Vor mehr als 13 Jahren schaffte es James Cameron erneut, Geschichte zu schreiben. Als Kopf hinter dem fantastischen Film „Avatar: Aufbruch nach Pandora“ brachte er uns allen das Leben und die Geschichte der sogenannten Na’Vi näher, ein großes, naturverbundenes Volk mit blauer Haut und speziellem Körperbau, welches auf dem für Menschen gefährlichen aber wunderschönen Planeten Pandora lebt. Vor einem Jahr folgte die Fortsetzung zu eben jenem Film, welcher den Beinamen „Way of Water“ trägt und ebenso die Menschen begeisterte. Bis zum kommenden dritten Teil dauert es jedoch noch knapp 2 Jahre. Um die Wartezeit zu versüßen, hat Ubisoft nun vor einigen Wochen endlich das RPG rund um Avatar veröffentlicht. Der Titel des Spiels lautet „Avatar: Frontiers of Pandora“ und wir haben uns das Spiel genauer angeschaut, um euch darüber berichten zu können!

Die RDA und ihre Geheimnisse

Zu Beginn des Spiels erleben wir den Anfang der Geschichte rund um „Avatar: Frontiers of Pandora“ anhand mehrere Filmsequenzen. Hier lernen wir den Widersacher rund um die Geschichte des Spiels kennen: John Mercer, den Leiter des Botschafter-Programms und Vorstehender des TAP-Programms, welches von der RDA betrieben wird. Wer Avatar kennt, weiß, dass es sich bei der RDA um die sogenannte „Ressources Development Adminstration“ handelt, welche es sich zur Aufgabe gemacht hat, auf Pandora sesshaft zu werden und Materialien abzubauen, mit allen Mitteln und Wegen.

Aber es gehören noch weitere Mitglieder zur TAP. TAP steht für das „The Ambassador Program“. Das Ziel der TAP ist es, junge Na’vi Kinder aufzuziehen und diese den menschlichen Handlungen und Denkweisen beizubringen. Hierfür steht die Lehrerin Alma Cortez zur Verfügung, welche eine der ersten Menschen ist, die sogenannte „Avatare“, also künstlich erschaffene Na’Vi steuern kann und daher einen eigenen Avatar besitzt. Unterrichtet werden hier 5 Na’Vi Kinder: Nor, Teylan, Ri’Nela, unsere eigene Wenigkeit und unsere Schwester Aha’ri. Aufgrund traumatischer Erlebnisse verliert Aha’ri ihr junges Leben. Nach diesem Erlebnis sind viele Jahre vergangen und sowohl unsere Freunde als auch wir selbst sind Jugendliche oder vielmehr junge Erwachsene geworden.

Nun kommt es, wie es kommen musste. Das Spiel ist bei dem Zeitpunkt angekommen, als Jake Sully, bekannt aus Avatar, sich auf den Krieg gegen die Himmelsmenschen eingelassen hat. Mercer will flüchten und die Na’vi töten lassen. Dank Alma gelingt zunächst die Flucht, allerdings kommt es zu unvorhergesehenen Vorkommnissen und wir befinden uns für 16 Jahre im Kälteschlaf, bis uns das Spiel schlussendlich in die Natur von Pandora entlässt.

Ein einzigartiger Körper

Die Charaktererstellung in Avatar: Frontiers of Pandora ist gut gelungen. Diese umfasst 5 Hauptkategorien:

  • Gesicht
  • Haare
  • Haut
  • Stimme
  • Körperform

Sowohl die Körperform als auch die Stimme sind selbsterklärend. Es stehen sowohl die weibliche als auch die männliche Form zur Auswahl, sowie verschiedene Stimmhöhen. Mehr Auswahl dagegen bieten die ersten 3 Kategorien und es ist dem Spieler möglich, einen einzigartigen Charakter zu gestalten.

Verschiedene Gesichtstypen mit unterschiedlichen Designs der Ohren, der Nase, den Augen oder den Lippen sind problemlos möglich. Auch viele Frisuren und einige Haarfarben bringt das Spiel mit sich. Allerdings solltet ihr keine außergewöhnlichen Haarfarben erwarten, da die Na’vi grundsätzlich dunkle Haare besitzen. Bei der Haut jedoch gibt es mehrere Farbstufen und Muster, die sich bei einigen Bereichen auch auf das Gesicht auswirken. Im Verlauf des Spiels schaltet man ferner noch weitere Farben oder Muster frei und kann diese frei einstellen.

