Das Jump ’n’ Run Spiel Toby – The Secret Mine wurde schon Anfang des Jahres diverse Plattformen veröffentlicht. Vor kurzer Zeit nun entschied sich Headup Games dafür, das Spiel auch für die Playstation 4 zu veröffentlichen. Wir haben uns den Titel genauer angeschaut, um euch darüber berichten zu können.
Allgemein/Story
Wie bereits erwähnt, handelt es sich bei dem Spiel „Toby – The Secret Mine“ um ein Jump ’n’ Run Adventure aus dem Hause Headup Games. Die Hintergrundgeschichte hier ist leicht zu erzählen. Toby, der Hauptcharakter der Geschichte, lebt in einem kleinen Ort, dessen Namen wir im Spiel nicht erfahren. Viele der Dorfbewohner werden von einem großen, schwarzen Wesen mit rot-glühenden Augen entführt und in Käfige gesperrt. Natürlich machen wir uns als Toby auf den Weg durch das Sidescrolling-Adventure, um unsere Bekannten und Freunde zu befreien und dem Treiben der Kidnapper ein Ende zu setzen.
Gameplay
Auch das Gameplay zum Spiel ist schnell und leicht erklärt. Das Hauptaugenmerk liegt bei dem Spiel sowohl auf der düsteren Atmosphäre als auch auf den Wegen, welche wir beschreiten müssen. Das hört sich vielleicht einfach an, ist es aber nicht. Durch verschiedene Fallen, Monster oder andere unerwartete Geschehnisse passiert es häufig, dass man während des Spiels ins Gras beißt, während man nach den verschwundenen Bewohnern sucht, die meist in einer Nische oder andersweitig versteckt in Käfigen hängen. Das Problem hierbei ist: Die Käfige sieht man zumeist nicht bei dem vorbeilaufen, da diese Höhlen, Nischen oder andere Verstecke nur gefunden werden, wenn man in den Eingang läuft, welchen man nicht sieht. Es empfiehlt sich daher, gegen jede Wand zu laufen, in Abgründe zu springen oder andere riskante Aktionen durchzuführen, wenn man alle Bewohner retten möchte.
Fallen gibt es im Spiel eine Menge und mindestens genauso viele Todesmöglichkeiten. In der einen Welt wird man von Sandwürmern zerfressen, in der nächsten von tollwütigen Ebern überrannt und Tode durch Ertrinken, Zersägen, Abstürzen oder Flammen sind sowieso beinahe jede Minute zu erwarten. Allerdings ist das nicht schlimm, da gefühlt alle paar Meter eine Art Sicherung erstellt wird, bei welcher wir wieder starten können. Daher gilt in diesem Falle das einfache Prinzip: Learning by Doing. Allerdings wirken die Tode nicht sonderlich spannend, da die Sterbeszenen von Toby immer gleich aussehen und daher nichts spezielles daran zu finden ist.
Ferner gibt es neben den Fallen, die man umgehen muss, auch noch viele Rätsel, die gelöst werden wollen. Darunter zählen Minispiele, wie das richtige Einstellen von Symbolen, die man durch das Verschieben von Lichtern erkennen kann. Aber auch das Erreichen von höheren Ebenen kann durch das Finden und Verschieben von Kisten erreicht werden und gehört hier dazu. Interessant sind hier auch die Kollisionsabfragen und die Steuerung. Beide sind an manchen Stellen eher belustigend und an anderen Stellen frustrierend, da Toby nicht immer so reagiert, wie er es sollte.
Grafik
Grafisch ist Toby: The Secret Mine wie bereits erwähnt relativ düster angehaucht. Das gilt sowohl für die sehr dunkle Hintergrundbeleuchtung der Level, als auch für die düstere Atmosphäre. An vielen Stellen sieht man nicht, wohin man läuft oder wo genau die Eingänge zu Höhlen sind. Auch die Hintergrundbilder, welche sich bei dem Sidescrolling-Adventure mitbewegen, ändern sich stetig und geben dem Spiel einen besonderen Touch.
Sound
Im Hintergrund läuft nicht wie in anderen Spielen eine stetige Melodie. Viel mehr hört man stetig die Hintergrundgeräusche und auch die Geräusche tödlichen Maschinen und der Gegner, welche uns ans Leder wollen. Die verschiedenen Todesarten haben ebenfalls alle einen eigenen Sound verpasst bekommen.
Extras
Als Extra könnte man hier nur die freischaltbaren Erfolge genannt werden. Den Großteil davon erhält man bei dem automatischen Durchspielen von Toby – The Secret Mine, für andere wiederum wird man mehr als nur einen Durchgang benötigen.
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