „Unterstadt von Kurast“ und kann relativ frühzeitig im Spiel freigeschaltet werden. Hier warten allerlei Feinde darauf, euch anzugreifen und euer Ziel ist, diverse Feuerschalen anzuzünden, um Elite-Gegner oder Bosse zu beschwören, die euch Punkte für den Fortschrittsbalken gewähren. Auf den verwinkelten Wegen zu den Portalen, welche euch in die nächste Ebene schicken, befinden sich eine Vielzahl an Gegnern oder Bossen, die beseitigt werden sollten, denn innerhalb der Unterstadt läuft ein zeitlicher Timer ab, in welchem diese Unterstadt gesäubert werden muss. Lediglich beim Endboss ist der Timer abgeschaltet. Mithilfe von Opfergaben, welche durch diverse Inhalte freigeschaltet werden, könnt ihr auch für erhöhte Dropraten bestimmter Objekte sorgen und diese mit Gold oder Münzen auch noch verstärken.
Der zweite neue Inhalt ist für 2-4 Spieler gestaltet und hier kommt die Gruppensucher zum Tragen. Die dunkle Zitadelle winkt mit besonderen Belohnungen und einer hohen Droprate an Gegenständen. Auch hierfür gibt es eine Quest, welche man nach dem Abschluss der Hauptstory schlussendlich freischalten kann, sobald man die Qual 1 Stufe freigeschaltet hat. Im Vergleich zu früher gibt es nun nicht mehr 4 Schwierigkeitsgrade sondern 8 verschiedene und nur in Qual 1 bis 4, also den letzten 4 Stunden, kann die Zitadelle gespielt werden. Hier warten 3 Flügel darauf, um von den Spielern erledigt zu werden. Darin enthalten sind verschiedene Rätsel und Zusatzaufgaben und ohne ein wenig Absprache im Chat können diese durchaus knifflig sein. Die Belohnungen am Ende sind sowohl nützlicher Natur (neue Ausrüstung, Materialien oder anderes) als auch kosmetischer Natur (Skins für Waffen).
Wandelt als Geistgeborener in Sanktuario
Bisher konnten die Spieler lediglich als Zauberer, Barbar, Jäger, Druide oder Totenbeschwörer Sanktuario „unsicher“ machen. Mit Diablo IV: Vessel of Hatred hat nun eine neue Klasse Einzug ins Spiel gefunden. Hierbei handelt es sich um den sogenannten Geistgeborenen, welche gleichermaßen körperliche Kräfte aber auch spirituelle Mächte verwenden können, um sich gegen Feinde zu erwehren. Sie gelten als Experten in der Kampfkunst, erreichen hohe Geschwindigkeiten und können mithilfe von Tiergeistern im Kampf verheerenden Schaden anrichten. Als Waffe kann der Geistgeborene nur Zweihandwaffen verwenden: Einen Stab, eine Gleve oder eine Stangenwaffe.
Interessant ist jedoch vor allem die „Geisterhalle“, welche ab einem bestimmten Level per Quest freigeschaltet werden kann. Hier kann man als Spieler eine primäre und sekundäre Geisterform wählen, welche unterschiedliche aktive und passive Fähigkeiten mit sich bringen. Diese können nach Belieben gewählt und miteinander kombiniert werden, um ein einzigartiges Gameplay zu entwickelt. Wir waren für diesen Review beispielsweise zunächst als Adler – Gorilla unterwegs , haben im späteren Verlauf dann jedoch zu einem Gorilla-Jaguar gewechselt, weil dieser Spielstil mehr Spaß gemacht hat.
Der Adler ist, mit dem richtigen Spielstil, ein schneller Build, welcher gleichzeitig viel Schaden austeilen kann, Gegner zusammenzieht, Vortexe beschwören und Gegner mit Federn beschießen kann. Auch ist es dem Adler möglich, schnell aus Gefahrenzonen zu entkommen. Der passive Effekt der Skillung ist hier mit einer kritischen Trefferchance-Erhöhung bei einer Bewegung mehrerer Meter ebenfalls recht praktisch. Weiter geht es mit dem Gorilla, welcher, wie man es sich schon denken kann, äußerst widerstandsfähig ist. Mit ihm ist es möglich, Dornenranken aufzubauen, Feinden mit den Pranken zuzusetzen oder Steine auf die Feinde zu schleudern. Ferner spielt sich der Gorilla selbst etwas langsamer, aber dafür umso wuchtiger, zumindest vom Aussehen der Fertigkeiten.
Die dritte Kreatur ist der bereits erwähnte Jaguar, der eine Unmenge an Schaden verursachen kann und eine gewaltige Schnelligkeit besitzt. Auch mit dieser Skillung kann man schnell Feindgruppen entkommen oder in diese hineinspringen, um einen Feuerwirbel zu verursachen. Mithilfe der scharfen Pranken können Feinde in Null Komma Nichts in Einzelteile zerlegt werden. Zu Guter Letzt folgt noch der Tausendfüssler, welcher zwar langsam, aber äußerst gefährlich sein kann, denn dieser arbeitet allen voran mit Gift und Giftexplosionen. Jeder Diablo Spieler weiß, wie gefährlich Gift werden kann. Wie üblich ist es möglich, Fertigkeiten aus allen 4 Geister-Bäumen zu nutzen und damit einen eigenen Build zu erstellen, welchen man erleben möchte.