Willkommen auf Pandora

Auch wenn wir natürlich ursprünglich von Pandora kommen, haben wir aufgrund nicht näher erläuterten Gründen zu Beginn des Spiels keine Ahnung von der Außenwelt. Alles, was sowohl wir als auch die anderen Na’Vi Kinder kennen, ist der Innenbereich der TAP / RDA Basis. Dies ändert sich relativ schnell und wir werden in die gewaltige, große und lebendige Welt von Pandora entlassen, die uns während den 100 Stunden Spielzeit den Atem rauben konnte.

Zu Beginn befinden wir uns hier beispielsweise im sogenannten Kinglor-Wald, welcher aus offenen Wäldern, Sumpfgebieten und größeren Wasserlandschaften, Flüssen und Wasserfällen besteht. Durch die Natur, welche auf Wettereffekte wie Wind und Regen, Sonne und Nebel reagiert, aber auch durch den beeindruckenden Tag – und Nachtwechsel wirkt die Welt enorm lebendig und der bunte und farbenfrohe Wald mit all der Flora ist beeindruckend und hat uns häufig staunen lassen. Aufgrund unserer langen und starken Beine sind längere Sprints, das Rutschen über den Boden oder auch erhöhte Sprünge kein Problem. So klettern wir bereits zu Beginn auf Bäume, klettern mithilfe von Lianen den Berg hinauf und erkunden die Welt. Häufig findet man unterwegs auch bewegungsbeeinträchtigende Pflanzen, die uns als Trampolin dienen oder die Geschwindigkeit erhöhen.

Zusätzlich zum Kinglor-Wald warten aktuell noch zwei weitere größere Gebiete auf den Spieler. Dies wären die Oberen Ebenen und der Nebelverhangene Wald. Letzteres ist, wie schon der Kinglor-Wald offensichtlich ein gewaltiger Wald, allerdings mit bedeutend dichter aneinander stehenden Bäumen, mehr Gebirgen und verzweigten Orten als der Kinglor-Wald. Eine gelungene Abwechslung hierzu sind jedoch die Oberen Ebenen. Hierbei handelt es sich zum Großteil um eine gewaltige Steppe, bewachsen mit einer Vielzahl an Gräsern und einem gewaltigen See. Besonders die Winde sind hier extrem und können gut genutzt werden. Dazu später aber mehr.

An die Hand nehmen oder selbstständig agieren?

Avatar: Frontiers of Pandora lädt durch die schiere Größe der Welt zum Erkunden ein. Neben der Hauptquest gibt es viele weitere Dinge, die erledigt werden können. Darunter zählen Nebenaufgaben, Aktivitäten und auch Clan-Aufgaben. Eines haben jedoch alle Dinge gemeinsam. Der Spieler entscheidet, wie stark einen das Spiel an die Hand nehmen soll. Hier stehen dem Spieler die zwei Spielmodi „Freie Erkundung“ und „Geführt“ zur Auswahl. Bei letzterem Modus zeigt das Spiel den jeweiligen Standort der Aufgabe auf der Karte an, während man bei der freien Erkundung den Standort mithilfe von groben Richtungsangaben finden muss, was zum Teil durchaus etwas Zeit in Anspruch nehmen kann.

Wir empfehlen jedoch, jede Aufgabe und Aktivität mitzunehmen, da hier besondere Belohnungen wie Waffen, Rüstungen, Modifikationen, Farben und Frisuren auf den Spieler warten, die durchaus sehr gute Werte oder spezielle Aussehen haben können. Dies gilt vor allem für die normalen Aktivitäten und Nebenquests. Vor allem die Sarentu-Totems, die Windspiele und Erinnerungsmalereien können sich lohnen. Was es jedoch mit den Clan-Aufgaben auf sich hat, erklären wir euch natürlich auch noch im späteren Verlauf des Reviews.

