Es war einmal in einer weit, weit entfernten Galaxis … wer diesen Satz hört oder liest, weiß natürlich sofort, um was es sich handelt: Star Wars. Seit vielen Jahrzehnten erfreuen sich die Fans des Genres über neue Filme, Serien und Spiele aller Art. Umso mehr waren wir überrascht, als Ubisoft vor mehr als einem Jahr den Titel „Star Wars Outlaws“ angekündigt hat. Überrascht, aber auch skeptisch, weil es sich schon damals nach einem Mammut-Projekt anhörte und wir nicht sicher waren, wie gut man den Titel umsetzen kann. Nun wurde Star Wars Outlaws vor wenigen Wochen offiziell veröffentlicht und wir haben uns das Spiel genauer angeschaut, um euch darüber berichten zu können.
Der fehlgeschlagene Einbruch
In Star Wars Outlaws übernehmen die Spieler die Kontrolle über die Schmugglerin Kay Vess, welche ihr Dasein auf Cantonica fristet. Immer an ihrer Seite ist Nix, ein relatives seltenes Geschöpf im Star Wars Universum, welches nicht nur als Dekoobjekt sondern als fähiges, kleines Helferlein anzusehen ist. Ihr Leben ist nicht besonders atemberaubend und die Wohnung lediglich ein kleines Zimmer über einer Cantina. Kay hat jedoch den Traum, einmal ein richtig großes Ding zu drehen und ihrem öden Leben zu entkommen und danach ein friedliches und entspanntes Leben genießen zu können, ohne ums Überleben kämpfen zu müssen.
Hier scheint sich ein Raubzug im Palast von Sliro auszuzahlen, denn der Tresor tief im Palast soll voller Credits sein. Kay nimmt diesen Auftrag an, allerdings läuft alles etwas aus dem Ruder und so ist sie gezwungen, einer Gefangennahme zu entgehen. Jedoch kapert sie hierfür das falsche Schiff: Es handelt sich hierbei um eine Rarität und diese gehört natürlich ebenfalls Sliro, welcher sich als Kopf hinter dem Zerek Besh-Syndikat so etwas nicht gefallen lassen will und kurzerhand ein Todesmal ausspricht. Kay und Nix sind ab sofort für alle Kopfgeldjäger vogelfrei. Nach der Notlandung auf Toshara mit unserem beschädigten Schiff bekommen wir jedoch Hilfe aus einer unerwarteten Ecke. Der Plan: Ein neues Team zusammenstellen, noch einmal bei Sliro einzubrechen und den Raubzug zu Ende zu bringen, um das Todesmal loszuwerden. Ab diesem Punkt wartet eine abenteuerliche Reise auf Kay und Nix, welche mit Überraschungen und Verrat gespickt ist.
Immer dabei: Nix!
Ein großer Pluspunkt, und das nicht nur wegen der extremen Niedlichkeit, stellt Kays Haustier und Freund Nix dar. Bei Nix handelt es sich um ein seltenes Tier namens Merqaal, welches von Kay aus einem Käfig befreit wurde, als sie noch ein Kind war. Seither sind die beiden ein Herz und eine Seele. Auch hat das kleine Fellknäuel mit den schwarzen Kulleraugen und den flauschigen Fühlern am Kopf viele hilfreiche Eigenschaften, die sich Kay nach Bedarf zu Nutze machen kann.
So ist es ihr möglich, Nix den Auftrag zu geben, Gegner zu bestehlen. So gelangt Kay kostenlos an neue Granaten oder Bacta Phiolen, die zur Heilung gedacht sind. Auch Waffen oder herumliegende Gegenstände kann Nix zu ihr bringen. Wenn wir uns jedoch an Gegnern vorbeischleichen wollen, ist seine Ablenke-Taktik zugleich niedlich und effektiv. Hier kann er auf der Stelle herumhopsen oder sich Tot stellen, um Feinde oder Kameras von Kay abzulenken. Das betätigen von Knöpfen und Hebeln beherrscht Nix ebenso.
Falls es doch einmal von Nöten ist, aktiver gegen die Feinde vorzugehen, können wir mit Nix auch Gasflaschen manipulieren, die kurze Zeit später in die Luft fliegen, Rauchbomben aktivieren oder Alarmanlagen kurzschalten. Auch ein direkter Angriff ist möglich. Hier springt Nix dem Feind ins Gesicht und lenkt diesen ab, sodass Kay einen weiteren Feind oder auch nur diesen einen lautlos ausschalten kann.