Neue Fertigkeiten dank Runenwörter
Nach dem Leveln auf die neue maximale Stufe 60 folgt das übliche Leveln und Freischalten der verschiedenen Paragon-Punkte und das Verteilen jeder auf dem vielfältig einstellbaren Paragon Brett. Aber auch das Verzaubern von Gegenständen, um deren Werte zu ändern, die Härtung der Ausrüstung für passive Effekte und das Meisterwerken eben jener Werte, um sich zu stärken gehört dazu. So auch das Sockeln von Edelsteinen in die Ausrüstung. Mit Diablo IV: Vessel of Hatred haben nun auch die Runen aus Diablo 2 ihren Weg ins Spiel gefunden und diese sind wirklich nützlich.
Um einen Effekt zu erreichen, müssen zunächst einmal Runen vorhanden sein, welche mit miteinander kombinieren kann. Diese werden wir hier lediglich als „obere“ und „untere“ Rune bezeichnen, um es einfach zu halten. Beide Runen müssen gemeinsam auf einem Gegenstand mit 2 leeren Sockeln platziert werden, damit diese aktiviert wird. Wichtig ist aber, darauf zu achten, dass man die benötigten Opfergaben hat, um diese im Kampf automatisch einzusetzen. Die Bedingung , welche hier erfüllt werden müssen, sind auf den Runen dargestellt.
Durch diese Runenwörter ist es beispielsweise Möglich, mit jeder Klasse den Kriegsschrei einen Barbaren zu verwenden, die Kritische Trefferrate zu erhöhen oder auch das Bollwerk eines Druiden als Geistgeborener zu verwenden, um hier einige Beispiele zu nennen. Diese Runen besitzen unterschiedliche Seltenheitsgrade und können in den höheren Qual-Stufen gefunden werden. Auch braucht man diese gemeinsam mit 2 „Prächtigen Funken“, um beim Juwelier ein „Mythisches Einzigartiges Ausrüstungsstück“ herstellen zu können.
Saison 6 und neue Inhalte im Shop
Die Saison 6 ist dieses mal etwas kürzer gehalten, da diese nun einmal gemeinsam mit Diablo IV: Vessel of Hatred veröffentlicht wurde. Hier gilt es lediglich für einen NPC in Zarbinzet gewisse Aufgaben in Form von Monster Töten zu erledigen, um damit den Ruf bei den Zakarum zu steigern. Für jede neue Ruhmstufe winken jedoch Belohnungen in Form von Gold, Materialien und Rüstungsteilen oder Waffen. Abgesehen davon gilt es wie üblich, diverse Ziele für die Season zu erledigen, um hier ebenfalls neue Ränge freizuschalten, was Ausrüstung, Titel und Embleme gewährt, die permanent auf dem Account freigeschaltet werden. Bei allen Aktivitäten und Erledignten Aufgaben erhalten Spieler wieder Erfahrungspunkte für den Saison-Pass und schaltet hier mithilfe von Glutstaub passive Boni frei, aber allgemein auch neue Rüstungs- und Waffenskins, Embleme, neue Grabsteine, Portale oder auch Reittiere und Reittierskins.
Auch im Echtgeld-Shop finden sich täglich neue Inhalte wieder, welche mit der Echtgeldwährung Platin erworben werden können. Neben den Warcraft Skins für Jäger, Barbar, Zauberer, Nekromant und Druide, sowie die passenden Mounts oder auch Skins für die Mounts gibt es täglich wechselnde Angebote für alle Klassen. Auch für die Geistgeborenen sind einige hübsche Skins dabei. Die meisten Dinge im Shop kostet ungefähr 1500-2800 Gold, was umgerechnet 15€ bis 28€ ist.
Wunderschöne Grafik und toller Sound
Nahantu oder vielmehr die komplette Erweiterung weiß erneut grafisch zu überzeugen. Die gewählten Farben für den Dschungel und die Kreaturen darin passen hier wortwörtlich „wie die Faust aufs Auge“ und ziehen geradezu magisch an. Auch die Animationen sind flüssig und stocken nicht im Geringsten. Ferner hat man bei Activision Blizzard hier erneut auf Detailreichtum gesetzt, was die Städte und Außengebiete, aber auch die NPCs und Feinde angeht. Hin und wieder tauchen kleine Fehler auf, aber dies wird sich relativ schnell beheben lassen.
Sehr gut zum Setting und „Feeling“ dieser Erweiterung passt jedoch auch die Musik und die Soundeffekte. Erneut gelang es, die Musikstücke passend zum Geschehen und zu der Szenerie zu wählen. Besonders die Musik in den Dschungelgebieten passt ausgezeichnet. Die Soundeffekte sind nach wie vor treffend gewählt und auch die Synchronsprecher, sowohl im deutschen wie auch im englischen, könnten passender nicht sein.
Sie sehen gerade einen Platzhalterinhalt von YouTube. Um auf den eigentlichen Inhalt zuzugreifen, klicken Sie auf die Schaltfläche unten. Bitte beachten Sie, dass dabei Daten an Drittanbieter weitergegeben werden.