Na’vi-Lager, Tarsyu-Setzlinge und Glockenzweige

Die drei wichtigsten Dinge, die ihr während der Erkundung von Pandora finden könnt, sind die Lager der verschiedenen Na’vi Clans, sowie Tarsyu-Setzlinge und Glockenzweige. Glockenzweige befinden sich an verschiedenen Stellen in der Welt und können von eurem Charakter berührt werden. Dabei handelt es sich um leuchtende Bäumchen, die nach einer Berührung eure Gesundheit permanent steigen lassen. Tarsyu Setzlinge dagegen befinden sich oft in Höhlen und deren Berührung gewährt euch Skillpunkte für den Skillbaum, auf den wir noch zu sprechen kommen.

Interessant und nicht zu verachten sind jedoch die Na’vi Lager. In jeder Region gibt es 3 große Hauptlager, die man während der Hauptgeschichte freischaltet und viele kleine Camps, die es zu finden gilt. Sowohl zu den großen Lagern als auch zu den kleinen und vielen anderen Orten kann man nach der Erkundung fortan per Schnellreise reisen. Während im großen Hauptlager ein Versteck (Lagertruhe), eine Umgestaltungsstation und auch verschiedene Händler für Materialien, Rüstungen, Waffen und Mods zu finden sind sowie die alltäglichen Dinge, gibt es in den kleinen Camps häufig nur das Lagerfeuer zum Wechseln der Tageszeit (und des Wetters), eine Kochstation, eine Crafting-Station und ein Spendenkorb. Bei jedem Lager sollte besagter Korb genutzt werden, da diese ein bestimmten Gegenstand benötigen. Spendet ihr diesen, oder auch andere Objekte, steigt eure sogenannte Clan-Gunst, die man benötigt, um bei den Händlern Objekte zu erwerben.

Selbst ist der Na’vi

Neben der Option, die benötigten Objekte zu kaufen, kann man natürlich auch selbstständig zum Sammler werden. Hilfreich sind hier vor allem das Jäger-Handbuch und der eigene Na’vi Sinn. Letzteren erlernt man sehr früh im Spiel und ist enorm hilfreich. Mit diesem können wir durch Objekte durchschauen, Gegner erkennen aber auch Lebewesen und Pflanzen „Analysieren“. Diese Dinge werden in unserem Jägerhandbuch vermerkt.

Bei Gegnern, sowohl menschlicher als auch tierischer Natur, wird hier unter anderem der Schwachpunkt dargestellt. Trifft man diesen bei Menschen oder Mecha-Suits, werden diese zumeist sofort ausgeschaltet und können geplündert werden. Interessant sind diese Schwachstellen aber vor allem bei tierischen Lebewesen. Gelingt es uns, diese mit einem Schuss zu treffen und sofort zu töten, bekommen wir 2 „Bewertungen“, die darüber bestimmen, wie wertvoll die Materialien sind, die man beim „Kürschnern“ erhält.

Aber auch Pflanzen können von uns gefunden und abgeerntet werden. Wie auch bei tierischen Lebewesen können diese eine grüne Qualität, eine lilane Qualität oder eine orangene Qualität besitzen, die je nach Farbe mehr Werte mit sich bringt. Neben diesen 3 Farben gibt es bei Pflanzen und einigen Nahrungsmitteln auch eine sogenannte „Blasse“ Variante, welche bedeutend bessere Stats mit sich bringt. Mithilfe dieser Objekte und vor allem, wenn wir die Rezepte besitzen, können wir diese Waffen, Rüstungen oder Nahrungsmittel selbst herstellen, die schlussendlich bessere Werte besitzen als die gekauften. Die einzige Ausnahme sind die Waffen der Menschen.

Viele verschiedene Waffenarten

Natürlich könnt ihr selbst entscheiden, ob ihr das Spiel auf Na’vi Art erleben wollt oder eben eher menschliche Züge annehmt. Wir haben uns bei unserem Durchgang für die Na’vi Art entschieden. Für beide Spielarten gibt es unterschiedliche Waffen, die man nach und nach freischaltet. Zu den typischen Na’vi Waffen gehören hier:

  • Langbogen
  • Schwere Bogen
  • Kurzbogen
  • Speerwerfer
  • Fallenwerfer

Diese Waffen schaltet man ebenfalls während der Hauptgeschichte Stück für Stück frei und sie empfehlen sich für bestimmte Gegner mehr als andere. Kurzbögen sind beispielsweise für schnelle Kämpfe gegen nah beieinander stehende Gegner geeignet, während man mit dem Langbogen weit entfernte Gegner ausschalten kann und der Schwere Bogen ist vor allem bei schweren und starken Gegnern von Vorteil. Selbiges gilt auch für den Speerwerfer. Der Fallenwerfer ist vor allem zum Stellen von Fallen sinnvoll.

