GRIP: Combat Racing – Test / Review (PS4)

Quelle: Wired Productions

Auf der diesjährigen gamescom wurden wir bereits auf GRIP: Combat Racing aufmerksam und haben bereits die PC Version in einer Preview genauer unter die Lupe genommen. Ob das Rennspiel auch auf den Konsolen für Begeisterung sorgt, erfährt man in unserem Testbericht.

Die Installation der 5,7 GB auf der Playstation 4 Pro lief ohne nennenswerte Probleme ab.

Nach dem Start landet man in einem übersichtlichen Menü und trifft seine Auswahl. Es warten eine Kampagne, ein Einzelspieler Modus, Online Duelle oder Split Screen Duelle auf euch. In der Garage sieht man sich seinen Boliden an. Abgerundet wird das übersichtliche Menü durch Einstellungsmöglichkeiten oder Infos über das Spiel, aber auch die Möglichkeit, mit Zugriff auf den Playstation Store um einzukaufen.

Mit Vollgas voraus

Es gab vor längerer Zeit schon ähnliche Titel. Zu nennen wäre da Rollcage und seine Nachfolger und hatten eine große Fanbase. Zu Elektro-Beats gibt man Vollgas und lässt Gegner oder Freunden keine Chance und vergisst nahezu die Welt um sich. Egal wo man fährt: Ob auf der üblichen Straße oder aber, und das ist ja das geniale an GRIP: Combat Racing, auf Felsen, der Decke oder an Wänden.

In anderen Rennspielen wie zum Beispiel der F1 Reihe kennt man es ja: Man kracht in die Wand bedeutet aussteigen und damit oftmals auch das Rennende, wenn man schwere Schäden hat.

Bei GRIP: Combat Racing knallt man gegen ein Hindernis oder aber kippt bei der Bande bzw. Rand über und fährt dennoch weiter. Die Geschwindigkeit nimmt man aber dabei noch mit. Liebhaber des sogenannten Bleifußes werden hier bei dem Geschwindigkeitsrausch wohl Freude haben. Natürlich beduetet das nicht, das physikalische Gesetze gänzlich ausgeschaltet werden.

Die unterschielichen Streckendesigns tun ihr nötigstes und tragen zu einem wahren Temporausch bei, welcher nahezu mit etwas Übung auch ununterbrochen anhalten kann. Aber auch Hindernissse oder Rampen sorgen oftmals für Abwechslung, wenn man plötzlich an die Fahrbahndecke katapultiert werden sollte. Somit sind spektakulären Stunts kein Hindernis gesetzt, um sich bei halsbrecherischen Manövern austoben zu können. Aber auch Röhrensysteme wollen durchfahren werden, welche man mit Glück und Können und dem richtigen Winkel erwischen können sollte. Überschlagen und weiterfahren, an das sollte man sich gewöhnen.

Die verschiedenen Strecken prägen sich mit der Zeit natürlich ein, wie es halt bei anderen Rennspielen auch der Fall ist. Die Steuerung sollte man sich angeschaut haben, denn man kann auch mehr oder weniger mit dem eigenen Wagen per Knopfdruck springen. Drehbewegungen sind natürlich möglich und auch nötig, wenn man landet. Boosts sollte man ebenfalls richtig einsetzen, denn gerade aus Kurven heraus macht dies nicht nur Spaß, sondern ist auch nötig, um gewinnen zu können. In vorderer Position lädt man Boosts langsamer auf als auf hinteren. Frustrierende Momente wird es öfters geben, wenn ein Gegner mal wieder an einem vorbeirauscht, aber das gehört bei diesem beeindruckenden Rennspiel einmal dazu.

Aber mit Boosts, Maschinnengewehre, Schilde oder Raketen hat man bei entsprechenden Modus trotzdem seinen Spaß. Diese muss man während dem Rennen, wie sollte es auch anders sein, aufsammeln und hat zwei von ihnen solange bei sich, bis man diese aktiviert hat. Auch Kombinationen dieser sind möglich, mit fatalen Folgen für unsere Gegner natürlich. Boosts sorgen natürlich für eine enorme Geschwindigkeit, zumal er komplett aufgeladen wurde.

Aber je nach ausgewähltem Spielmodi werden die Hilfsmittel entweder in defensiver Absicht oder aber offensiver verwendet. Muss ich Geger abschießen oder aber muss ich schneller als die Konkurrenz sein. Man sollte mit Bedacht vorgehen und nicht wahllos eine Auswahl treffen. Auch die Punktewertung sollte man entsprechend nie aus den Augen verlieren. Der Spieler kann sich nach Belieben Turniere oder Rennen erstellen und entsprechend eine Auswahl treffen. Vieles wird festgelegt: Ob Gegneranzahl, Rundenanzahl oder auch anderen Einstellungen. Man hat freie Hand, ob offline oder online. Lokal kann man sich sogar mit bis zu vier Konkurrenten vorm eigenen TV messen.

Wie bereits erwähnt kommt das Spiel mit einer Vielzahl an Modi daher. Ob Einzelrennen, oder aber eine eigene Karriere. Bei letztere muss der Spieler meist bis zu zehn Rennen pro Stufe absolvieren, um voranzukommen, welche sich durchaus als eine Herausforderung im späteren Verlauf darstellen. Spaß und Langzeitmotivation ist gerade hier gerantiert. Gewinnen ist zwar nicht immer unbedingt erforderlich, aber nach Bedarf kann man natürlich auch kleinste Fehler durch einen Neustart korrigieren. Beim abschließenden Showdown muss man aber als erster die Ziellinie überschreiten. Wichtig sind natürlich auch Erfahrungspunkte, welche man ansammelt und daher natürlich auch für Levelupgrades verantwortlich sind. So erhält der Spieler Zugriff mit der Zeit und mit ansteigendem Level neue Räder, Lackierungen, Aufkleber oder auch neue Fahrzeuge. Auch dürfen letztere in einem Editor umgestaltet werden.

Manchmal leidet der Spielspaß

Manchmal wird einem aber auch dank einiger Fehler der Spielspaß genommen. Rücksetzungen, welche zu früh durch das System vorgenommen werden passieren ebenso wie unerwartetes stehen bleiben. Aber auch die Kameraführung, gerade bei Unfällen, ist öfters einmal mehr als unglücklich gewählt. Aber auch Raketen sind nicht fehlerfrei und sorgen für Ärger, krachen direkt vor einem selbst in die Straße und sorgt natürlich für Frust, wenn man die Ideallinie hierdurch verlassen muss oder gar einen Ungfall baut. Schade, dies war so wohl nicht geplant gewesen. Nichtsdestotrotz läuft das Spiel auf der Konsole der Playsation 4 Pro ebenso schön wie auf einem PC. Dies ist nicht immer der Fall muss man leider sagen. Gerade die Bildraten können einem da durchaus einen Strich durch die Rechnung machen und es passieren so Fehler.

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Mehr Informationen

Bereits seit dem Early Access sorgte GRIP für einen nie endenden Spielspaß, welcher uns sowhl auf dem PC, aber auch auf der Playstation 4 einfach begeistert.

Trotzt der Schwerkraft und durchbrecht im Arcade-Racer GRIP: Combat Racing die Schallmauer – das Spiel ist seit dem dem 6. November für die Playstation 4 erhältlich.


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