Eine bunt gemischte Truppe
Im Verlauf des Spiels besucht Kay gezwungenermaßen mehrere Planeten. Neben Toshara gibt es hier noch Tatooine, Akiiva und auch Kijimi. Cantonica zählen wir hier nicht dazu, da es eben nur in wenigen Sequenzen zu sehen ist. Die anderen Planeten jedoch sind alle storytechnisch relevant und hier findet Kay ihre neue Crew, die zusammengewürfelter nicht sein könnte. Das erste Mitglied ist ein alter Kampfdroide, welcher eigentlich unserem Auftraggeber gehört, namens ND-5. Dieser soll normal nur dafür sorgen, dass Kay am Leben bleibt und dass sie seinem Meister nicht in den Rücken fällt. Aufgrund eines Hemmbolzens kann ND-5 auch keine eigenständigen Entscheidungen treffen, die gegen den Willen seines Besitzers gehen würden.
Weitere Mitglieder unserer Gruppe sind neben einem Mitglied, auf das wir jetzt Spoiler-technisch nicht eingehen wollen, noch eine Bombenbauerin mit dem Namen Ank und ein Mechaniker und Freund von Kay namens Gedeek. Beide sind auf ihre Art und Weise in Schwierigkeiten und Kay entscheidet sich natürlich, beiden zu helfen und sie für ihre Crew zu rekrutieren. Auch wenn die Charaktere alle gut gestaltet wurden und ihr eigenes Wesen besitzen, können wir während der Story lediglich zu Kay, Nix und vielleicht ND-5 eine gewisse „Beziehung“ eingehen, da die anderen mehr im Hintergrund agieren.
Ein abwechslungsreiches, offenes Universum mit Kritikpunkten
Die verschiedenen Planeten, welche wir etwas weiter oben aufgelistet haben, besitzen natürlich alle unterschiedliche Biome und sind mal mehr, mal weniger mit Flora und Fauna gefüllt. Auf Tatooine sollte man beispielsweise nicht mit einer grünen und belebten Gegend rechnen, da es sich hier um einen Wüstenplaneten handelt, welcher eher rauer Natur ist. Hier gibt es viele Gebirge, kleine Feuchtigkeitsfarmen und große sandige und Steinige Wüsten. Die Ausnahme hier ist natürlich die Hauptstadt sowie Jabbas Palast. Einen Besuch solltet ihr der Wüste, trotz der kargen Einöde dennoch abstatten, um einen gewaltigen Wüstenwurm sehen zu können. Aber Achtung: Kommt ihr diesem zu Nahe, seid ihr wortwörtlich Wurmfutter. Auch ein Sarlacc Maul ist hier auffindbar während einer Quest.
Akiiva dagegen ist ein Dschungel-Wald Biom mit Flüssen und Seen und vielen wilden Tieren, während wir von Kijimi beispielsweise nur die Schneebedeckte und Eisige Stadt zu sehen bekommen. Eines jedoch haben alle Gebiete gemeinsam: Es gibt kleine bis große Städte, welche vor Leben nur so tummeln. Die NPCs verkaufen uns allerhand nützliche Materialien, Rüstungen und Aufwertgegenstände oder auch Schmuggelware und kaufen von uns auch Objekte an. Auch kann Kay hin und wieder Gesprächen lauschen und dadurch an Informationen für Quests gelangen. Allgemein sind die NPCs, abgesehen von patrouillierenden Sturmtrupplern des Imperiums, statisch und wiederholen ihre Aussagen oder reagieren nicht auf unsere Anwesenheit.
Alles was das Sammlerherz begehrt
Sowohl in der Natur als auch in Städten kann Kay ihrem Handwerk nachgehen: Stehlen, was nicht niet- und nagelfest ist. In normalen Zonen macht dies keinen Unterschied und die Leute nehmen es nicht einmal zur Kenntnis. Wichtig ist jedoch, in „Eingeschränkten Zonen“ aufmerksam zu sein, da Stehlen dort nicht gern gesehen ist und entweder zu einer Verhaftung oder sofort zu einer Schießerei führen kann. Wertvolle Objekte befinden sich zudem in Schatztruhen, welche erst einmal gefunden werden müssen. Auf der Karte werden diese Fundorte nicht angezeigt, außer ihr seid schon einmal in der Nähe einer Schatzzone gewesen. Manche Schätze sind zudem so gut versteckt, dass sie lediglich mit einem Tracker gefunden werden können. Dank eines Datenstiftes können wir auch einige gesperrte Türen und Schlösser knacken, was mit einem kleinen Minispiel auf Reaktionsbasis geschieht. Später kommt hier noch das Hacken von Datenpads dazu. In diesen Truhen befinden sich zumeist Verbesserungsmaterialien, Kleidungen oder Glamour-Objekte für unser Haustierchen Nix.
