Die Formel 1 begeistert seit vielen Jahren Rennsport-Fans auf aller Welt. Das gilt natürlich sowohl für die realistischen Rennen als auch für die Rennspiele, die dieser Sportart gewidmet sind. Wie auch in jedem anderen Jahr wurde nun 2024 ein neuer Titel der Reihe veröffentlicht. Wir haben uns F1 2024 genauer angeschaut, um euch darüber berichten zu können. Ob sich der Kauf des Titels lohnt, könnt ihr nun in diesem Review nachlesen.
Wandelt in den Spuren von Legenden
In F1 2024 gibt es dieses mal zwar keinen direkten Story Modus, aber eine Art Kampagne, welche man erleben kann. Früher war es lediglich möglich, einen selbsterstellten F1 Piloten zu erstellen und mit diesem die Geschichte zu erleben. In diesem Titel dagegen könnt ihr auch in den Fußspuren bekannter Formel 1 Fahrern „wandeln“. Darunter zählen beispielsweise aktuelle Fahrer aber auch bekannte Persönlichkeiten wie Ayrton Senna oder auch Michael Schumacher.
Um etwas mehr Realismus ins Spiel zu integrieren, hat man bei jedem Charakter nun eigene Werte eingepflegt, welche sinken oder steigen können. Dies geschieht durch gute oder schlechte erbrachte Leistungen und sorgen dadurch dafür, dass man sich bei jedem Rennen Mühe gibt. Auch die Fahrzeuge können in der Kampagne verbessert werden. Dafür jedoch muss man mit Spezialisten kommunizieren und diverse Nebenaufgaben erledigen.
Das Prestige-System
Eine weitere Neuigkeit sind geheime Treffen, welche uns beim ersten Mal ziemlich überrascht haben. Schon während der jeweiligen Saison kann man über etwaige Team-Wechsel diskutieren. Kommt dies jedoch ans Tageslicht, sinkt unsere eigene Reputation. Wenn man dagegen dem eigenen Rennstall „treu“ bleibt, bringt euch das natürlich eine bessere Reputation.
Während der Kampagne selbst gibt es natürlich auch Rivalitäten und gegebenenfalls steht der eigene Ruf auf dem Spiel. Dies kann sich auf die Beziehungen mit den eigenen Teammitgliedern auswirken, aber auch in der Rivalität mit anderen Fahrern äußern. Dies ist eine Neuerung zu den vorherigen Titeln.
Abwechslung dank Herausforderungsmodus
Neben der normalen Kampagne und den Standard-Multiplayer Matches, welche es in jedem F1 Titel gab, gibt es in F1 2024 auch einen „Herausforderungsmodus“. Hier tritt man asynchron gegen Mitspieler auf der ganzen Welt an und die Ergebnisse befinden sich danach in einer Art Rangliste. Codemasters hat auch vor, diesen Modus mit regelmäßigem neuen Inhalt zu versorgen. Auch sind unterschiedliche Schwierigkeitsgrade geplant, um den Wettstreit fair zu halten.
Ferner gibt es noch die F1 World. Hier können Spieler eigene Fahrer kreieren und diesen sogar durch diverse Aufgaben verbessern. Dazu zählen zum Beispiel das Absolvieren von Rennen oder andere Aufgaben. Hier winken weitere Bauteile für das Gefährt sowie neue Crew Mitglieder. Ob man den dazugekommenen Podium-Pass oder die Mikrotransaktionen als positiv oder negativ betrachtet, muss man für sich selbst entscheiden.
Realismus trifft Computerspiel
Schnell merkt man, dass man sich bei Codemasters darauf konzentriert hat, das Spiel dieses mal noch realistischer wirken zu lassen. Dies liegt an der integrierten Möglichkeit, Lenkhilfen zu benutzen oder auch Bremshilfen zu aktivieren. Auch gibt es die Option, bei einem Crash oder dem Abkommen von der Strecke die Zeit zurückzuspulen und wieder normal weiterzuspielen. Auch hat man im Spiel das sogenannte „Dynamic Handling“ integriert. Das bedeutet, dass die Steuerung mit dem Gamepad ebenfalls angenehmer geworden ist. Das ist auch wichtig, denn es benötigt durchaus etwas Zeit, Trainingssessions, Qualifying und Rennen unter einen Hut zu bekommen!
Aber auch das Aussehen und die Animationen sind bedeutend realistischer im Vergleich zu früher. Dies merkt man schon bei der Darstellung der verschiedenen Charaktere, sowohl bekannter Figuren als auch die der eigenen erstellen Figur. Die Animationen wirken flüssig, sowohl während den Cutscenes und Unterhaltungen, als auch bei den Boliden ist dies zu erkennen. Die Spiegelungen und Schatteneffekte wirken äußerst realistisch. Gespräche dagegen hört man selten, wenn man von den Boxenfunk-Aussagen und anderen kleinen Ausnahmen absieht. Die Soundeffekte dagegen sind wie immer gut gelungen.
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