Albion Online – Test / Review (PC)

Quelle: Sandbox Interactive

Vor fast 7 Jahren wurde Albion Online erstmalig veröffentlicht. Zum damaligen Zeitpunkt gab es lediglich einen beziehungsweise zwei Server und der Titel hat sich seither mit Updates und neuen Inhalten verbessert. Vor einiger Zeit hat man sich bei Sandbox Interactive dazu entschieden, einen europäischen Server für die Spieler in Albion Online einzurichten, was nun vor wenigen Wochen offiziell passiert ist. Wir haben uns den Titel nun auf besagtem Server genauer angeschaut, um euch darüber berichten zu können!

Willkommen in der Welt von Albion

Nun worum geht es in Albion Online? Das lässt sich nicht so einfach in Worte fassen. In Albion gibt es eine Vielzahl von Inseln und unterschiedliche Fraktionen und Städte. Hier, in den besiedelten Zonen, findet man zumeist königliche Expeditionstruppen, Wachen und euch friedlich gesinnte Bewohner. Grundsätzlich gilt aus diesem Grund hier auch das “alte” Gesetz. Dies ist jedoch nicht überall der Fall. Je weiter man sich von den besagten Standorten entfernt, desto gefährlicher wird es, da hier lediglich das Gesetz des Stärkeren zu gelten scheint.

Neben den Bewohnern der Städte gibt es natürlich auch noch andere Lebewesen,  welche teils friedlich gesinnt, teils jeden in einer aggressiven Art und Weise attackieren. Seien es Füchse, Ents, Wölfe, Eber, Strauße oder andere Tiere. Fernab der Zivilisation kann der Spieler allerdings auch auf Untote treffen, die aus einem der alten Magier-Kriege übrig geblieben sind und grundsätzlich jedes Lebewesen angreifen, dass ihnen zu nahe kommt. Aber auch Riesen und sogenannte Ketzer, welche als Verstoßene und Wahnsinnige gelten, warten hier auf den Spieler. Dazu aber später mehr. Der Titel kann im Übrigen gleichermaßen am PC als auch Mobil gespielt werden.

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Mehr Informationen

Erstellt euren eigenen Charakter

Nach der Serverauswahl ist es euch nun möglich einen eigenen Charakter zu erstellen. Zunächst muss aus jeweils 11 männlichen und 11 weiblichen Erscheinungsbildern eines ausgewählt werden, was im Spiel selbst das Profilbild darstellen wird. Weiter geht es danach mit einer Auswahl aus mehreren Gesichtern und der Körperfarbe, einer Frisur und der dazugehörigen Haarfarbe sowie der Stil der Unterwäsche, welche ebenfalls farblich angepasst werden kann und nur dargestellt wird, solange der Spieler keine Ausrüstung angelegt hat. Ist dies geschehen, muss der Charakter noch benannt werden und schon macht man sich auf in die Welt von Albion Online.

Besagte Auswahlmöglichkeiten können im Nachhinein im Spiel noch abgeändert werden, wenn man nicht mehr zufrieden ist. Dies ist auch recht praktisch, da man durch gewisse Aktivitäten weitere Erscheinungsbilder freischalten kann. Sollte euch euer Charakter aber irgendwann nicht mehr gefallen, könnt ihr diesen natürlich löschen. Allerdings gilt es darauf zu achten, dass sämtliche Premium-Inhalte wie Skins, Premium-Zeit und ähnliches dadurch unwiederbringlich verloren sind. Vor Spielstart kann man nun mithilfe eines Hakens noch aktivieren, ob man das Tutorial spielen möchte oder nicht. Neulingen würden wir dies jedoch ans Herz legen, da man sonst schnell überfordert sein kann!

Erlernt zunächst die Grundlagen

Im Tutorial erlernt man eine Menge wichtige Informationen, allerdings sind selbst diese nur ein Bruchteil der Informationen, mit welche euch Albion Online im Verlauf der Spielzeit versorgt. Die Steuerung selbst funktioniert mit einem simplen Mausklick auf die Stelle wohin man reiten will oder durch das Gedrückt halten der Maustaste und Bewegungen der Maus. Wie es in den meisten Spielen üblich ist, befindet sich am unteren Bildschirmrand die Skillleiste, welche je nach Ausrüstung mit unterschiedlichen Fertigkeiten ausgestattet ist und welche euch im Kampf weiterhelfen.

Die Keybindings können selbstverständlich verändert werden. Lediglich die A Taste wird für das Beschwören eures Reittiers verwendet. Außerdem könnt ihr euch mithilfe von Tränken und Nahrungsmitteln für kurze Zeit verstärken und dank einer Überladungs-Funktion für 30 Minuten einen enormen Stärke-Buff erhalten. Dieser kann jedoch auch dafür sorgen, dass ein Ausrüstungsgegenstand am Ende der Zeit komplett zerstört wird. Daher sollte diese Fertigkeit mit Bedacht eingesetzt werden. Ferner verfügt Albion Online auch über einen Chat und andere Menüs wie das Gildenmenü, eine Aktivitätenliste und andere Dinge, auf welche wir später noch zu sprechen kommen werden.

