Die meisten dürften sich noch an das Jahr 2000 erinnern, als der Couch Koop Titel „Moving Out“ offiziell veröffentlicht wurde. In der Zeit erfreuten sich Titel aus diesem Genre immer größerer Bedeutung. Was genau sich bei Moving Out 2 im Vergleich zu Moving Out geändert hat, könnt ihr in diesem Review nachlesen!
Auf in neue Welten
In einem kleinen Tutorial lernt ihr die Grundlagen des Spieles kennen. Alleine der Name dürfte es den meisten schon im Groben erklären, worum es in diesem Spiel geht: Ihr arbeitet als Umzugsunternehmen und müsst für einen… nunja, Reibungslosen Umzug sorgen. Das Ganze ist aber nicht so einfach, wie es sich anhört. Gelegentlich kommt es auch zu anderen kleinen Aufgaben wie Tiere einzufangen oder Rätsel zu lösen. Dazu aber später mehr.
Im Vergleich zum ersten Teil springt man hier nicht einfach von Level zu Level sondern gelangt durch Portale zu eurem nächsten Einsatzort. Dadurch wechselt man wortwörtlich die Welten. Diese können futuristisch, altbacken oder komplett niedlich gestaltet sein. Ansonsten gilt auch hier das gleiche Prinzip wie im ersten Titel. Bei jedem Level gibt es bestimmte Aufgaben, welche man erfüllen muss und Schwierigkeiten, welchen man sich stellen sollte. So kann es schwebende Elemente geben, blockierende Gegenstände, Drehobjekte und weitere Hindernisse. Ferner gilt es, in jedem Level neben der Hauptaufgabe noch Bonusziele und es gilt, einige dieser Dinge mit einem bestimmten Zeitlichen Limit auszuführen.
Wiederspielwert natürlich gegeben
Während es in ähnlichen Spielen einen Wiederspielwert gibt, um zusätzliche Dinge freizuschalten, gibt es selbigen hier nicht nur aus dem Grund, sondern auch um bessere Wege zu finden, die jeweiligen Missionen zu erfüllen. Auch die Bonusaufgaben, welche zum Teil durchaus knifflig sein können, schaffen vermutlich die meisten Spieler nicht beim ersten Mal und aus diesem Grund ist ein Wiederspielwert ohnehin gegeben. Das liegt auch daran, dass man für bestimmte Zusatzaufgaben ursprünglich verwendete Möglichkeiten nicht mehr verwenden kann.
Während die ersten Level noch recht angenehm zu spielen sind, steigt der Schwierigkeitsgrad Stück für Stück an und es gibt immer mehr Bedingungen, auf welche man selbst achten muss. Wie wir etwas weiter oben bereits erwähnt haben, kann es vorkommen, dass man zunächst Objekte zerstören muss, einen Schlüssel finden muss oder beispielsweise die Fenster nicht zerstören darf.
Alles in allem bleibt der Spielstil im Vergleich zum ersten Titel jedoch gleich. Man muss bestimmte Objekte im Haus finden und diese innerhalb einer gewissen Zeit im Lieferwagen platzieren. Allerdings können diese aus dem Wagen auch herausfallen, weswegen man durchaus Planen muss, wie man hier vorgeht.
Auf in den Arcade Modus
Neben dem normalen „Story“-Modus gibt es ebenfalls einen Arcade Modus, welcher Minispiele beinhaltet. Hier geht es zwar auch um das Umzugsthema, allerdings mit weitaus mehr Tücken und Hindernissen. Auch steigt hier der Schwierigkeitsgrad im Vergleich zu den normalen Leveln durchaus um einiges an. So muss man beispielsweise Objekte über unwegsames Gelände transportieren, während man von Gegenständen beschossen wird. Die Möglichkeiten hier sind vielfältig. Besonders spaßig ist jedoch der Koop Modus.
Im Vergleich zum ersten Teil kann man Moving Out 2 nicht nur im Couch Koop zusammen spielen sondern auch über einen Online Multiplayer und gerade hier macht das Spiel am meisten Spaß, da man sich durchaus absprechen muss, um die Level zu spielen. Man kann große Objekte zu zweit Tragen oder auch Objekte werfen, aber dafür müssen beide gleichzeitig die richtige Taste drücken. Zumeist ist der Koop Modus reines Chaos, aber genau dies sorgt für mehr Spielspaß.
Spaßige Kostüme und detailreiche Grafik
Auf den Karten kann man Kostüm-Kisten finden und darin erhält man Outfits für seinen Charakter. Diese Kostüme sind spaßig und unterhaltsam. Beispielsweise ist es möglich, als Blumentopf oder mit anderen abgedrehten Kostümen herumlaufen. Natürlich macht es dadurch auch Spaß, alle Kisten und damit alle Kostüme zu finden. Jedoch muss man damit rechnen, dass sich nach einigen Leveln eine gewisse Eintönigkeit einschleicht, wenn man alleine spielt.
Grafisch ist Moving Out 2 natürlich nicht enorm anfordernd. Das bedeutet aber nicht, dass das Spiel wenig Details hätte. Man merkt schnell, dass man bei der Entwicklung versucht hat, bei jeder Welt und jedem Level auf ein einzigartiges Design zu achten und man hat viel Details hinzugefügt. Gemixt mit der spaßigen Soundpalette und der passenden Musik wirkt das Spiel genauso, wie man es von einem Couch Coop erwartet.
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