Hin und wieder jedoch, vor allem in der Außenwelt, finden kleine Events statt. So kann es passieren, dass Kay zu einem Gleiterrennen herausgefordert wird, Siedlern helfen soll die Überfallen werden oder auch eine abgestürzte Fracht bergen muss, bevor das Imperium diese beschlagnahmen kann. Diese Events kann man entweder mitmachen oder ignorieren, da sie meist nur eine Handvoll Credits gewähren. Die versteckten Schätze rund um Jet Kordo sind da schon interessanter und sorgen für eine muntere Schatzjagd quer über alle Planeten. Eines jedoch können wir gleich sagen: Es gibt eine Menge zu tun und die Atmosphäre im Spiel ist abwechslungsreich und stimmig.
Schleichend oder doch lieber per Schießerei?
Häufig geht es natürlich in Missionen oder auch bei der Schatzsuche darum, Feinden entweder aus dem Weg zu gehen oder sie auszuschalten. Wir sind hier eher den ruhigen Weg gegangen, da Schmuggler normal nicht unbedingt für lautstarke Kämpfer bekannt sind. Auch hier ist Nix wieder hilfreich, denn mit seinen Fühlern kann er Feinde erspüren und uns für kurze Zeit visuell auch hinter Wänden darstellen lassen. Häufig gilt es erst einmal, einen Überblick über alle Feinde zu erhalten und dann einen Plan zu überlegen, wie man an diesen vorbeischleichen oder sie lautlos ausschalten kann. In der offenen Natur hilft hohes Gras dabei, versteckt zu bleiben, während man im Innenbereich von Gebäuden oder Strukturen natürlich eher auf Deckungen wie Kisten, Barrikaden oder anderes zurückgreifen muss. Alarmanlagen können sowohl von Kay als auch von Nix ausgeschaltet oder sofort sabotiert werden, damit Feinde diese nicht benutzen können, um Verstärkung zu rufen, falls man doch einmal entdeckt wird.
Hilfreich für die Lautlose Variante sind auch Lüftungsschächte, von denen es eine Menge in Star Wars Outlaws gibt. Durch diese ist es Kay möglich, kleine bis längere Strecken lautlos zu überbrücken und Feinden aus dem Weg zu gehen. Den Blaster selbst sollte man im lautlosen Modus lieber nicht verwenden, denn dieser verursacht Lärm und lockt Feinde an. Allerdings können wir Feinde mit einem Betäubungsschuss außer Gefecht setzen oder dies selbst im Nahkampf tun, bevor er uns bemerkt. Theoretisch ist es möglich, alle Inhalte lautlos zu absolvieren, wenn man von den Zwangskämpfen in der Story absieht.
Natürlich kann man auch die laute Variante wählen und mit dem Blaster kämpfen, allerdings kann dies schnell dazu führen, dass wir von Gegnermassen überrannt werden, wenn diese dazu in der Lage sind Verstärkung zu rufen. Auch sind einige Feinde Waffentechnisch sehr stark überlegen und können uns mit 1-2 Schüssen töten. Die Todestruppen, die bei einem höheren Jagdrang auftauchen, sind sogar noch stärker und diese werden wir nur los, wenn wir sie an ihrer Ankunftsstelle töten, uns ins System hacken und den Gesucht-Status zurücksetzen. Niedrigere Gesucht-Status Anzeigen können bei einem imperialen Offizier in der Stadt für ein kleines Entgeld gelöscht werden. Unsere Waffe, ein Blaster, dient also vorsätzlich nur zur Gegenwehr im Notfall, um Roboter auszuschalten, Maschinen mit Strom zu versorgen oder Wände dank eines Explosiv-Geschosses zu zertrümmern. An der Feind KI sollte im Übrigen auch ein wenig gearbeitet werden, da diese zum Teil nicht auf Schüsse oder anderes reagiert.