Wir präsentieren das Schicksalsbrett

Bei Albion Online handelt es sich um ein Sandbox-MMORPG Spiel, welches allerdings einige Dinge anders macht, als es andere Spiele dieser Art tun. Dies fängt schon damit an, dass beinahe jeder Gegenstand in diesem Spiel von euch selbst oder anderen Spielern hergestellt wurde oder wird. Besagte Gegenstände unterliegen bestimmten Anforderungen, sowohl was die Möglichkeit des Herstellens als auch die der Nutzung betrifft. Auch werden Waffen, Werkzeuge und Rüstungen sowie Accessoires, Nahrung und Tränke in verschiedene Tier-Stufen eingeteilt. Je höher die Tier-Stufe, desto seltener und teurer sind diese Gegenstände, sowohl vom Kaufpreis als auch von den Herstellungskosten. Insgesamt gibt es hier 8-Tierstufen, wobei diese sich auch noch in die Unterkategorien wie 4.1 bis 4.4 oder 8.1 bis 8.4 aufteilen können.

Das Schicksalsbrett bestimmt sowohl über eure Fertigkeiten im Sammeln und Herstellen als auch über eure Kampffertigkeiten. Dies liegt daran, dass ihr in Albion Online nicht einfach durch Kämpfen oder ähnliches Erfahrung sammelt und im Rang aufsteigt, zumindest nicht direkt. Jede Punkt im Schicksalsbrett behandelt ein bestimmtes Thema wie beispielsweise das Kürschnern von Tieren bzw. das Sammeln von bestimmten Leder. Hier wird euch nun eine vorgegeben Anzahl an benötigten “Ruhm”-Punkten angezeigt, die ihr benötigt. kürschnert ihr nun ein totes Tier, erhaltet ihr einen kleinen Anteil von Ruhm welcher hier gegengerechnet wird. Je höher oder vielmehr weiter entfernt der “Skill” im Schicksalsbrett ist, desto mehr Ruhm wird selbstverständlich benötigt. Jedoch könnt ihr selbst entscheiden, ob ihr diesen Balken komplett füllt oder bis zu einem Beliebigen Punkt zwischen 20% und 100%. Jeden Tag erhalten Spieler ohne Premium-Abo durch das Erledigen der täglichen Aufgabe 10 Lernpunkte und Spieler mit Abo automatisch 30. Diese Punkte können genutzt werden, um einen Skill sofort zu lernen. Je näher diese Fertigkeit am Ende des Balkens angelangt ist, desto weniger Lernpunkte werden benötigt.

Wichtig ist auch zu beachten, dass es darauf ankommt, um welche Fertigkeit es sich beim Schicksalsbrett handelt. Besagte Sammler-Fertigkeiten werden zumeist nur durch das Sammeln erfüllt und gewähren dem Spieler die Nutzung besserer Werkzeuge oder verbessern diese und es winken mehr Materialien oder kürzere Abbauzeiten. Im Handwerk dagegen ist müsst ihr einen Gegenstandstyp bauen und untersuchen. Beides gewährt euch Ruhm und Fortschritt für das Schicksalsbrett. Auch hier könnt ihr danach bessere Objekte dieser Art herstellen oder diese sogar mit einer besseren Qualität erschaffen und nutzen oder verkaufen. Dies gilt sowohl für Accessoires, Rüstungen und Waffen. Zu guter Letzt geht es um die Waffennutzung und Reittiere. Je höher ihr beide Ränge levelt, desto bessere Waffen könnt ihr nutzen, diese auch verstärken und dadurch stärker werden. Zu den Reittieren kommen wir später noch.

Erschaffen oder Erwerben?

Wie bereits erwähnt, erstellen die Spieler in Albion Online die meisten Gegenstände selbst. Daher ist es zumeist möglich, sich dazu zu entscheiden, diese ebenfalls herzustellen oder auch im Marktplatz in einer Stadt zu erwerben. Hier gilt wieder das Grundprinzip: Je seltener oder höher das Objekt der Begierde ist, desto teurer wird es auch. Zu Beginn hält sich dies jedoch noch in Grenzen und erst ab Stufe 5 oder 6 kann das ordentlich ins Geld gehen. Bis Stufe 3 oder 4 ist es aber auch problemlos für jeden Spieler möglich, ohne Lernpunkte die Nutzung und Herstellung aller Waffen und Rüstungen zu erlernen. Aber spätestens ab diesem Punkt empfehlen wir, sich auf ein oder zwei Dinge zu spezialisieren. In unserem Falle war dies die Nutzung für den Bogenschützen mit einem Langbogen und Lederausrüstung. Das gilt sowohl für das Herstellen als auch für die Nutzung. In diesem Falle ist die Skillung im Bereich des Holzfällers und des Kürschners natürlich perfekt.

Entschließt man sich hier nun, diese Objekte zu erwerben, muss man zunächst einmal die verschiedenen Materialien besitzen und sammeln oder ebenfalls erwerben und dann in der Stadt oder auf der Gildeninsel, hierzu später mehr, die jeweilige Herstellungs-Station besuchen. Insgesamt gibt es 7 Sammlerberufe und für jeden Sammlerberuf daher auch eine Herstellstation, was wir nun für euch zusammengefasst haben:

  • Fährtenleser
  • Ernter
  • Kürschner 
  • Bergarbeiter
  • Steinbrucharbeiter
  • Holzfäller
  • Angler 

Die dazugehörigen Stationen wären hier Stationen wie die Weberei, der Gerber, die Sägemühle, der Werkzeugmacher, die Jagdhütte, der Magierturm, der Steinmetz, die Schmelze, die Kriegsschmiede, die Mühle, eine Metzgerei, die Küche und das Alchemisten-Labor aber auch eine Reparatur-Station. Diese Stationen solltet ihr wenn möglich in einer Gilde nutzen oder nur in bestimmten Städten. Innerhalb der Städte werden diese Stationen von anderen Spielern geführt und es können Nutzungsgebühren anfallen. Wir empfehlen aus diesem Grund den Beitritt in eine Gilde. Besagte Reparaturstationen dienen auch zur eventuellen Qualitätsverbesserung von Objekten mit Silber und zur Wiederverwertung nicht mehr genutzter Objekte. Kommen wir nun aber erst einmal zur Erklärung der verschiedenen Gebiete und Sammelmöglichkeiten.

