„Refugees Welcome“ heißt es auch bei der karitativen Non-Profit-Organisation Gaming-Aid e.V. Um schnelle und unbürokratische Flüchtlingshilfe zu leisten, ruft Gaming-Aid unter dem Hashtag #Gaming-Aid4Refugees die deutsche Games-Branche dazu auf, örtliche Flüchtlingsheime mit Sachspenden zu unterstützen. Als Mitinitiatoren sind unter anderem die Branchenverbände BIU –Bundesverband Interaktive Unterhaltungssoftware und GAME – Bundesverband der deutschen Games-Branche e.V. an Bord. Weitere Informationen zu Gaming-Aid und der Initiative #Gaming-Aid4Refugees sind auf der offiziellen Webseite und unter der Hotline 030/ 34 65 50 999 erhältlich.
Ob Mitarbeiter von Unternehmen oder die Firmen selbst – jede Hilfe ist willkommen. Damit eine deutschlandweite Koordinierung möglich ist, packen auch die beiden deutschen Branchenverbände BIU und GAME tatkräftig mit an und unterstützen bei der Planung und Durchführung der Aktion. Ziel ist es bis zum 30.9.2015 deutschlandweit Spenden in Form von Kleidung, Schuhen, Spielzeug, Nahrungsmitteln und Gebrauchsartikeln unter dem digitalen Hashtag #Gaming-Aid4Refugees zu sammeln und diese an örtliche Flüchtlingsheime aus der Hand von Vertretern der Spielebranche zu übergeben.
Dabei soll das Helfen möglichst einfach gemacht werden. Hierzu hat Gaming-Aid eine Hotline eingerichtet, an die sich Unterstützungswillige wenden können. Die Hotline stellt dann den Kontakt zu lokalen Flüchtlingsunterkünften her und fragt ab, was, wann und wo gebraucht wird. Mit diesen Informationen soll das Helfen vor Ort möglichst unkompliziert und zielgerichtet erfolgen. Die Hotline ist ab sofort geschaltet und werktags telefonisch unter der Rufnummer 030/ 34 65 50 999 in der Zeit von 10:00 Uhr bis 17:00 Uhr erreichbar.
„Uns bewegt die Notlage der vielen Flüchtlinge. Mit #Gaming-Aid4Refugees möchten wir schnelle vor-Ort-Hilfe leisten und rufen die Branche auf, sich an der Initiative zu beteiligen. Jede Firma und jeder Mitarbeiter ist in der Lage, sich von einigen wenigen Dingen zu trennen, die für eine Familie oder Privatperson in einem der zahllosen Flüchtlingsunterkünfte das alltägliche Leben erleichtern können. Bitte helft und macht mit – für ein fürsorgliches Miteinander und ein Zeichen der Solidarität über die Grenzen unserer erfolgreichen Industrie hinaus!“, so Ingo Horn, Vorsitzender Gaming-Aid e.V.
Thorsten Unger, Geschäftsführer des Bundesverband der deutschen Games-Branche e.V. – GAME, betont die Wichtigkeit des Projekts: „Für uns war sehr schnell klar, dass wir möglichst konkret helfen wollen. Das Ziel ist es, es der Branche möglichst leicht zu machen, sich konkret vor Ort zu engagieren. Wir helfen also, damit geholfen werden kann. Damit soll Menschen in Not ihr Start in ein neues Leben in Deutschland erleichtert werden.“
Dr. Maximilian Schenk, Geschäftsführer des BIU – Bundesverband Interaktive Unterhaltungssoftware e.V.: „Die Versorgung von Flüchtlingen ist angesichts der aktuellen Lage in vielen Flüchtlingsunterkünften eine enorme Herausforderung für die gesamte Gesellschaft. Die Computer- und Videospielbranche möchte mit der Aktion #Gaming-Aid4Refugees ihren Teil hierzu beitragen. Mit unserer organisatorischen und finanziellen Hilfe wollen wir dazu beitragen, die Not der Flüchtlinge unbürokratisch und schnell zu lindern.“
Die Aktion #Gaming-Aid4Refugees wird neben den beiden bundesweit agierenden Branchenverbänden BIU und GAME, auch von den lokalen Netzwerken gamearea-FRM e.V., gamecity:Hamburg, Gameup! Rheinland Pfalz, media.net/ games.net, Mediencluster NRW, dem Spieleentwicklertreff NRW und dem Videospielkulturverein e.V unterstützt und steht weiteren Branchenmitgliedern offen.
Wer anstelle von Sachspenden mit Geld unterstützen möchte, richte sich bitte direkt an das „Aktionsbündnis Katastrophenhilfe“ der Caritas International, dem Deutschem Roten Kreuz, der Diakonie Katastrophenhilfe und Unicef Deutschland auf dieser Webseite.
Quelle: GAME