Aber es gibt noch zwei weitere Waffenarten, die man eher den Menschen zuordnen sollte: Das Sturmgewehr und die Shotgun. Beide Waffen können nicht hergestellt werden, sondern müssen von euch bei einem Händler erworben oder in Kisten in der Welt erbeutet werden. Selbiges gilt auch für Munition und Ersatzteile, dem Währungsmittel für einige Menschen. Wie ihr es euch denken könnt, ist ein lautloses Gameplay mit Bögen eher möglich als mit Schusswaffen und eben jenes Gameplay empfiehlt sich vor allem bei den einnehmbaren Basen.

RDA Außenposten, Türme und Bohrstellen

In Avatar: Frontiers of Pandora findet ihr viele Außenstellen der RDA sowie auch deren Basen. Erste sind relativ klein und hier findet ihr auch nur wenige Feinde, die ihr beseitigen oder denen ihr aus dem Weg gehen könnt. Hilfreich sind hier Fähigkeiten wie das lautlose Ausschalten, das Hacken mithilfe des bereitgestellten Werkzeugs und rohe Gewalt. Möchtet ihr Objekte wie feindliche Mechs oder Türen und Sicherungen Hacken, funktioniert dies mit einer kleinen Labyrinth Artigen Steuerung, bei der ihr in einer bestimmten Sekundenanzahl einen Punkt zum Ende des Labyrinths führen müsst.

RDA Basen selbst sind hier lohnenswerter, aber auch schwieriger, diese lautlos zu reinigen und deren Gegenstände zu manipulieren oder zu zerstören. Hier gilt es, Geschütztürmen auszuweichen oder diese durch Hacken zu zerstören, Feinde zu beseitigen, Sicherungskasten kaputt zu machen und viele weitere Dinge zu erledigen. Löst ihr dabei den Alarm aus, trifft Verstärkung ein. Ferner erhaltet ihr am Ende weniger Belohnungen. Wenn es dem Spieler jedoch gelingt, die Basis heimlich einzunehmen, winken bessere Belohnungen. Nach der Einnahme der Basis kehrt die Natur zurück und nach kurzer Zeit könnt ihr in jeder Basis 1-2 von den besagten Glockenzweigen finden und diese Basis auch als Schnellreisepunkt nutzen.

Auf 4 Hufen oder ab in die Lüfte

Natürlich warten in Avatar: Frontiers of Pandora auch Reittiere auf euch. Zur aktuellen Zeit sind dies zwei Stück und das erste erhaltet ihr ebenfalls relativ zeitig im Spiel. Beide Lebewesen solltet ihr jedoch auch aus den Filmen kennen. Fangen wir zunächst mit dem, unserer Meinung nach, unwichtigeren Reittier an: Den Schreckenspferden. Diesen begegnet ihr etwas später im Spiel und diese Pferde müssen jedes mal erneut beruhigt werden, bevor ihr mit ihnen durch die Steppe reisen könnt. Das System ist zwar gut durchdacht, allerdings hat uns die Reitanimation nicht wirklich zugesagt und normalerweise nutzt man diese sowieso nur wenige Minuten.

Interessanter ist da allemal unser fliegender Gefährte oder unsere fliegende Gefährtin. Dank diverser Geschehnisse erhalten wir die Erlaubnis, uns mit einer/einem Ikran zu verbinden und somit unser eigenes Flugtier zu erhalten. Mit diesem können wir fortan weitere Strecken schneller erkunden. Die Beschleunigung und der Sturzflug geben einen enormen Geschwindigkeitsboost. Allerdings gilt es auch auf die Ausdaueranzeige zu achten. Die eine Anzeige füllt sich stetig wieder auf, während man den Hungerbalken im Blick behalten muss. Jeder Ikran hat bestimmte Vorlieben für Nahrung, die man zunächst herausfinden muss. Beim Füttern füllt sich der zweite Balken wieder auf, was dafür sorgt, dass der Hauptbalken ebenfalls dauerhaft gefüllt wird. Nach einiger Zeit kann man mit dem Ikran sogar gegen Flugeinheiten der RDA kämpfen. Es macht einfach enorm viel Spaß, mit ihm über die Wälder, Wiesen und Täler von Pandora zu gleiten und die Aussicht zu genießen, vor allem Nachts!