Von Blau bis Schwarz

Albion Online ist in viele kleinen Zonen verteilt, welche sich rund um die verschiedenen Hauptstädte befinden. Diese werden sowohl in Farben als auch in Stufen aufgeteilt. Zu den Stufen haben wir bereits etwas erklärt, aber der Grundgedanke ist, dass die Stufe 1 am leichtesten ist während die Stufe 8 zu den schwierigsten im Spiel gehört. Je nachdem, welche Ausrüstung ihr besitzt, beeinflusst das natürlich eure Überlebensfähigkeit im jeweiligen Gebiet. Dies ist jedoch nicht der einzige Punkt, auf welchen man achten muss, denn die Farben sind bedeutend aussagekräftiger.

Die erste Farbe, welche ein Gebiet besitzen kann ist blau. Dabei handelt es sich um ein sogenanntes sicheres Gebiet und euch kann hier kein Spieler attackieren, da PVP komplett ausgeschaltet ist. Zumeist sind Gebiete von Stufe 1-4 blau und dadurch perfekt für Neulinge geeignet. Die gelben Gebiete besitzen ausschließlich die Stufe 5. Hier könnt ihr noch selbst entscheiden, ob ihr euren PVP Status aktiviert und andere Spieler angreifen möchtet. Dies funktioniert auch, wenn diese nicht als PVP Spieler markiert sind. Wird man nun von einem Spieler getötet, hat man lediglich eine etwas längere Wartezeit, welche einen wiederbelebt und die komplette Ausrüstung und das Inventar bleiben erhalten. Die Menge der feindlich markierten Spieler werden auf einer kleinen Minimap, welche mit Taste N geöffnet werden kann, dargestellt.

Die letzten beiden Stufen sind sowohl Rot als auch Schwarz. Rote Gebiete sind im Bereich der Stufen 6-7 und gelten als erste “richtige” PvP Zone. Hier muss man zwar auch den eigenen PvP Status einschalten, allerdings wird die Menge der feindlichen Spieler nicht mehr angezeigt. Werdet ihr hier von feindlichen NPCs niedergeschlagen, dauert es erneut nur wenige Sekunden, bis ihr automatisch wiederbelebt werdet. Allerdings können euch feindliche Spieler sofort angreifen und ausschalten, wodurch ihr euer gesamtes Inventar und die eigene Ausrüstung verliert. Die Schwarzen Gebiete bilden hierzu keinen Unterschied, außer dass jeder Spieler automatisch als PvP Spieler markiert wird. In diese beiden Zonen solltet ihr also nur aufbrechen, wenn ihr gute Ausrüstungen habt aber auch ein gewisses “Back-Up” als Rüstung und Waffen oder Werkzeugen in einer Bank in der Stadt, da ihr sonst mit leeren Händen dasteht. Achtet aber immer darauf, euer Reittier nah bei euch zu halten, da ihr mit diesem schnell flüchten könnt und das Aufsitzen schneller funktioniert, wenn ihr es nicht erst rufen müsst.

In der Wildnis gibt es natürlich auch weitere Dinge zu erledigen. Seien es die Korrumpierten Dungeons, in welcher man in 1 vs 1 Duellen gegen andere Spieler antritt oder auch kleine Irrlichter, welche beim Verfolgen Portale in die sogenannten “Mists” öffnen können. Je nach Zone, in welcher man diesen Beitritt, können PvP Spieler euch nur “ausknocken” oder eben sofort töten. Diese Mists sind entweder für eine Person oder für 2 Personen und führen euch in verschiedene Gebiete zu Untoten-Camps, Schatztruhen oder auch in Dungeons. Neben diesen “Mists” gibt es auch Höllenportale mit starken Gegnern oder Solo- und Gruppendungeons, welche durchaus gute Belohnungen gewähren, wenn euch gelingt, diese zu “schaffen”.

Holt die Werkzeuge raus

Egal, auf welcher Karte der Spieler unterwegs ist: Mit der N Taste sollte man die Mini Map im Blick behalten. Hier sieht man in Städten den Standort wichtiger Stationen. Wichtiger dagegen ist die jeweilige Karte in den anderen Zonen, denn hier verrät diese dem Spieler allerhand wichtige Informationen, welche er beachten sollte. Dies fängt schon mit der farblichen Einstufung an, welche man jedoch auch auf der großen Karte sehen kann. Direkt daneben ist die Einstufung des jeweiligen Fraktionskrieg oder auch anderen Events. Zu diesen kommen wir in einem späteren Abschnitt.

Wichtiger dagegen ist die Darstellung, welche Ressourcen in der jeweiligen Zone zu finden sind und welche Stufen diese besitzen. Hierbei handelt es sich immer um 3 verschiedene, welche gesammelt werden können. Immer dabei sind selbstverständlich Häute und Leder durch die Wildtiere. Je nach Gebiet kann man jedoch auch Hölzer, Steine, Pflanzenmaterialien und Erze finden. Auch die Stufe, welche diese Dinge besitzen können werden dargestellt. Bei Holz wäre die als Stufe 1 Rohholz, gefolgt von Stufe 2 Birkenholz, Stufe 3 Kastanienholz und so weiter und so fort. Je nach Zone findet man also Stufe 1-2 oder 1-3 , Stufe 2-3 und 2-4 oder auch höherwertige Materialien. Leuchten Materialien oder Lebewesen in grün, blau oder sogar lila auf, gelten diese als verzauberte Materialien und sollten unbedingt gesammelt werden, da die Herstellung besserer Werkzeuge, Waffen und Rüstungen damit möglich ist. Ferner ist der Wert von diesen höher.

