ERICA ist ein Interaktiver Thriller von Flavourworks und und erschien Ende August exklusiv für die Sony Playstation 4. Auch haben wir das Spiel schon auf der diesjährigen gamescom vorgestellt bekommen. Nun hatten wir die Gelegenheit, ERICA zu testen und euch darüber zu berichten!
Decke das Geheimniss auf
Wie man im Trailer schon sehen kann, entscheidet man interaktiv, wie die Geschichte in diesem packenden Thriller weiter gehen soll, während man selbst die Rolle von Erica einnimmt.
Dabei geht es darum, dass euer Vater vor Jahren ermordet worden ist. Eigentlich hattet ihr bereits damit abgeschlossen, doch ihr bekommt eines Tages ein mysteriöses Paket, indem eine abgetrennte Hand ist, welche ein Medaillon hält. Der Clou an der Sache ist, dass dieses Medaillon ein Zeichen eingraviert hat, welches in die Brust eures Vaters geritzt wurde, als er ermordet wurde. Fragen kommen auf und ihr wollt nur eines: Die Wahrheit herausfinden. Dazu verbündet ihr euch mit einem Polizei-Mitarbeiter oder versucht alleine und auf eigene Faust alles aufzudecken.
Dabei führt euch euer Weg in die Klinik, in welcher euer Vater gearbeitet hat. Hier erfährt man eine Menge Dinge, wie zum Beispiel, dass auch Ericas Mutter hier gearbeitet und gelebt hat und das diese gestorben ist.
Verschiedene Lösungsansätze und Spielmöglichkeiten
Doch was genau ist dies für eine Klinik? Denn nach einiger Recherche bemerkt ihr, dass auch die Klinik genau das Zeichen vom Medaillon als Emblem besitzt.
Je weiter ihr kommt, desto mehr Fragen werfen sich auf und umso dramatischer wird es. Die Mitbewohnerinnen scheinen ebenfalls sehr mysteriös zu sein. Die eine ist sehr aggressiv, eine andere bekommt dauernd Nasen bluten und die dritte wirkt dauerhaft eher melodramatisch.
Am Ende wird sogar noch behauptet, das ihr selbst Krank seid und eine Heilung benötigt, bei dem was ihr erlebt oder behauptet, er erlebt und erfahren zu haben. Viele der Geschehnisse hängen von euren gewählten Antwortmöglichkeiten ab.
Geheimnisse werden dabei offenbart, sowohl über euch als auch euren Vater und ihr erfahrt eine Menge über euer bzw. Ericas Schicksal. Aber denkt immer daran, es handelt sich hierbei um euer Schicksal. Ihr selbst entscheidet, ob ihr euch als Hase in den Fuchsbau hineinwagt oder nicht!
Handy-Steuerung? Aber gerne doch!
Selbst die Steuerung ist im Vergleich zu anderen Spielen sehr innovativ und das betrifft auch die Art, wie ihr die Antwortmöglichkeiten im Spiel auswählen wollt.
Entweder benutzt ihr das Touchpad eures Controllers, was die normale Standardsteuerung darstellt oder aber ihr ladet euch die sogenannte ERICA App aufs Handy und benutzt diese, um im Spiel zu interagieren. Wir hatten uns für die App entschieden, weil diese eben nicht alltäglich ist und bis auf wenige Verbindungsabbrüche gut funktionierte!
Realismus pur
ERICA wird von echten Schauspielern gespielt, die ihren Job unserer Meinung nach echt gut gemacht haben. Man wird gut mit in die Geschichte reingerissen, welche auch musikalisch auch sehr gut unterzeichnet wurde.
Die Kameraführung und der Szenenwechsel war unserer Meinung nach ebenfalls durchaus flüssig, wenn auch ein einigen Stellen etwas zu steif. Auch die handgeschriebenen oder per Computer angefertigten Informationen, welche man im Spiel finden kann, wirken verhältnismäßig realistisch. Dies gilt auch für die Mimik und die Tonlagen der Charaktere. Schade ist nur, dass bei den bereits erwähnten Zetteln und Dokumenten die Schrift immer noch in Englisch angezeigt wird und dafür keine Untertitel existieren.
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