Es gibt viele Sport-Spiele auf dem Markt. Seien es aktive Sportspiele, in welchen man die Spieler steuert oder auch Titel, in welchen es um reine Management Aufgaben geht. Madden NFL 25 fällt hier definitiv in erstere Kategorie. Wir haben uns den Titel, welcher aus dem Hause EA stammt, genauer angeschaut, um euch darüber berichten zu können.
Auf in den Superstar-Modus
Den meisten Inhalt bringt der Superstar-Modus mit sich. Hier kann der seinen eigenen Football-Spieler erstellen und startet, frisch vom College abgegangen, in der NFL-Combine. Natürlich ist es euch auch selbst überlassen, in welcher Position euer Spieler tätig sein will:
- Halfback
- Linebacker
- Cornerback
- Quarerback
- Wide Receiver
Wer sich mit Football nicht auskennt: Bei der NFL Combine handelt es sich um eine Art spezielles Training, in welchem Scouts die Football Spieler während der College Zeit in einer Trainingssession beobachten, um so die neuesten Talente nicht zu verpassen. Neben der spielerischen Leistung wird auch theoretisches Wissen abgefragt. Je besser wir im theoretischen wie auch im praktischen Bereich abschneiden, desto früher wird man von einem zufälligen Team ausgewählt.
Interessant ist auch das Werte- und Belohnungssystem in Madden NFL 25. Unser Charakter wird mit einer Note bewertet während eines Spiels. Diese ist am oberen, rechten Bildschirmrand dargestellt und verbessert oder verschlechtert sich je nach unseren Leistungen im Spiel. Machen wir beispielsweise einen Fehlpass, fangen den Ball nicht oder lassen uns vom Gegner zu Boden werfen, sinkt die Bewertung während sie bei einem guten Pass, einem Touchdown oder anderen Aktivitäten steigt. Mit höheren Bewertungen erhält man so nach dem Spiel Punkte, die zur Verbesserung des Spielers dienen.
EA hat auf jeden Fall versucht, die Story wieder interessanter darzustellen. Bei Spielstart wird man sofort begrüßt, muss Interviews nach Spielen oder beim Training geben und mit Mitspielern sollte ebenfalls kommuniziert werden. Außerdem reagiert das Spiel hier auch auf Geschehnisse während des Spiels und fragt nach der eigenen Meinung, auf die man mit unterschiedlichen Antworten reagieren kann. Auch die Reaktion hier fällt unterschiedlich aus, was den Realismus des Spiels zeigt.
Der Franchise-Modus für Manager-Fans
Wer jedoch eher darauf steht, ein Team zu managen, ist im Franchise Modus besser aufgehoben. Hier können sowohl die Spieler des Teams angeleitet als auch die Angestellten gemanaged werden. Darunter zählen die Planung von Trainingseinheiten, aber auch die Anfrage nach „Trades“ von Spielern und Game-Plan Änderungen und Anpassungen für die kommende „Woche“ im Spiel.
Gut gelungen ist allerdings die Darstellung rund um die Informationen über die einzelnen Spieler. Wenn wir beispielsweise bei einem Draft interessante Spieler zu finden sind, können wir bei der Ziehung teilnehmen und durch Trades nach und nach dafür sorgen, an einen gewünschten Spieler zu gelangen. Das Informationssystem wird und auch sofort anzeigen, ob der „Draft“ gut war. Auch hier versucht man charakteristisch gut auszusehen und mit einer Zwischensequenz sieht man, wie der Spieler entweder das Trikot live von Roger Godell überreicht bekommt oder er einen Anruf erhält, welcher ihm mitteilt, dass er fest im Team dabei ist.
Aber es wurden auch weitere Zwischensequenzen ins Spiel integriert. Diese fangen bei Interviews an, laufen über Gespräche mit und zwischen Spielern und auch Taktik- oder Lagebesprechungen gehören dazu. Es gibt mehr als 70 Handlungsstränge im Franchise-Modus und es kommt einem wirklich so vor, als wäre immer etwas Neues passiert.
Mehr Realismus dank FieldSENSE und Boom-Technologie
Bei Madden NFL 25 hat man beide genannten Technologien genutzt, um das Gameplay realistischer wirken zu lassen. Das zeigt sich sowohl als Verteidiger sowie auch als Angreifer oder vielmehr Offensivspieler. Reagiert man als Spieler schnell genug mit der richtigen Bewegung in dem speziellen Moment, werden die Moves aggressiver und die Tackles zum Beispiel kommen bedeutend realistischer daher. Diese spürt man so schon beim Zusehen. Aber nicht nur die Verteidiger haben nun neue Möglichkeiten erhalten, damit umzugehen. Durch neue Recovery-Möglichkeiten und Gleichgewichts-Integrationen im Spiel ist ein gezieltes ausweichen oder auch das Durchbrechen von Tackles möglich.
Auch wir haben beim Spielen schnell den Unterschied zum Vorgänger-Titel gespürt. So kommt es hin und wieder beispielsweise auch dazu, dass eigentlich fast sichere Tackles dazu, dass sich der Offensivspieler doch befreien kann und den Ball zur Endzone trägt oder dass ein Ball nicht gefangen wird, sondern aus der Hand rutscht und er erst beim zweiten Griff in der Hand landet.
Was gibt es sonst noch?
Spieler, die sich gerne Online mit anderen Spielern messen wollen, können dies im Head-to-Head Modus tun, wie es früher bereits der Fall war und auch das Ultimate Team ist in Madden NFL 25 wieder vorhanden. Man sieht also, es wird sowohl Altbekanntes als auch Neues für interessierte Spieler geboten. Einsteigerfreundlich ist der Titel bis auf wenige Ausnahmen ebenso, da es häufig Erklärungen zu den verschiedenen Inhalten gibt.
Auch der Teambuilder hat seinen Weg ins Spiel gefunden. Hier können Spieler eigene Logos hochladen und anpassen, sowie auch Stadien gestalten, Ausrüstungen und weitere Dinge gestalten, was für mehr Einzigartigkeit im Spiel sorgen kann. Jedoch sollten Käufer nicht damit rechnen, dass sie mit Madden NFL 25 ein komplett neues Spiel geliefert bekommen, da eben einige alte Inhalte wieder so übernommen wurden. Der einzige Kritikpunkt, den wir wirklich aussprechen können, ist die Sprachausgabe. Diese ist leider nur in Englisch verfügbar. Auch wenn Katie Scott und Brock Huard, sowie Mike Tirico und Greg Olsen einen guten Job im Kommentatoren-Bereich machen, so wäre eine deutsche Sprachausgabe dennoch wünschenswert gewesen.
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