Wir empfehlen an der Stelle, die Ausrüstung der jeweiligen Sammlerklasse angelegt zu haben und die höchstmögliche Werkzeugstufe anzulegen sowie falls möglich “Bufffood” zu essen, um den meisten Ertrag zu erhalten. Auch ist die Nutzung eines Transport-Ochsen zu empfehlen, da ihr zwar mithilfe von einer ausgerüsteten Tasche mehr tragen könnt, der Lastochse euch jedoch mindestens 800-900 zusätzliche Traglast gewährt, wenn ihr in seiner Nähe seid. Wichtig gilt hier aber zu beachten, dass ihr bei einem Tod durch einen anderen Spieler auch das Reittier verliert und es euch neu kaufen oder züchten müsst.

Die Ausrüstung bestimmt eure Fertigkeiten

Im Vergleich zu anderen MMORPGs erhaltet ihr eure Fertigkeiten in Albion Online nicht bei einer Klassenwahl, sondern bei der Nutzung bestimmter Waffen und durch unterschiedliche Ausrüstungsgegenstände. Jede Waffenart gewährt euch eine Liste aus mehreren Fertigkeiten, aus welchen der Spieler wählen muss. Diese können auch jederzeit gewechselt werden, wenn man nicht zufrieden ist. Es empfiehlt sich, eventuell mehr als eine Waffe zu nutzen. Bei einem Spieler mit Bogen wäre die Nutzung des Langbogens im PvP und die des Kriegs-Bogens im PvP nicht verkehrt.

Aber auch die Rüstung bietet mehrere Möglichkeiten an Fertigkeiten. Dies können die Entfernung von Stun-Effekten oder die Platzierung von Fallen sein, eine Fertigkeit zum Heilen oder Auffüllen der Energie außerhalb eines Kampfes, Immunitäts-Schilde für wenige Sekunden, Bewegungsgeschwindigkeitserhöhungen und vieles mehr. So kann jeder Spieler einen für sich passenden Spielstil finden und nutzen. Passive Fertigkeiten gibt es ebenfalls. Diese erhöhen unter Umständen die Angriffsgeschwindigkeit, den verursachten Schaden oder sorgen für negative Statuseffekte auf den Feinden.

Der Vorteil einer Gilde

Natürlich kann man Albion Online auch alleine Spielen. Allerdings ist der Beitritt in eine Gilde keinesfalls zu verachten, das gilt sowohl für Neulinge als auch für alte Hasen. Gerade Neulinge können zu Beginn enorm überfordert sein von den vielen Inhalten und Dingen, welche es zu beachten gilt. Zwar gibt es im Chat die Möglichkeit, andere Spieler um Hilfe zu bitten, allerdings sind Gildenmitglieder häufiger hilfsbereit. Dies gilt aber auch für Events und Kämpfe, welche unter Umständen in roten oder schwarzen Zonen stattfinden. Mit mehreren Spielern ist dies natürlich sicherer für euch.

Auch gibt es sogenannte Gildenkämpfe oder Territorialkämpfe in verschiedenen Zonen. Erobert man als Gilde ein Gebiet oder ein Territorium, gehört dies fortan für begrenzte Zeit einer Gilde. Damit man dieses Territorium oder vielmehr die Stadt dann nicht verliert, kann der Gildenleiter eine bestimmte Zeitspanne einstellen, wann man dieser Gilde das Territorium streitig machen will. Auch kleine Gilden können daran problemlos teilnehmen, denn diese Gefechte finden lediglich in 5 vs. 5 Schlachten statt und mithilfe eines Teleportsystems werden alle Kämpfer dorthin teleportiert. Sind einmal nicht genug Kämpfer da, ist es mithilfe eines Söldner-Systems möglich, andere Spieler teilhaben zu lassen. Außerhalb der Territorialskampf-Zeiten können andere Spieler diese Städte nicht besuchen. Die Ausnahme dieser Regel betrifft natürlich Gildenmitglieder oder befreundete Mitspieler.

Während einer Gildensaison können sich die verschiedenen Gilden für 5 vs. 5 Kämpfe bei der Kristallebene anmelden. Diese Spieler müssen hier mindestens ein Kristallabzeichen im Inventar haben um sich anzumelden. Der Sieger erhält dann ein Abzeichen für eine höhere Stufe und eine große Menge an Silber. Mit den erspielten Belohnungen und anderen Materialien kann dann bei einer Energie-Bearbeiterin eingekauft werden. Auch hier gibt es viele Materialien, Reittier-Skins und andere Kleinigkeiten.

Ein weiterer Vorteil der Gilde ist eine Gildeninsel, dem Gegenstück zur eigenen Insel, auf welche im nächsten Absatz zu sprechen kommen. Diese Insel kann mit Silber vergrößert werden und umfasst mehrere Bauplätze für Gebäude und Werkstätten. Die normalen Häuser werden für die Arbeiter an den Stationen benötigt, da sie sonst nicht arbeiten. Benötigt werden hier zumeist ein Bett, eine Truhe, Trophäen und andere Einrichtungsgegenstände sowie Nahrung. Der Vorteil einer solchen Gildeninsel ist zum einem, dass die Werkstätten gesammelt an einer Stelle stehen und zum anderen, das meist keine Kosten von euch für die Nutzung verlangt werden, da diese von der “Steuer” abgesetzt werden, welche ihr leistet. Bei den meisten Gilden fallen 10% Steuern an, die automatisch abgezogen werden, wenn ihr Silber in der Welt einsammelt. Verkäufe im Markt sind von dieser Regelung selbstverständlich ausgeschlossen.

