Pablo Escobar gilt bis heute als einer der mächtigsten Drogenhändler der Kriminalgeschichte, der sich durch weltweiten Kokain-Handel ein milliardenschweres Imperium aufbaute. Für den Charakterdarsteller Benicio del Toro ist es geradezu eine Paraderolle, das berüchtigte Oberhaupt des kolumbianischen Medellin-Kartells zu verkörpern. Im fiktiv erzählten, packenden Thriller ESCOBAR – PARADISE LOST gelingt es ihm, mit einer eindringlichen Performance die vielen Facetten dieser außergewöhnlichen Persönlichkeit – von der Skrupellosigkeit bis zur bedingungslosen Hingabe für seine Familie – authentisch darzustellen.
Nach der zweiteiligen Filmbiografie „Che“, in der er die Rolle des Revolutionärs Che Guevara übernahm, ist es für del Toro bereits die zweite Verkörperung einer populären Figur der Zeitgeschichte. Thematisch war der Film für ihn jedoch kein Neuland: als mexikanischer Polizist in Steven Soderberghs „Traffic – Die Macht des Kartells“ bekämpfte er den Drogelhandel vehement – und wurde mit einem Oscar als „Bester Nebendarsteller“ ausgezeichnet.
Mit Josh Hutcherson wurde Benicio del Toro einer der angesagtesten Jungstars Hollywoods an die Seite gestellt, der sich nicht erst durch sein Mitwirken in der „Die Tribute von Panem“-Reihe zu einer festen Schauspielgröße entwickelt hat. Er spielt den jungen amerikanischen Surfer Nick Brady, der sich im an den kolumbianischen Stränden einen Lebenstraum erfüllen möchte, aber durch die Liebe zu Escobars Nichte Maria (Claudia Traisac) in die gnadenlosen Machenschaften des Kartells hineingezogen wird.
Hutcherson outete sich bei den Dreharbeiten als großer Fan: „Für mich ist Benicio einer der ganz Großen. Er gehört zu den Schauspielern, die hundertprozentig in ihren Filmfiguren aufgehen. Der Dreh mit ihm erzeugt eine sehr spezielle Energie.“
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Zum Film:
Der junge Surfer Nick Brady (Josh Hutcherson) will sich gemeinsam mit seinem Bruder Dylan (Brady Corbet) an der kolumbianischen Küste den Traum einer eigenen Surfschule erfüllen. Dort verliebt sich Nick in Maria (Claudia Traisac), die Nichte des berüchtigten kolumbianischen Drogenbarons Pablo Escobar (Benicio del Toro). Das anfänglich unbeschwerte Liebesglück – wohlwollend geduldet vom mächtigen „Patrón“ – ist jedoch nicht von langer Dauer. Marias skrupelloser Onkel führt einen blutigen Kampf gegen die kolumbianische Regierung. Mehr und mehr lässt sich der unbedarfte Nick in die schmutzigen Machenschaften des Medellín-Kartells verstricken, bis Escobar schließlich seinen neugewonnenen „Sohn“ vor eine folgenschwere, tödliche Entscheidung stellt.
ESCOBAR – PARADISE LOST ist das Regiedebüt des Drehbuchautors und Schauspielers Andrea di Stefano, der mit Benicio del Toro (TRAFFIC – MACHT DES KARTELLS, FEAR AND LOATHING IN LAS VEGAS, CHE) die perfekte Besetzung für die Rolle des Escobar finden konnte. Daneben überzeugen Josh Hutcherson (DIE TRIBUTE VON PANEM, MITTERNACHTSZIRKUS) und Brady Corbet (THIRTEEN, FUNNY GAMES).
Quelle: Alamode Film