Verbessert Nix und Kays Fähigkeiten
Im Verlauf der Geschichte von Star Wars Outlaws lernen Kay und Nix viele andere NPCs kennen, die teilweise zur Crew gehören oder aber nur Befreundet sein wollen. Diese Charaktere haben unterschiedliche Aufgaben, die man erledigen sollte. Gelingt dies dem Spieler, schaltet er neue Fortschritte frei und erlangt an neue Fähigkeiten. Diese betreffen zumeist Kays Fertigkeiten im Schießen, erhöhen ihre Werte wie den Gesundheitswert oder bringen andere nützliche Dinge mit sich. Daher empfiehlt es sich auf jeden Fall, diese Aufgaben zu erledigen und die Optionen dadurch freizuschalten.
So ist es auch möglich, dadurch ihre Waffenfähigkeiten zu verbessern wie den Revolverhelden-Skill oder auch Adrenalin-Skill genannt. Wenn auf Kay geschossen wird, füllt sich dieser Balken automatisch. Wenn er komplett gefüllt ist, kann Kay in den Revolver-Helden Modus gehen und zu Beginn 3 aber später auch bis zu 6 Feinde markieren und sofort abschießen, ohne dass sie in der Zeit getroffen werden kann. Verbessern und neue Fähigkeiten gewähren aber auch Kleidungsstücke und Sets, die in den Schatzkisten gefunden werden können sowie Waffenverbesserungen, die wir durch das Zusammensetzen von Materialien in unserem Schiff an der Werkbank durchführen können.
Befreundet euch mit der Unterwelt … oder macht euch Feinde
Auf allen Planeten gibt es Mitglieder unterschiedlicher Syndikate, mit welchen sich Kay bekannt machen kann. Insgesamt haben es 4 Syndikate in Spiel geschafft und das Hutten-Kartell dürfte hier noch das bekannteste sein. Jedes Syndikat bekommt eine eigene Rufstufe und startet im mittlerem Bereich, also auf Mäßig. Nun kommt es ganz auf die Entscheidungen an, die Kay trifft. Diese können sich positiv oder auch negativ auf ein Syndikat auswirken und häufig hat man hier die Wahl zwischen Pest und Cholera. Was der einen Gruppe gefällt, kann für die nächste Gruppierung dagegen schlecht sein.
Je besser der Ruf ist, desto mehr erlauben die Mitglieder des Syndikats Kay. So kann sie mit einem guten Ruf in deren Gebiete hinein und mit Händlern interagieren. Außerdem gewährt der Kopf hinter dem Syndikat beim Erreichen positiver Ränge einmalige Belohnungen, welche im Schiff abgeholt werden können. Sinkt der Rang dagegen komplett ins Negative, machen fortan Mitglieder des Syndikats Jagd auf euch. Dank bestimmter NPCs in den Städten erhält man jedoch Aufträge, um den Ruf wieder zu erhöhen. Zu Beginn werdet ihr also bei einigen Kartellen einen guten Ruf und bei anderen einen schlechten Ruf haben, allerdings ist es auch möglich, im späteren Verlauf mit allen auf „Gut Fuß“ zu stehen.
Endlich richtiges Sabacc spielen!
Neben kleinen Nebenminispielen oder auch den Fathir-Rennen können wir in Star Wars Outlaws endlich offiziell Sabacc spielen. Die sogenannten High-Roller Tische stehen nur während einer Questreihe zur Verfügung, aber an den normalen Tischen kann jederzeit gespielt werden. Am ehesten Vergleichbar ist Sabacc mit einer Mischung aus Poker und Black Jack und ein wenig Glücksbasiert ist das Spiel normalerweise ebenfalls. Warum? Das erklären wir euch natürlich.
Jeder Spieler bekommt 2 Karten und besitzt 3 Kontrollkarten, sowie eine Hand voll Chips. Das Ziel ist es, am Ende der drei Runden nach Möglichkeit ein Kartenpaar mit der gleichen Zahl zu besitzen. Je niedriger, desto besser. Besitzt man also zwei 1er Karten, wäre dies das „Perfekte Blatt“. Innerhalb jeder Runde kann man entscheiden, ob man einen Chip bezahlt, um eine Karte aus dem jeweiligen Stapel zu ziehen oder eine zuletzt abgelegte Karte gegen eine der eigenen zu tauschen. Auch ein Passen ist möglich. Besagte Karten können eine Augenzahl von 1-6 besitzen, aber es gibt auch Würfelkarten, bei welchen ein zufälliger Wert ausgewürfelt wird und eine Joker-Karte, die den Wert der Zweitkarte annimmt, was natürlich automatisch für eine „Sabacc“-Hand (gleiche Karten) sorgt.