Eine eigene Insel

In den jeweiligen Hauptstädten werdet ihr relativ schnell einem Inselverkäufer begegnen. Dort könnt ihr euch eure eigene Insel erwerben. Eine Insel pro Stadt kann pro Charakter erworben werden. Die Bedingung hierfür ist denkbar einfach: Ihr benötigt zum Zeitpunkt des Kaufes einen Premium-Status und auch eine gewisse Menge an Silber. Zu Beginn ist diese Insel mit einer Baufläche recht klein, allerdings kann sie mit einer Menge Silber bis auf Stufe 7 verbessert werden, wodurch immer mehr Bauplätze hinzukommen, die von euch nach eigenem Ermessen genutzt werden können.

Wir empfehlen allerdings, keine Herstellstationen zu bauen, da diese eben in der Stadt oder auf der Gildeninsel kostengünstig oder sogar kostenlos genutzt werden können. Bei euch auf der Insel benötigt ihr dagegen für diese Stationen bzw. auch Nahrung, um die Personen zu versorgen. Sinnvoll dagegen sind dagegen Dinge wie ein Bauernhof zum Anpflanzen von Nutzpflanzen, ein Kräutergarten für eigene Kräuter oder auch eine Weide zum halten und züchten von Tieren. Platziert ihr auch noch einen Sattler, könnt ihr Tiere wie Pferde oder Ochsen zu Reittieren ausbilden und dann gewinnbringend auf einem Markt verkaufen.

Außerhalb von den normalen Häusern könnt ihr Dekorationsobjekte wie Statuen platzieren und im Haus eben erwähnte Objekte wie Betten, Truhen, Teppiche, Wanddekorationen und vieles mehr. Pro Haus ist es möglich, 2 NPCs anzuheuern, die euch nach einiger Arbeit und mit guter Laune auch Bücher erstellen, die euren Ruhm in bestimmten Dingen erhöhen können. Überlegt euch also gut, welche NPCs ihr anheuert. Wie bereits erwähnt könnt ihr auch mehrere Inseln besitzen oder eure eigene Umziehen lassen, wenn ihr mit dem Standort nicht mehr zufrieden seid.

Auf in die Arena

Wenn ihr vom PvP nicht genug bekommt, könnt ihr euch in den Städten bei den Arena-Meistern auch für Arena Matches in die Warteschlange setzen lassen. Die zwei Hauptmatches, welche ihr betreten könnt sind folgende:

  • Arena: ranglistenfreies 5 vs. 5 Arena Match
  • Kristallarena: ranglistenrelevantes 5 vs. 5 Arena Match
  • Individuelles Match: Lade eine andere Gruppe ein, gegen dein Team in einem individuellen Match anzutreten

Bei den jeweiligen Matches wird die Gegenstandsmacht auf ein Maximum von 700 Punkten (IP) gecapped). Alles darüber wird um 95% reduziert und in jedem Match befinden sich 4 Kämpfer und ein Heiler. Die Teams selbst beginnen das Match mit 150 Punkten und der Gewinner ist das Team, welches die Punkte der Feinde auf 0 sinken lässt. Dies passiert beim Erobern von Runensteinen, was den Gegnern 10 Punkte abzieht oder beim Tod eines Feindes, welcher den Wert um 2 Punkte sinken lässt. Die Einnahme der Runensteine ist simpel: Steht ein Spieler bei dem Stein der feindlichen Gruppe und von dieser ist kein Spieler anwesend, beginnt die Einnahme.

In der Kristallarena kommen jedoch noch einige zusätzliche Dinge hinzu. Zunächst einmal sinken alle 120 Sekunden die Punkte des Feindes, wenn das eigene Team mehr Runensteine hält. Dies ist abhängig von der Anzahl der Runensteine selbst. Hält man lediglich einen Stein mehr, bekommt das Gegnerteam 20 Punkte abgezogen, bei 2 Steinen sind es 30 Punkte und bei 3 Steinen sogar 40 Punkte. Danach werden alle Runensteine des Teams, welches in dem Moment “gewonnen” hat, zurückgesetzt und müssen neu eingenommen werden. Ferner ist die Einnahme der Runensteine nun länger und muss kanalisiert werden, was von Feinden unterbrochen werden kann. Die Tötung von Feinden gewährt in Kristallarena-Match nun 6 Punkte Abzug und die Eroberung nur noch 1 Punkt. Im Ranking kann der Spieler nach mehreren Siegen auch Aufsteigen. Der niedrigste Rang ist Eisen 1, danach folgt Eisen 2 und Eisen 3. Weiter geht es nun mit Bronze 1-3, Silber 1-3, Gold 1-3 und Kristall. Jeder Rangaufstieg gewährt dem Spieler Kisten mit wertvollen Gütern.

Die erhaltenen Arena-Siegel können bei den Arena-Meistern auch in verschiedene Skins für Rüstungen, Reittiere und Dekorationen eingetauscht werden. Je nach Objekt ist der Preis hier natürlich niedriger oder höher. Auch der Erwerb von königlichen Siegeln, welche man für die Herstellung besserer Objekte benötigt, ist möglich.

