Wer würde nich gerne einmal die Steuerung eines Bootes oder noch besser, die Steuerung eines Unterwasser-Fahrzeuges übernehmen. Diese Fahrzeuge tragen im Übrigen den Namen „Remotely Operated Underwater Vehicle, kurz und knapp ROV abgekürzt. Das Spiel, um welches es in diesem Preview geht, trägt genau aus diesem Grund auch den Namen subROV: Underwater Discoveries, da es uns diese Möglichkeit an die Hand gibt. Wir haben uns den Titel, welcher von einer einzelnen Person entwickelt wurde, genauer angeschaut, um euch darüber berichten zu können.
Auf in die Tiefe
subROV: Underwater Discoveries bietet euch keine große, umfangreiche Geschichte, sondern baut eher darauf, dass das Spiel gameplay-technisch überzeugen kann. Bei Spielstart gibt es ein Tutorial, welches dem Spieler die Steuerung näher bringen soll und weitere 5 Missionen, die man erleben kann. Diese Missionen haben unterschiedliche Aufgaben, vom Finden eines gigantischen Kalmars oder dem Messen bestimmter Daten am Meeresgrund.
Zu Beginn jeder Mission startet man auf dem Forschungsschiff, mit welchem man zur festgelegten Position fährt, um danach sofort das ROV ins Wasser zu lassen. Dafür steht dem Spieler eine Art Steuerpult zur Verfügung und Ruckzuck ist es uns gelungen, den Rover in die Tiefe sinken zu lassen. Wir haben die Steuerung sowohl mit Controller als auch mit Maus und Tastatur getestet. Beides ist etwas gewöhnungsbedürftig, allerdings nicht wirklich schwer zu lernen.
Natürlich muss man auch auf mehrere Begebenheiten achten. Darunter zählt der Auftrieb, der Abtrieb und auch die Strömung im Wasser allgemein. Gelegentlich muss man Objekten oder Lebewesen ausweichen und sobald man an den Missionspunkt gelangt ist, kann man mithilfe der am Rover befindlichen Greifarme die Aufgaben erledigen, während man Zeitgleich mit der Kamera die Umgebung im Blick behalten.
Unheimliche Stille…
Diese Stille ist allerdings nicht gruselig, sondern einfach der relativ leeren „Welt“ geschuldet. Nur selten findet man hin und wieder Muscheln, Korallen oder Pflanzen, welche es zu sammeln gilt oder auch Meereslebewesen wie Haie oder Fische, welche unseren Weg kreuzen. Ansonsten ist das Spiel leider relativ träge, da man zumeist nur eine geringe Sichtweite hat und das meiste, was man beobachten kann, der sandige Meeresgrund darstellt unterbrochen von gelegentlichen Schluchten, welche mit Steinen gesäumt sind. Allerdings sieht es vermutlich auf dem Meeresgrund nicht sonderlich anders aus.
Auch wenn das Steuerpult und die Darstellung anfangs überfordernd aussehen kann, sind diese leicht zu verstehen und die Steuerung ist wirklich nicht schwer. Auch muss man sich keine Sorgen machen, dass das Gefährt Unfälle bauen kann, dafür ist die Geschwindigkeit leider viel zu gering und auf Dauer ist es durchaus störend, dass man diese nicht erhöhen kann.
Was gibt es sonst noch zu tun?
Leider können wir die Frage nur mit „nichts“ beantworten. Neben den Missionen gibt es leider gar nichts zu tun, was natürlich nicht für sonderlich lange Spielzeit sorgt. Das ist natürlich auch dem Punkt zuzurechnen, dass es sich nach wie vor lediglich um ein Early Access Titel handelt. Wir hoffen, dass hier weitere, abwechslungsreichere Funktionen hinzugefügt werden, da man sonst leider keinen Wiederspielwert erkennen kann.
Zumindest kann man sagen, dass das Spiel zum aktuellen Zeitpunkt technisch akzeptabel funktioniert. Wir hatten keine Abstürze oder Grafikfehler, welche das Spielgeschehen negativ beeinflussen konnten. Auch die fehlende Soundkulisse stört weniger als zunächst gedacht. Nachbesserungsbedarf besteht allerdings bei der Kameraführung, da diese sich gelegentlich in die Steine oder den Boden buggt.
Alles in allem ist subROV: Underwater Discoveries ein akzeptables Spiel, bei welchem allerdings noch eine Menge Inhalt fehlt, bis wir den Kauf bedenkenlos empfehlen können.
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