Münchner Entwickler Reality Twist wird neuestes GAME-Mitglied
Der GAME Bundesverband der deutschen Games-Branche e.V. wächst weiter. Mit dem Münchener Unternehmen Reality Twist hat sich ein weiteres etabliertes Studio dem Verband angeschlossen. In den letzten Jahren wurden vor allem Serious Games und Gamification-Anwendungen, aber auch hochwertige Unterhaltungsspiele bei Reality Twist entwickelt.
Reality Twist sind seit ihrer Gründung politisch aktiv und setzen sich für die Weiterentwicklung des Entwicklungsstandortes Deutschland für digitale Spiele ein. Der Geschäftsführer des GAME Bundesverbands e.V., Thorsten Unger, unterstreicht: „Ein Verband lebt auch von der aktiven Teilnahme seiner Mitglieder. Mit Reality Twist gewinnen wir ein Mitglied hinzu, welches in den letzten Jahren verstanden hat, sich auf lokaler bayerischer Ebene für die Bedürfnisse der Branche Gehör zu verschaffen.“ Mit dem Vorstand Hendrik Lesser von Remote Control Productions und dem aufstrebendem Studio Mimimi Productions sowie weiteren lokalen Protagonisten, sind im Verband wesentliche Treiber der lokalen Gamesbranche Bayerns organisiert.
Auch bei Reality Twist freut man sich über die nun noch tiefergreifende Zusammenarbeit mit dem GAME und blickt optimistisch in die Zukunft, zusammen mit einem starken Verband die Interessen der deutschen Entwickler und Vermarkter von Computerspielen zu gestalten. So meint Clemens Hochreiter: „Der GAME Bundesverband vertritt wie kein anderer Verband die Interessen der deutschen Entwickler und hat eine Philosophie, die mit unserer übereinstimmt. Für uns sind Games weit mehr als reine Unterhaltung. Ob Serious Games, Simulation oder Spiel für die breite Masse, unsere Spiele haben eine Botschaft. Dies hat auch unser Bundespräsident Gauck erkannt, der ein Spiel von Reality Twist als Gastgeschenk auf seinem Staatsbesuch in Lettland mitbrachte. Durch den Beitritt in den GAME Bundesverband e.V. können wir besser als bisher dazu beitragen, Games als Kulturgut in Deutschland zu stärken.“
Und auch Co-Geschäftsführer Thomas Wagner merkt an, das Deutschland entgegen seinem internationalen Gewicht als Absatzmarkt von Computerspielen als Entwicklungsland in punkto Spieleentwicklung angesehen werden muss. Daher, so Thomas Wagner, „ist ein starker Zusammenhalt und ein gemeinsames Auftreten der hiesigen Branche essentiell, um sich im internationalen Wettbewerb behaupten zu können.“ Darüber hinaus ist effektive Öffentlichkeitsarbeit hierzulande dringend notwendig. Es bleibt viel zu tun, um die deutsche Bevölkerung über das neue internationale Leitmedium aufzuklären, kulturelle Akzeptanz zu stärken und so das Bewusstsein für Spiele als wichtigstes Medium der Gegenwart auch bei den älteren Generationen zu schaffen. „In beiden Aspekten sehen wir uns durch den GAME Bundesverband e.V. hervorragend vertreten und sind uns sicher, in Zukunft wirkungsvoll in seine Arbeit einbringen zu können“, führt Thomas Wagner weiter aus.
Quelle: PM