Die Fraktionskriege

In den Städten kann man sich einer bestimmten Fraktion anschließen und gilt fortan als Soldat der jeweiligen Stadt. Bei einem Captain ist es danach möglich, die Fraktionsflagge zu aktivieren, was gleichermaßen den “PvP” Status bedeutet und je nach Gebiet unterschiedliche Auswirkungen hat. Kämpft man mit dieser Flagge erhält man automatisch Ruf und Steigt in der Fraktion rangtechnisch auf. Nur mit diesem Modus ist es außerdem möglich, gegnerische Außenposten anzugreifen und zu erobern.

Bei allen Aktivitäten erhält man hier außerdem eine Spezielle Währung, die wieder nur bei einem Captain eingetauscht werden können. Darunter zählen spezielle Wappen, Belohnungstruhen, Wildtiere wie Wildschweine, Kriegsbanner und andere Kleinigkeiten. Wir empfehlen die Teilnahme hier aber erst ab einem gewissen Erfahrungswert.

Der Prestige Händler und der Expeditionsmeister

Beim Expeditionsmeister kann der Spieler sowohl allein als auch mit einer Gruppe von 5 Spielern auf verschiedene Expeditionen gehen. Hier wird eine bestimmte Gegenstandsstärke benötigt und es winken verschiedene Belohnungen wie Silber sowie pro Tag “Versiegelte Royale Siegel”, die man für unterschiedliche Dinge benötigt oder welche man für einen guten Preis auch auf dem Markt verkaufen kann. Besitzt man eine “Uralte Karte” und ist in einer Gruppe, welche mit einem selbst auf 5 Personen besteht, kann man auch eine anspruchsvolle Expedition starten. Diese bieten natürlich mehr und bessere Belohnungen, sind aber um einiges anspruchsvoller.

Zu guter Letzt gibt es noch den Prestigehändler. Hier können Spieler für Gold kleine Feuerwerke erwerben und mit Abenteurermarke Avatar-Ringe kaufen. Auch Gildenbanner gibt es hier für Gold zu kaufen. Mithilfe von sogenannten Community-Token, welche man aus den gleichnamigen Truhen erhalten kann, ist auch der Erwerb von Kostümen und Reittier-Skins möglich. Auf das beschriebene Gold kommen wir gleich zu sprechen.

Eroberer-Herausforderungen und Abenteurer-Herausforderungen

Zunächst kommen wir aber auf Saison Inhalte in Albion Online zu sprechen. Hier wäre zunächst einmal die Eroberer Herausforderung, welche sich aktuell in der 23ten Saison befindet. In diversen Inhalten wie Höllentoren oder bei “Korrumpierten Dungeons” (1 vs. 1 Duelle), beim Öffnen von Schatztruhen, dem Töten von Kristallspinnen und dem Gewinnen in der Kristallliga aber auch beim Abbau von Ressourcen und Kämpfen in der offenen Welt kann man sogenannte “Macht” erhalten. Besitzt die Gilde ein Territorium, gibt es sogar einen kleinen Bonus pro Tag.

Je nachdem, wieviel Gunst man erspielt, erhält man in der jeweiligen Saison bestimmte Belohnungen. Darunter zählt in dieser Saison die Truhe des Großen Eroberers mit einer Vielzahl an wertvollen Gegenständen, aber auch ein Ritterschwur des Adepten, welcher die Ressourcenmenge für 90 Tage um 2% erhöht. Auch andere “Profilbilder” und diverse Belohnungen kann man als Spieler hier erhalten, wenn man aktiv ist und sich die “Gunst” erspielt. Da eine Saison viele Tage läuft, hat man dafür auch genug Zeit, wenn man daran interessiert ist.

Ferner gibt es pro Monat eine Herausforderung in den Aktivitäten. Diesen Monat ist es die Herausforderung von “Morgana”. Der Spieler kann durch verschiedene Aktivitäten sogenannte Herausforderungspunkte erspielen. Schafft man es am Tag 1200 solcher Punkte zu verdienen erhält man automatisch einen Foliant der Einsicht des Adepten, welcher für sämtliche Ausrüstungsgegenstände 10000 Ruhm gewährt und dadurch das Schicksalsbrett voranbringt. Aber auch 50000 zusätzliche Herausforderungspunkte erhält der Spieler, wenn er die tägliche Aufgabe erledigt.

Außerdem umfasst die Monatliche Herausforderung natürlich auch eine Premiumbelohnung, wenn man äußerst aktiv spielt. Darunter zählen wieder Kisten mit wertvollen Gegenständen, aber auch ein einzigartiger Avatarring und in diesem Monat sogar ein Raben-Reittier, welcher in der Wildnis mithilfe eines Schrei-Skills Feinde fliehen lassen kann. Für diese Belohnungen müssen 600.000 Punkte erspielt werden.

Der Premium-Status

Etwas weiter oben haben wir bereits von dem sogenannten Premium-Status gesprochen. Spieler können sich mit Silber, Gold oder auch direkt mit Echtgeld den Premium-Status erwerben. Möchte man dies mit Silber oder Gold tun, schwanken die Beträge relativ häufig und der Kauf ist nur für 1 Monat, 3 Monate, 6 Monate oder 12 Monate möglich. Eine gute Alternative ist hier der Kauf mit Echtgeld. Der Spieler hat hier die Möglichkeit folgende Premium-Angebote zu nutzen:

  • Nebelbison-Starterbundle = 30 Tage Premium, 150 Gold, Nebelbison Skin (für den Ochsen) für 14,95$
  • 7 Tage Premium für 4,95$
  • 30 Tage Premium für 14,95$
  • 90 Tage Premium für 41,85$
  • 180 Tage Premium für 77,70$ (12,95$ pro Monat)
  • 360 Tage Premium für 143,40 (11,95$ pro Monat)

