Natürlich haben wir uns auch Railway Empire 2 zeigen lassen, welches vom Publisher „Kalypso Media“ veröffentlicht werden wird und von Gaming Minds Studios entwickelt wird. Hierbei soll es sich um einen würdigen Nachfolger von Railway Empire handeln. Ein Release ist aktuell für 2023 geplant und soll auf allen Plattformen erwerbbar sein.
Bei Railway Empire 2 konzentriert man sich ganz auf das Hoch-Zeitalter der Eisenbahn, um dem Spieler das beste Erlebnis bieten zu können. Demnach finden die Geschehnisse im Spiel natürlich zwischen 1830 und 1930 statt. Auch hat man versucht, sich möglichst stark auf die Wünsche der Railway Empire Spieler des ersten Teils einzulassen. Dies zeigen alleine schon die größeren bespielbaren Karten im Vergleich zum Vorgänger-Teil. Hier warten riesige, verschiedene Biome darauf, „bebaut“ zu werden. Stattfinden tut das schlussendlich entweder auf dem amerikanischen Kontinent oder in Europa, dem Spieler wird hierbei freie Wahl gelassen. Auch fällt sofort ins Auge, dass an dem Detailreichtum gearbeitet wurde, sowohl bei den Zügen und Gebäuden, als auch bei der erwähnten Landschaft. Ferner ist es möglich, extrem nah heranzuzoomen oder rauszuscrollen. Möchte man die ganze Karte in Augenschein nehmen, wäre man hier mindestens eine halben Stunde beschäftigt.
Das Ziel von Railway Empire 2 ist noch immer das gleiche wie im ersten Teil. Wir sind ein Transport-Unternehmen, welches selbstverständlich versucht, im Geschäft zu bleiben und das Monopol in diesem Bereich in Anspruch nehmen zu können. Dafür muss der Spieler zwischen den Städten und Dörfern Eisenbahn-Linien bauen, Bahnhöfe platzieren und somit für einen reibungslosen Transport sorgen. Vor allem beim Bau der Eisenbahn-Linien merkt man schon, wieviel sich am Gameplay im Bezug auf besseres Handling verbessert hat. Inzwischen ist es möglich, Schienen direkt miteinander zu verbinden, wenn man diese an einem Verbindungspunkt platziert. Auch können die Strecken beliebig gewunden, in die Tiefe gebaut oder weit überirdisch platziert werden. Allerdings steigen damit auch die Kosten, was man im Auge behalten muss. Damit kann natürlich Echtzeit-Terraforming betrieben werden.
Die Richtung der Schienen werden vom Spieler selbst festgesetzt, was bessere Planungsmöglichkeiten für umfangreiche Linien mit sich bringen kann. Im Vergleich zum ersten Teil müssen auch keine Signale mehr platziert werden, da dies vom Spiel dadurch automatisch übernommen wird. Einzig und allein die Weichenpunkte/Köpfe muss man selbstständig platzieren. Eine weitere Neuerung ist der sogenannte Weichenhof, welchen man als Spieler nach Belieben platzieren kann. Dies gilt sowohl für gerade Strecken, als auch für Kurven. Damit fahren Züge nun automatisch an weitere Gleise an einem Bahnhof oder auf Strecken, wenn sich auf der aktuellen eine Art „Stau“ gebildet hat. Dies verbessert die Handhabung und die Planung für den Spieler enorm. Schlussendlich stellt man nun noch die Ladungsart ein, je nach Transport-Mittel und die Fahrt kann beginnen. Bahnhöfe selbst können in Railway Empire 2 im übrigen vergrößert werden und schlussendlich eine Vielzahl an Gleisen beinhalten. Pro Stadt gibt es 3 Firmen, welche unterschiedliche Güter produzieren und weiterliefern können. Ferner hat auch der Alkohol seinen Weg als neue Ressource ins Spiel gefunden. Durch ein angepasstes und besseres Ressourcen-Management und guter Planung ist es dem Spieler nun möglich zu sehen, wie sich die Städte nach und nach vergrößern.
Gaming Minds Studios versucht mit Railway Empire 2 soviel Realismus ins Spiel hineinzubringen, wie es möglich ist. Insgesamt 60 verschiedene Lokomotiven der damaligen Zeit werdet ihr später im Spiel finden können. Aber auch abseits der Lokomotiven gibt es viele freischaltbare Dinge wie Lokschuppen oder ähnliche Dinge. Hierbei kommt es dann auch auf die Art der „Fracht“ an, welche man transportieren kann. Einige sind grundsätzlich langsamer, haben aber mehr Zugkraft, wodurch diese für Gütertransport geeignet sind. Andere sind schneller, haben aber weniger Zugkraft und eignen sich daher am besten für Passagier-Transport und natürlich gibt es auch einen Mix aus beidem! Auch ist es möglich, das Aussehen eurer Lokomotiven nach Belieben zu ändern. Freischalten tut man viele der Verbesserungen oder kosmetischen Inhalte im übrigen mit einem Forschungsbaum, welcher aus 240 Forschungen besteht. Hier könnt ihr an einem beliebigen Jahr mit der Forschung starten und diese dann fortführen.
In Railway Empire 2 erwarten den Spieler ein Tutorial, bestehend aus 7 Einheiten, welche das Spiel näher bringen sollen, eine aus 5 Missionen bestehende Kampagne und ein Sandbox-Modus, in welchem die Hauptstadt freigewählt werden kann und auch der „Schwierigkeitsmodus“ durch bestimmte Einstellungen änderbar ist. Im normalen Modus, oder vielmehr allgemein, wählt man als Spieler einen Charakter, welcher dem realen Leben entnommen wurde und aufgrund bestimmter Ereignisse Ruhm zuteil wurde. Das Grundziel ist einfach: Die Gegner, welche im Spiel vorhanden sind, „Schachmatt“ zu setzen, deren Anteile der Strecken zu übernehmen und die Monopol-Stellung zu erlangen. Dies ist beispielsweise durch den kompletten Ankauf deren Aktien möglich und durch Bankgeschäfte. Alles in allem sieht Railway Empire 2 ziemlich interessant aus, was neben den Gameplay Inhalten auch an kleinen Dingen wie den Kameraeinstellungen (beispielsweise innerhalb des Führungshauses der Lokomotive) oder den mit Passagieren gefüllten Zügen liegt.
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