Bei den diesjährigen Internationalen Filmfestspielen von Cannes gefeiert, mit euphorischen Pressestimmen gewürdigt und von ihren Produktionsländern für die kommenden Oscars als Bester nicht-englischsprachiger Film eingereicht: Dies gilt sowohl für ZWEI TAGE, EINE NACHT von den belgischen Filmemachern Jean-Pierre und Luc Dardenne mit einer grandiosen Marion Cotillard in der Hauptrolle als auch für den bissigen schwedischen Film HÖHERE GEWALT von Ruben Östlund.
Dieser Kino-Herbst bringt zwei cineastische Meisterwerke hervor, welche die hochklassige Spannbreite des heutigen europäischen Arthouse-Kinos verdeutlichen. Mit einem feinen Gespür für detailliert ausgearbeitete Charaktere greifen sie auf intensive und bewegende Weise aktuelle und gesellschaftsrelevante Themen wie Existenzangst in der heutigen kapitalistischen Arbeitswelt sowie den Konflikt moderner Familienbilder mit klassischer Rollenverteilung auf.
ZWEI TAGE, EINE NACHT (Kinostart 30. Oktober 2014)
Zwei Tage und eine Nacht, in denen für Sandra alles auf dem Spiel steht: Achtundvierzig Stunden hat sie Zeit, um ihre Arbeitskollegen zu überreden, auf ihre begehrten Bonuszahlungen zu verzichten, damit sie selbst ihren Job behalten kann…
„Jean-Pierre und Luc Dardenne gelten als die heimlichen Könige von Cannes – schon zwei Mal haben die Brüder hier triumphiert. Und doch entwickeln sie sich weiter. „Deux jours, une nuit“, ihr neuer Film, braucht keinerlei Extreme mehr, um die ganz großen Fragen zum alltäglichen Druck im Kapitalismus zu stellen.
SÜDDEUTSCHE ZEITUNG
„Näher als Marion Cotillard hat bei diesem Festival keine Figur ihre Zuschauer an sich gezogen.“
WELT ONLINE
HÖHERE GEWALT (Kinostart 20. November 2014)
Eine junge schwedische Familie macht Skiurlaub in den französischen Alpen. Die Sonne scheint, die Pisten sind herrlich, das Berg-Idyll perfekt. Doch plötzlich geschieht beim Mittagessen auf der Restaurant Terrasse die Katastrophe: Eine Lawine rast mit voller Wucht auf sie zu. Panisch ergreift Mutter Ebba die beiden Kinder – panisch ergreift Vater Tomas… die Flucht. Als sich der Nebel legt sind alle unversehrt. Das große Unglück ist zwar ausgeblieben, doch zurück bleibt der Schock über Tomas‘ Handeln. Die Kinder streiken, die Ehe kriselt und Tomas muss schwer mit seiner mangelnden Courage und seiner angeschlagenen Männlichkeit kämpfen.
„Von allen Satirikern unter den Filmschaffenden zeigt Östlund vielleicht die raffinierteste Art von schwarzem Humor.“
VARIETY
„Brillant und bitterböse… Östlund gelingt es, Humor und feine Beobachtungen mit in diese Thematik einfließen zu lassen, die dem Film aller Rigorosität zum Trotz eine große Wärme und Sensibilität verleihen.“
KINO-ZEIT.DE
Weitere Informationen zu den zwei Arthouse-Highlights sind auf der offiziellen Facebook-Seite von „Zwei Tage, Eine Nacht“ und der offiziellen Facebook-Seite von Höhere Gewalt“ zu finden!
Quelle: PM