Der Premium-Status gewährt dem Spieler viele Boni und ist daher nicht zu verachten. Zu diesen Boni gehören neben den 30 kostenlosen Lernpunkten pro Tag auch noch +10000 Fokus pro Tag und ein Bonus von +50% auf Ruhm. Ferner erhält der Spieler folgende Boni für seine Zeit in Albion Online:

  • Inselkauferlaubnis
  • +59% Silber und Beute von Gegnern
  • +50% Ressourcen-Sammelertrag
  • +100% Ernteertrag
  • +100% Wachstumsrate der Nutztiere
  • +50% Reduzierte Marktsteuer

Der Albion Store und Kostüme oder Reittierskins

Im Albion Store können sich interessierte Spieler nach wie vor verschieden Gründerpakete kaufen. Diese untergliedern sich in die hellen Gründerpakete und in die dunklen Gründerpakete und es gibt sie in drei unterschiedlichen Größen. Die kleinste Variante, auch Bronze genannt, kostet 19,95$ und umfasst 30 Tage Premium und 150 Gold, sowie einen Name-Tag Bronzener Gründer und ein Gründer-Zertifikat (Möbelstück). Die anderen Boni sind aufgrund der Tatsache, dass der Early Access vorbei ist, nicht mehr nennenswert.

Die zweite Variante umfasst für 49,95$ 90 Tage Premium statt 30 Tage, gewährt dem Spieler 300 Gold, ein Silbernes Gründer-Zertifikat, einern Avatar, einen Avatar-Ring, das Gründerzertifikat und einen Pegasus-Reittierskin (je nach Paket in Dunkel oder Hell). Weiter geht es mit der dritten Variante, welche als Gold bezeichnet wird. Diese kostet 99,95$ und gewährt euch 180 Tage Premium, 1000 Gold, das goldene Gründerzertifikat, das Kostümset des Champions, 2 Avatare und 2 Avatarringe sowie das normale Gründer-Zertifikat.

Zu guter Letzt wären da noch die Gründerpakete “Heller Kristall” und “Dunkler Kristall”, welche je 199,95$ kosten. Hier erhalten die Käufer pro Paket 360 Tage Premium, 2000 Gold, das kristallene Gründer-Zertifikat, das Kleidungs-Set des Paragons und das Kostümset des Champions, einen Pegasus Reittier-Skin, einen gepanzerten Pegasus-Reittier-Skin, 3 Avatare und 3 Avatar-Ringe sowie das helle Gründerzertifikat.

Neben den normalen Gründerpaketen können sich Spieler im Store Aufladungen für bestimmte Siegeremotes erwerben, welche jedoch nur für eine gewisse Anzahl an Aufladungen genutzt werden können. Ferner findet man hier Starterbundles für Gold und Reittier- oder Charakter Skins sowie Pakete mit Kombinationen aus Charakter- und Reittierskins direkt. Preislich schwanken diese zwischen 15$ und 150$, je nach Inhalt und Größe des Pakets. Es sei angemerkt, dass es sich hierbei nur um kosmetische Inhalte handelt. Das erworbene Gold kann zwar in Silber getauscht werden und auch umgekehrt, allerdings ist alles in Albion Online auch so erspielbar und kann daher nicht als Pay to Win betitelt werden.

Bunte, minimalistische Grafik und entspannende Soundtracks

In Albion Online solltet ihr keine High End Grafik erwarten. Das Spiel glänzt zwar mit sehr viel Detailreichtum, ist grafisch aber relativ minimalistisch gehalten. Bei der typischen Top-Down Perspektive sieht man allerdings, dass Dinge wie Schatten und Animationen der verschiedenen Charaktere und Gegner gut gelungen sind und dass ein Ruckeln nicht oder nur in den Seltensten Fällen gemerkt werden kann. Besonders die Vielzahl an unterschiedlichen Reittier-Skins und Kleidungsstücken sorgen im Spiel für reichlich Abwechslung. Dies gilt auch für die Unterschiedlichen Biome wie dem Wald, der Wüste und anderen Gegenden. Hier kann man sich nicht beschweren.

Aber auch die Musik und Soundeffekte laden zum Entspannen ein und passen eigentlich perfekt zu einem Sandbox-Game dieser Art. Die Musik wechselt immer wieder und so wird es auch nach längerer Zeit nicht langweilig hier zuzuhören. Die Soundeffekte der Waffen und Feinde passen ebenfalls gut zum Geschehen. Dies gilt auch für Hintergrundgeräusche, welche zum Beispiel in größeren Städten gut zu bemerken sind.

Albion Online bricht den Spielerrekord

Auch wenn bei dem Start der EU Server kleine Probleme auftraten, was aufgrund der gewaltigen Menge an Spielern nicht verwunderlich ist, lief das Spiel überraschend gut und ohne große Probleme oder Verbindungsabbrüche. Die Ladezeiten gingen schnell von Statten und die Latenz war in den meisten Fällen durchaus im Rahmen. Dass die Spieler von dem EU Server begeistert sind, zeigt auch eine vor wenigen Wochen veröffentliche Grafik, in welcher es darum ging, dass die Spielerzahlen seit der Einführung des Servers in die Höhe geschossen sind und den Spielerrekord gebrochen haben. Am 1. Mai gelang dem Titel der Durchbruch, dass 350.000 Aktive Spieler verzeichnet wurden. Dies sind 50.000 Spieler mehr, als es noch im April 2023 waren. Damals wurde der Titel in Asien veröffentlicht und bei Steam konnte ein weiterer “Rekord” festgestellt werden, als über 27.000 Spieler gleichzeitig Albion Online gespielt haben. Die Rezensionen sind nach wie vor Größtenteils Positiv und bis auf wenige Kritikpunkte kann man an dem Titel nichts aussetzen, hier ist sich die Spielergemeinschaft allem Anschein nach einig und wir können uns da nur anschließen!