Umfangreicher Skillbaum

Wie bereits erwähnt erhalten wir von den sogenannten Tarsyu Setzlingen Skillpunkte. Das Level beeinflussen diese jedoch nicht, denn hier sorgen lediglich bessere Ausrüstungsgegenstände für ein höheren Level. Dies bedeutet jedoch nicht, dass es keine umfangreichen Skillbäume gibt. Diese untergliedern sich in Avatar: Frontiers of Pandora in folgende Kategorien:

  • Ãœberlebender
  • Krieger
  • Jäger
  • Hersteller
  • Reiter

In jedem Skillbaum warten unterschiedlich viele Skills darauf, von euch erlernt zu werden. Während man im Überlebender Skillbaum hauptsächlich bessere Widerstände gegen Schaden und Leben erhält, erwarten den SPieler im Krieger und Jäger Skillbaum die Erhöhung der tragbaren Munition oder Schadenserhöhungen für die Waffen. Der Hersteller-Skillbaum dagegen ist auf jeden Fall sinnvoll, da dieser die gesammelten Objekte verbessert oder in der Menge vermehrt und im Reiter-Baum verbessert man unter anderem die Ausdauer des Ikrans oder die Möglichkeit, mit diesem beim Flug über das Wasser auch automatisch Fische zu fangen.

Gelingt es euch, einen Skillbaum komplett zu füllen, erhaltet ihr eine Apex-Herausforderung, die euch beim Erfüllen einen weiteren Bonus gewährt. Es gilt also, diese mitzunehmen. Zu guter Letzt finden sich im Skillbaum auch die sogenannten Ahnenfertigkeiten. Diese könnt ihr jedoch nicht einfach lernen, sondern müsst sie in der Welt bei einer Sarentu-Pflanze erlernen. Darunter zählen eine verbesserte Schnellreise, eine Doppelsprung für euren Na’vi oder andere nützliche Fertigkeiten. Im Verlauf des Spiels erhält man jedoch weitaus mehr Fertigkeitspunkte als es Skills gibt, weswegen ihr alle Skills erlernen könnt!

Zwei Na’vi sind besser als einer

Grundsätzlich ist Avatar: Frontiers of Pandora darauf ausgelegt, das komplette Spiel auch alleine spielen zu können. Allerdings ist dies keine Pflicht. Es ist nach dem Tutorial und ab einem bestimmten Punkt relativ früh in der Hauptgeschichte möglich, mit einem Freund zusammenzuspielen und alle Quests zusammen zu erledigen. Gut daran ist auch, dass der Fortschritt der Quests nicht automatisch übernommen oder abgelehnt wird, sobald man wieder in die eigene Welt zurückkehrt. Der Spieler wird hier explizit gefragt, ob er den Fortschritt übernehmen möchte.

Allgemein funktioniert der Koop Modus relativ reibungslos. Hin und wieder können kleinere Ruckler auftreten, aber dies hält sich in Grenzen. Auch Plattform-Übergreifendes Zusammen Spielen ist möglich. Allerdings kommt es hin und wieder zu Fehlern bei sammelbaren Objekten, dass diese zwar von euch gesammelt wurden (in der Welt des Partners), aber euch euch noch als aktiv angezeigt werden.

Gute Soundeffekte und Dialoge

Dass die Grafik und der Detailreichtum einfach nur atemberaubend ist, haben wir bereits festgestellt. Dies gilt nicht nur für die verschiedenen Wettereffekte und Tageszeiten, sondern auch für die Animationen und Bewegungen der Tiere, Na’vi und Menschen im Spiel. Die Schatteneffekte sind sehr gut gelungen, selbiges gilt auch für Wassereffekte beim Schwimmen, Darüber fliegen oder Tauchen. Alles in allem kann man hier nur ein Lob aussprechen.