Die Kontrollkarten dagegen, von welchen man sich zu Beginn 3 verschiedene Aussuchen kann, haben einen anderen Sinn. So kann man zum Beispiel mit einer Kontrollkarte einmalig kostenlos ziehen, andere sorgen dafür dass ein Mitspieler seine Karten tauschen oder neu ziehen muss, dass einzelne oder alle Spieler 1-2 Chips zahlen müssen, wenn sie in der Runde gepasst haben etc. Wie bereits erwähnt, ist es normalerweise ein Glücksspiel. Kay kann jedoch beispielsweise mithilfe von Nix oder auch gezinkten Würfeln schummeln und dank Quick Time Events für einen (ihrerseits) positiven Ausgang des Sabacc Spiels sorgen und somit Credits oder andere Schätze gewinnen!
Schnellere Fortbewegung dank eines Speeders
Relativ früh im Spiel erhält man den Speeder für die ländlichen Gegenden. Das ist auch praktisch, um die recht großen Gebiete der Planeten schnell durchqueren zu können, da es nur wenig Schnellreisepunkte im Spiel gibt. Zu Beginn hat er lediglich eine leichte Beschleunigung und einen minimalen Boost, allerdings ist es selbst damit möglich, schnell von A nach B zu kommen. Später jedoch kann man diesen dank einiger NPCs verbessern und erhält damit einen verstärkten Geschwindigkeitsboost für kurze Zeit, um mithilfe von Rampen größere Kluften zu überspringen oder auch ein Düsen-Upgrade, was dafür sorgt, dass der Gleiter fortan über Wasser fahren kann.
Auch gibt es in den Städten Mechaniker, bei welchen wir mithilfe von Einzelteilen und Materialien den Speeder verbessern können. So ist die Standard-Geschwindigkeit anpassbar, es gibt eine Sprungfertigkeit für die Gleiter, ein besseres Handling und vieles mehr, was verbessert werden kann. Die Steuerung selbst funktioniert relativ gut, wenn man sich einmal daran gewöhnt hat. Lediglich die Kollision ist manchmal fragwürdig. Warum fällt Kay nicht bei einem Sturz aus mehreren Metern vom Gleiter, aber wird über den Lenker katapultiert, weil sie an einem Kieselstein hängen bleibt?! Da besteht dringend Verbesserungsbedarf, da es auf Dauer störend sein kann. Ferner können Feinde und auf einem Gleiter unter Beschuss nehmen, während wir uns nur dann wehren können, wenn der Adrenalinskill aufgefüllt ist.
Ein bisschen Weltraum darf es sein!
Was wäre Star Wars ohne die Möglichkeit, den Weltraum unsicher zu machen. Mithilfe unseres Raumschiffes können wir mit dem Hyperantrieb zu jedem Orbit eines jeden Planeten springen und uns dort auch umsehen. Hier warten häufig Asteroiden Gürtel, imperiale Raumstationen und Außenstationen darauf, von euch besucht zu werden. Häufig findet man im Orbit auch herumschwebende Kisten, die man kaputt schießen kann, um den Loot zu bergen. Auch Schätze sind hin und wieder in Wracks versteckt.
Aber es gilt auch, sich gegen Feinde zu verteidigen. Seien es Imperiale Schiffe oder auch Piraten, die uns ins Visier nehmen. Dank unserem Laserbeschuss-System und den Raketen sind vor allem kleine Schiffe schnell beseitigt. Später bekommt man dank des Upgrade-Systems im Spiel noch ein großes nutzbares Schild, ein Explosionsgeschützturm und andere Fertigkeiten, wie eine sofortige Kehrtwende des Schiffs dazu. Größere Schiffe von Feinden können unseren Hyper-Antrieb blockieren und müssen entweder durch den gezielten Angriff auf bestimmte Schwachstellen ausgebremst oder komplett kaputtgeschossen werden. Zerstörte größere Schiffe bringen ebenfalls bergbares Material.
Schöne Grafik mit Abstrichen
Ansich hat Star Wars Outlaws eine schöne Grafik und eine tolle Atmosphäre auf den verschiedenen Planeten und der Flair wird sehr gut rübergebracht. Auf unserem High-Endrechner konnten wir auch fast durchgehend mit hohen FPS Raten auf den höchsten Einstellungen spielen.
Aber ab und zu gab es doch einige Ruckler und relativ pixelige Texturen oder Animationen. Auch kam es gelegentlich zu Grafikbugs oder Fehldarstellungen von verschiedenen Charakteren. Alles in allem jedoch ist das Spiel grafisch sowie auch Soundtechnisch gut gelungen.
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