(Anm.: Für den Zweck dieser Tabelle gelten aktive Accounts als „Nutzer“.)

Kurze Zeit später veröffentlichte man eine weitere Info-Tafel, was nach knapp 14 Tagen durch die EU Server erreicht werden konnte und die Zahlen sind nicht zu verachten. Innerhalb von knapp 15 Tagen haben die Spieler 9.807.135 Stunden gespielt, was umgerechnet 408.631 Tage wären und damit 1120 Jahre. Eine gewaltige Summe. Ferner wurden 4.822.710 PvP Kills verzeichnet, 44.671.969 Karotten geerntet, 1.727.096 Hasen getötet, 19.317.035 Fische gefangen, 1.938.899.092 Ressourcen gesammelt, 16.050.315 Kisten geöffnet, 70.558 Meisterwerke hergestellt und 45.647.195 Gegenstände zerstört. Das alles sind beeindruckende Zahlen und inzwischen dürften es durchaus viele mehr sein.

Unsere Gesamtbewertung
Bewertung
82 %
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Bevor ich das neue Online-Gamingmagazin Alpha-Omegagaming mit aufgebaut habe / am Aufbauen bin, war ich ca. 2 Jahre bei Game2gether als Redakteur dabei. Toni und ich haben uns nach reichlicher Überlegung dazu entschlossen, ein eigenes Magazin auf die Beine zu stellen. Meine Interessen liegen hauptsächlich im MMO und RPG Bereich.
albion-online-test-review-pc<blockquote>Wer auf relativ entspanntes Abbauen von Materialien und Herstellen von Objekten aus ist und harte Arbeit mit dem daraus resultierenden Gewinn eher zu schätzen weiß als pures Glück, der ist in Albion Online richtig aufgehoben. Die Spieler können hier selbstständig entscheiden, welcher "Berufung" sie nachgehen und in welcher Reihenfolge oder wie schnell und wieviel Zeit sie da hinein investieren wollen. Um eine Herstellung oder Sammler-Rolle zu meistern, muss viel Blut, Zeit und Schweiß investiert werden. Allerdings muss man sich auch mit dem Gedanken außeinander setzen, dass man ab einem gewissen Punkt entweder viel Silber ausgeben oder sich in PvP Zonen wagen muss, um weiter voranzuschreiten. Auch regelmäßiges Spielen ist hier verpflichtend.</blockquote> <blockquote>Neben den normalen PvP Aktivitäten in der offenen Welt haben PvP Spieler auch in den Arenen und beim Territoriumskrieg oder anderen Aktivitäten dieser Art ihren Spaß. PvE Spieler dagegen kommen bei Solo oder Gruppen-Dungeons und Expeditionen voll auf ihre Kosten. Durch monatliche Events und Saison-Aktivitäten hat man auch viel Abwechslung im Spiel. Durch das Ein und Verkaufs-Prinzip über den Markt und die Geldeinahme durch selbst betriebene Inseln und eigene Stände für Handwerks-Aufgaben steht auch einem Dasein als "Silber"-Millionär nix im Weg. Dank der Option, das Spiel im Premium-Abo zu spielen, hat man zwar gewisse Vorteile, aber auch Ohne kommt man verhältnismäßig gut voran. Albion Online bietet viele Aktivitäten und Spielmöglichkeiten für jedermann und wer möchte, kann den Titel sogar mit dem Kauf kosmetischer Inhalte unterstützen. Der Start des europäischen Servers ist ferner sehr gut gelungen, die Latenzen sind vollkommen in Ordnung und die Spielerzahlen sprechen Bände. Wir raten dazu, den Titel auf jeden Fall auszuprobieren!</blockquote> <hr /> <blockquote> <strong>Positiv</strong> <ul> <li>Umfangreiches Skillsystem</li> <li>Harte Arbeit wird belohnt</li> <li>Faires PvP System</li> <li>Gilden-System gut durchdacht</li> <li>Dungeons, Expeditionen und Mists</li> <li>Eigene Insel oder Gildeninsel</li> <li>Saisonale und Tägliche Aktivitäten</li> <li>Reittier-System</li> <li>Arena</li> <li>Territorialkämpfe</li> <li>Minimalistische, detailreiche Grafik</li> <li>Entspannende Soundtracks</li> <li>Sehr gute Serverlatenz</li> </ul> <strong>Negativ</strong> <ul> <li>Trotz Tutorial überfordernd für Neulinge</li> <li>PvP Einstieg ist schwierig </li> <li>Keine Story-Handlung </li> </ul> </blockquote> <hr /> <blockquote>Name: Albion Online</blockquote> <blockquote>Plattform: PC, Mobile </blockquote> <blockquote>Genre: MMORPG, Sandbox</blockquote> <blockquote>Release: 17. Juli 2017 (Asia Server) / 29. April 2024 (EU Server)</blockquote> <blockquote>USK/PEGI: - / - </blockquote> <blockquote>Entwickler: Sandbox Interactive</blockquote> <blockquote>Publisher: Sandbox Interactive </blockquote> Anmerkung: Die Gründerpakete für die PC - Version von Albion Online wurde game7days für den Test zur Verfügung gestellt. Eine Einflussnahme des Publishers oder Entwicklers auf den Testbericht hat nicht stattgefunden.

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