Auch wenn viele sich beschweren, dass man keine permanente Na’vi Sprache hört und die Dialekte der Na’vi komisch wirken, können wir hier nicht zustimmen, denn diese ähneln in vielerlei Art und Weise dem Dialekt der Na’vi aus dem gleichnamigen Film. Die Synchronsprecher sind unserer Meinung nach sehr gut gewählt und passen perfekt zu den Charakteren. Auch die Soundeffekte und Musikstücke lassen uns förmlich fühlen, als würden wir uns selbst auf Pandora befinden.

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Unsere Gesamtbewertung
Bewertung
82 %
QuelleAvatar: Frontiers of Pandora
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Bevor ich das neue Online-Gamingmagazin Alpha-Omegagaming mit aufgebaut habe / am Aufbauen bin, war ich ca. 2 Jahre bei Game2gether als Redakteur dabei. Toni und ich haben uns nach reichlicher Überlegung dazu entschlossen, ein eigenes Magazin auf die Beine zu stellen. Meine Interessen liegen hauptsächlich im MMO und RPG Bereich.
avatar-frontiers-of-pandora-test-review-pc<blockquote>Ich selbst "oute" mich jetzt einmal als absoluten Avatar Fan, der nicht nur die Filme mehrfach gesehen, sondern auch Info Bücher zu dem Film gelesen hat und viel über die Hintergrund-Lore Bescheid weiß. Umso begeisterter war ich bei der Ankündigung von Avatar: Frontiers of Pandora. Die Wartezeit zu überbrücken war häufiger nicht leicht. Allerdings kann ich nur sagen, dass sich das warten weitgehend definitiv gelohnt hat und ich viele der negativen Kritiken nicht verstehe. Bereits nach kurzer Zeit war ich von der lebendigen, und realistischen Umgesetzten Welt von Pandora mehr als begeistert und die Fauna und Flora tun, vor allem Nachts, ihr übriges. Auch ist das Spiel äußerst detailreich, die Soundeffekte und Musikstücke passend perfekt zum Spiel.</blockquote> <blockquote>Sehr gut gelungen ist auch das Gameplay des Spiels. Die Hintergrundgeschichte ist relativ gut gestaltet, wenn auch an der ein oder anderen Stelle etwas "flach". Das kann ich aber durchaus verzeihen, denn die Zusatzaufgaben, das Crafting System und andere Inhalte des Spiels, nicht zuletzt das Fliegen des Ikrans, hat mich an den Monitor gefesselt. Viel Spaß konnte ich ebenfalls im Koop verzeichnen. Natürlich gibt es auch das ein oder andere Manko. Darunter zählen noch verbuggte Side-Quests und Fehlanzeigen auf der Karte, sowie gelegentliche Game-Crashs. Alles in allem jedoch hatte ich viel Spaß und ich hoffe, dass mit den Season Pass Inhalten viele weitere Stunden an Spielspaß auf mich warten!</blockquote> <hr /> <blockquote> <strong>Positiv</strong> <ul> <li>Interessante Story</li> <li>Verschiedene Gameplay-Möglichkeiten</li> <li>Eine Menge Nebenquests und Aktivitäten</li> <li>Gut gelungenes Crafting System</li> <li>Interessantes, einzigartiges Sammelsystem</li> <li>Umfangreiche Skillbäume</li> <li>Koop Modus</li> <li>Fesselnde Atmosphäre</li> <li>Passende Soundeffekte und Musikstücke</li> </ul> <strong>Negativ</strong> <ul> <li>Gelegentliche Game-Crashs</li> <li>Fehlanzeigen auf Karte</li> <li>Einige Quests verbuggt</li> </ul> </blockquote> <hr /> <blockquote>Name: Avatar: Frontiers of Pandora </blockquote> <blockquote>Plattform: PC, PS5, Xbox Series</blockquote> <blockquote>Genre: Open World, Action, Shooter, RPG, Adventure</blockquote> <blockquote>Release: 07. Dezember 2023</blockquote> <blockquote>USK/PEGI: 16 / 16</blockquote> <blockquote>Entwickler: Massive Entertainment, Ubisoft</blockquote> <blockquote>Publisher: Ubisoft</blockquote> Anmerkung: Die PC-Version von Avatar: Frontiers of Pandora wurde game7days für den Test zur Verfügung gestellt. Eine Einflussnahme des Publishers oder Entwicklers auf den Testbericht hat nicht stattgefunden.

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