
Wir wurden vor wenigen Tagen zu einem exklusiven Event eingeladen, um erstmalig einen Blick auf das kommende Spiel Mandragora: Whispers of the Witch Tree werfen zu können. Hier wurden uns verschiedene Informationen zu dem Spiel mitgeteilt, es wurden viele Fragen gestellt und beantwortet und schlussendlich erhielten wir, wie andere Teilnehmer auch, einen Key mit Zugriff auf den aktuellen Test-Build in der zweiten Version. Wir haben uns das Spiel in diesem Build genauer angeschaut, um euch einen kleinen Vorgeschmack liefern zu können!
Mehrere Klassen am Start
Mandragora: Whispers of the Witch Tree wird bei Spielstart sechs verschiedene Klassen bereitstellen. Dazu zählen der Vanguard, der Flameweaver, ein Spellbinder, der Nightshade, ein Wyldwarden und der Vindicator. Bei all diesen Klassen wartet ein komplett unterschiedliches Gameplay auf den Spieler, was aufgrund der unterschiedlichen Nahkampf und Fernkampfwaffen nur natürlich ist. Interessant ist hier der Fakt, dass man die Klassen aufgrund des großen Fertigkeitsbaumes auch miteinander mischen kann und durch die Option, zwei verschiedene Waffen auszurüsten, ergeben sich so viele Möglichkeiten. Der Skillbaum selbst umfasst mehr als 200 Fähigkeiten.
Während dem aktuellen Test-Build sind „nur“ drei der Klassen verfügbar. Wir haben uns in diesem Durchlauf für den Nightshade entschieden: Eine Art Kämpfer mit 2 Dolchen, welcher seinen Hauptschaden durch auf die Waffen implizierendes Gift verursacht. Momentan ist der Schaden eben jener Klasse in unseren Augen noch etwas zu gering und müsste angepasst werden. Alles in allem spielt sich das Spiel jedoch bereits jetzt schon relativ rund. Dazu später mehr.
Macht euch als Inquisitor auf die Jagd
In Mandragora: Whispers of the Witch Tree schlüpft ihr in die Rolle eines sogenannten Inquisitoren, welcher das Imperium vor unterschiedlichen Bedrohungen beschützen soll. Bei der aktuellen Bedrohung handelt es sich um eine Hexe, welche allem Anschein nach das komplette Königreich verflucht hat. Aus diesem Grund werden wir von dem Herrscher auf die Suche nach dieser Hexe geschickt, um ihr ein für alle man ein Ende zu bereiten. Die kompletten Zwischensequenzen finden, wie das Spiel selbst auch in einer 2,5D Grafik statt, denn, wie euch bereits klar sein sollte, handelt es sich bei Mandragora: Whispers of the Witch Tree um ein 2,5D Side Scroller RPG mit Soulslike Elementen. Lediglich einige Zwischensequenzen werden in einer Art Diorama oder stillstehendem Bild mit Textblasen dargestellt, was die „Erzählung“ untermauern soll.
Zum aktuellen Zeitpunkt sind in der Testversion lediglich eine kleine Menge an optionalen Zwischenbossen und 2 oder 3 Hauptbosse vorhanden, was jedoch schon ausreicht, um sich ein gutes Bild von Mandragora: Whispers of the Witch Tree machen zu können. Neben der Hauptquest und der Erkundung der Welt begegnet man stetig neuen NPCs, die als Händler fungieren oder sogar kleine Nebenquests anbieten, die man Erledigen kann. Während der Erkundung der Welt finden sich auch hin und wieder versteckte Orte oder Geheimnisse, die bessere Ausrüstung gewähren.
Hoher Schwierigkeitsgrad mit Wiederspielwert
Da es sich bei dem Titel um eine Art Soulslike Spiel handelt, muss man natürlich auch mit einem relativ hohen Schwierigkeitsgrad rechnen. Momentan scheint diese Testversion lediglich mit Maus und Tastatur spielbar zu sein, aber wir haben die Hoffnung, dass es bei dem Release auch mit dem Controller spielbar sein wird. Die Steuerung selbst ist leicht erklärt: Man kann den Charakter in beiden Richtungen steuern, sowohl laufend als auch rennend. Ausweichrollen sind ebenfalls möglich, wenn auch zumeist nur im Kampf, was eine bestimmte Menge Ausdauer erfordert. Mit einigen Klassen wird, so schätze ich, auch ein „Block“-System möglich sein. Durch unterschiedliche Tasten kann man ferner eigene Haupt- und Sekundärfertigkeiten einsetzen oder auch die angelegte Waffe wechseln.
Jeder Gegner und jeder Boss hat natürlich ein eigenes Moveset, welches es auswendig zu lernen gilt. Ferner warten an vielen Stellen unterschiedliche Fallen und böse Überraschungen auf euch. Es gilt also, immer die Augen offen zu halten und schnellstmöglich zu lernen. Um eine bessere Überlebenschance zu haben, kann man sich bei verschiedenen Händlern neue Rüstungen und Materialien oder Objekte kaufen oder aber sie mit eigens gesammelten Ressourcen bei einem Schmied herstellen lassen. Unterwegs findet man gelegentlich auch eine Art Leuchtfeuer, was als Checkpoint dient. Hier spawnt man nach einem Tod erneut, kann jederzeit seine Heiltränke auffüllen oder zu anderen freigeschalteten Spawnpunkten schnellreisen.
Düstere Atmosphäre mit recht flüssigem Gameplay
Bis auf wenige Ausnahmen läuft Mandragora: Whispers of the Witch Tree schon jetzt recht flüssig und Abstürze haben wir keine erlebt. Hin und wieder kam es zu kleinen FPS Drops, aber diese hielten sich doch sehr in Grenzen. Besonders gut gelungen finden wir die düstere Atmosphäre, welche in dem Titel hauptsächlich zu finden ist. Auch hat man auf viel Detailreichtum geachtet und eine Menge unterschiedliche Feinde eingefügt. Gemixt mit dem dunklen Soundtrack bildet Mandragora: Whispers of the Witch Tree auch dank des hohen Schwierigkeitsgrades eine solide Erfahrung, welche man gemacht haben sollte. Genaueres können wir natürlich erst bei Release sagen.
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