Wer kennt es nicht? Man wartet ungeduldig auf einen wichtigen Brief oder eine Bestellung und die Post oder der Lieferdienst bekommt es partout nicht hin, pünktlich zu liefern. Jeder dürfte darüber schon einmal insgeheim geflucht haben. Allerdings weiß jeder von uns insgeheim, dass diese Arbeit bestimmt sehr stressig und anstrengend sein muss, also hat man natürlich Nachsicht. All dies erlebt man bei KeyWe selbst, jedoch auf eine besondere Art und Weise. Wir hatten die Möglichkeit, uns den Titel in der Demo-Version genauer anzuschauen und möchten euch nun natürlich berichten, was wir erlebt haben!

Du hast doch einen Vogel!

Nein, eigentlich sind es sogar 2 Kiwis. Bevor ihr euch nun die Augen reibt, können wir euch beruhigen. Mit Kiwis ist nicht die Chinesische Stachelbeere gemeint, die so ziemlich jeder schon einmal gegessen hat. Stattdessen meinen wir die sogenannten flugunfähige Schnepfenstrauß-Vögel, auch Kiwis genannt, welche in den Wäldern von Neuseeland vor allem nachts zu finden sind! Diese arbeiten in KeyWe, einer Anspielung an den richtigen Namen, bei einer Poststation und sorgen dafür, dass jeder pünktlich seine Post und Pakete erhält. Da dies für einen einzelnen Kiwi zu viel Arbeit wäre, steuert man hier 2 Kiwis zeitgleich oder man spielt das Spiel im Koop-Modus und jeder steuert einen der beiden niedlichen Vögel durch die bunte Welt der Poststation!

Willkommen zur Schicht!

Natürlich sind während der aktuellen Demo-Version nur kleine Teile des Spiels spielbar. Momentan wären dies 6 reguläre Schicht-Tage und 2 Overtime-Schichten. Jede Schicht hat unterschiedliche Aufgaben und Zeitvorgaben, in welchen man diese geschafft haben muss. Dafür stehen einige Fähigkeiten bereit, mit denen unsere Kiwis glänzen können. Dies wären neben der normalen Steuerung und der Sprungfertigkeit das Picken bzw. Greifen von Objekten mit den Schnäbeln, eine Art Kurzzeitsprint, das Zwitschern und das Stampfen mit dem Hinterteil.

Unter die regulären Schichten zählen zum momentanen Stand zunächst einmal der Telegrafentisch. Auf einer Anzeige werden bestimmte Worte vorgegeben und die 2 Vögel haben die Aufgabe, diese anhand einer seltsam angeordneten Schreibmaschine weiterzuleiten und dann zu senden. Weiter geht es hier mit dem Transkriptionsraum. Den Spielern wird hier ein Tonband in den Schnabel gedrückt, welches beim passenden Gerät abgespielt wird. Der darauf enthaltene Satz muss durch bestimmte Worte auf Papier gebracht und anschließend mithilfe der Lieferanten zugestellt werden. Wofür gibt es ein Stempelkissen, wenn ihr euer Hinterteil dafür nutzen könnt! Die „Versandtage“ wären die dritte Schicht, bei welcher ihr lediglich dafür zu sorgen habt, einen Versandschein zu erstellen, einen bestimmten Aufkleber auf das Paket zu packen, den Deckel auf die Kiste zu setzen und durch eine Steuerung für den Transport zu sorgen. Klingt alles sehr einfach, kann allerdings ziemlich stressig werden!

Beim Annahme-Depot lernt man schlussendlich noch Zoey, den Oktopus, kennen. Verschickt Pakete in die richtigen Gebiete, liefert die Briefe zu den passenden Briefkästen und vergesst keinesfalls, die Glocken zu betätigen. Den höchsten Anstieg unseres Blutdrucks bei dem Testen des Spiels verursachte allerdings Schicht Nummer 5. Diese trägt den Namen Kriech-Kudzu! Spielen tut diese sich weitgehend wie Schicht 1, allerdings gibt es hier fleischfressende Pflanzen, die Blüten wachsen auf den Tasten, Ranken drücken die Tasten aus der Halterung hinaus oder verdecken gleich die Satzanzeige im Ganzen. Man ist faktisch durchgehend damit beschäftigt, gegen das wuchernde Grün anzukämpfen und muss zeitgleich noch seine Arbeit tun. Ein richtiger Knochenjob! Zu guter Letzt gibt es hier noch das „Kisten-Tauchen“. Auch hier müsst ihr Pakete und Briefe richtig versenden und Zoey hilft euch dabei, höher gelegene Bereiche zu erklimmen, um die Briefe zustellen zu können. Der zuständige Paketvogel muss sich mit einem kleinen Schiebepuzzle vergnügen, da es nicht selten vorkommt, das Müllobjekte euren Weg im Wasser blockieren. Ja ihr lest richtig, diese Aufgabe findet weitgehend im kühlen Nass statt!

Neben den 6 regulären Schichten gibt es ja noch die 2 Overtime-Schichten. Förderband-Fieber wäre hier die Nummer 1. Diese spielt sich im Prinzip ähnlich wie der Versandtag in der regulären Schicht, allerdings ist eure Aufgabe diesmal nur, die Pakete mit bestimmten Objekten zu frankieren oder falsche Frankierungen zu entfernen. Die zweite Overtime-Schicht dagegen ist neu und nennt sich „Mittagspause“. Das Kasuaren-Lieferteam will von euch umsorgt werden und das in vollem Umfang. Ihr füttert diese mit Beeren, versorgt sie mit Getränken, beruhigt aufgeregte Kasuaren oder trennt Streithähne voneinander. Eines haben alle Schichten gemeinsam: Es kann ziemlich stressig werden. Vor allem dann wenn man diese nicht nur in der Bronze oder Silberwertung bestehen, sondern eine Goldwertung erlangen möchte!

Briefmarken-Sammeln war noch nie so schön!

Damit meinen wir nicht das Hobby aus dem echten Leben. Hier winken euch, wenn ihr eine Schicht gut macht, eine bestimmte Anzahl an Briefmarken. Diese können in der Garderobe für kosmetische Dinge ausgegeben werden. Hier ist es euch beispielsweise möglich, eure Gefiederfarbe zu ändern oder die „Frisuren“, in dem Fall die Fluffigkeit, zu ändern. Ferner könnt ihr eure Kiwis mit Rucksäcken, Brillen und Hüten verkleiden, um diese ein wenig im Vergleich zu anderen Kiwis hervorzuheben. In der Beta waren schon einige Gegenstände vorhanden und wir haben die Möglichkeit genutzt, diese alle freizuschalten. Die gesammelten Briefmarken gelten für beide Kiwis einzeln, was es daher auch leichter macht, beide zeitgleich auszustatten!

Spaßige Unterhaltung für jedermann!

Durch diverse Aufgaben ist es auch möglich, bestimmte Sammlerobjekte zu erhalten. Im Hauptmenü kann der Spieler in diese Kategorie wechseln und bekommt bei allen Sammlerplätzen kleine Hinweise angezeigt, wie er sich dieses Objekt verdienen kann. Aber selbst ohne diese Sammlerobjekte kann man in KeyWe eine Menge Spaß haben und sei es nur in der Hinsicht, seinen alten zeitlichen Rekord bei den Schichten immer wieder zu übertreffen und die farblich frohe Gestaltung der verschiedenen „Gebiete“ genauer unter die Lupe zu nehmen!

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Mehr Informationen

Unser FAZIT: Wir haben uns die Demo von KeyWe genauer angeschaut und können bereits jetzt sagen, dass wir dem Release entgegen fiebern. Im Single Player wäre das Spiel für uns persönlich vielleicht weniger etwas, aber beim Koop-Aspekt kann KeyWe viele Punkte sammeln. Das Spiel wurde verhältnismäßig niedlich gehalten und die verschiedenen Schichten, die bereits jetzt spielbar sind, wirken abwechselnd und unterhaltsam. Es wird hier viel Augenmerk auf Kommunikation mit dem Mitspieler gesetzt und wir können jedem Koop-Spiel Fan nur dazu raten, sich das Spiel bei Release anzuschauen. Besonders toll ist es auch, dass man Sammler-Objekte finden kann und zeitgleich durch kosmetische Gegenstände dafür sorgen kann, ein einzigartiges Kiwi-Aussehen zu „erstellen“. Wir freuen uns auf jeden Fall auf das Spiel und sind froh darüber, die Demo anschauen zu können!

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