Es ist seine erste Hauptrolle seit sechs Jahren, mit der Michael Keaton in der existentiellen Komödie BIRDMAN (Kinostart: 29. Januar 2014) auf die große Leinwand zurückkehrt. Und sie könnte ihm bei den diesjährigen Academy Awards sogar den Oscar in der Kategorie „Bester Hauptdarsteller“ bescheren.

Im Film spielt Keaton den Schauspieler Riggan Thomson – einst ein gefeierter Kino-Superheld – der seine dahin dümpelnde Karriere mit einer ambitionierten Inszenierung eines neuen Broadwaystückes wiederbeleben will.

 

Doch bei seinen kreativen Bemühungen ist der Schatten seiner früheren Superheldenrolle „Birdman“ als ständiger, nörgelnder Begleiter an seiner Seite…

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Schauspieler im Superhelden-Cape

Zu Beginn seiner Karriere überzeugte Michael Keaton vor allem mit komödiantischen Rollen wie in „Nightshift – Das Leichenhaus flippt völlig aus“, „Johnny G. – Gangster wider Willen“ oder als schauriger Poltergeist in der Horrorkomödie „Beetlejuice“. Weltweiten Ruhm erlangte er aber mit seiner ernsten und tragischen Verkörperung von „Batman“ in den Comicverfilmungen von Tim Burton. Keine schlechte Voraussetzung, um die Hauptrolle in BIRDMAN überzeugend zu spielen.

„Michael Keaton ist ein außerordentlich talentierter und ausdrucksstarker Darsteller, der die Kunst des Dramas und der Komödie besser beherrscht als alle anderen, mit denen ich zuvor gearbeitet habe. Gleichzeitig ist er einer der wenigen Jungs, die tatsächlich diesen Umhang getragen haben“, so BIRDMAN-Regisseur Iñárritu über den amerikanischen Schauspieler.

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Quer durch alle Genres

Nach Keatons Ausstieg aus dem „Batman“-Franchise geriet seine Leinwandkarriere zeitweilig etwas ins Stocken. Doch dank der enormen Spannbreite seines schauspielerischen Könnens gelang ihm die Rückverwandlung vom Comichelden zum Charakterdarsteller. Mit Rollen in den unterschiedlichsten Genres erfand sich der US-Schauspieler immer wieder neu:

Er brachte sein Publikum als „Jack Frost“ zum Lachen, heimste mit der Verkörperung eines ehemaligen CNN-Produzenten im HBO-Fernsehfilm „Live aus Bagdad“ eine Golden Globe-Nominierung ein, spielte Hauptrollen in „Game 6“ und „Krumme Geschäfte“ und war in der TV-Serie „The Company“ zu sehen. 2008 sorgte Keaton dann mit seinem Regiedebüt „The Merry Gentleman“, in dem er zugleich die Hauptrolle übernahm, beim Sundance Film Festival für Aufsehen.

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Aus Batman wird BIRDMAN

Dass der Schauspieler neben seiner ausdrucksstarken Mimik auch eine ausdrucksstarke Stimme hat, bewies er in den PIXAR-Animationsfilmen „Cars“ und „Toy Story 3“. In letzterem hauchte er Barbies männlichem Gegenstück „Ken“ stimmlich Leben ein. In jüngster Vergangenheit war er vor allem in kleineren Rollen im Kino zu sehen, so zum Beispiel in „Die etwas anderen Cops“, „Robocop“ und „Need for Speed“.

Am 29. Januar 2015 aber feiert der einstige Batman-Darsteller in BIRDMAN nicht nur seine furiose Wiederauferstehung als Superheld, sondern kehrt auch als Charakterschauspieler zurück wie Phoenix aus der Asche. Mit einer brillanten schauspielerischen Leistung, die bereits mit einem Golden Globe honoriert wurde und nun die Flügel nach dem diesjährigen Oscar® für den besten männlichen Hauptdarsteller ausstreckt.

Über den Film:

In Alejandro G. Iñárritus existenzieller Komödie BIRDMAN erhofft sich Riggan Thomson (Michael Keaton) durch seine Inszenierung eines ambitionierten neuen Theaterstücks am Broadway, neben anderen Dingen, vor allem eine Wiederbelebung seiner dahin siechenden Karriere. Zwar handelt es sich um ein ausgesprochen tollkühnes Unterfangen – doch der frühere Kino-Superheld hegt größte Hoffnungen, dass dieses kreative Wagnis ihn als Künstler legitimiert und jedermann, auch ihm selbst, beweist, dass er kein abgehalfterter Hollywood-Star ist.

Doch während die Premiere des Stücks unaufhaltsam näher rückt, wird Riggans Hauptdarsteller durch einen verrückten Unfall bei den Proben verletzt und muss schnell ersetzt werden. Auf den Vorschlag von Hauptdarstellerin Lesley (Naomi Watts) und auf das Drängen seines besten Freundes und Produzenten Jake (Zach Galifianakis) hin engagiert Riggan widerwillig Mike Shiner (Edward Norton) – ein unberechenbarer Typ, aber eine Garantie für viele Ticketverkäufe und begeisterte Kritiken. Bei der Vorbereitung auf sein Bühnendebüt muss er sich nicht nur mit seiner Freundin, Co-Star Laura (Andrea Riseborough), und seiner frisch aus der Entzugsklinik kommenden Tochter und Assistentin Sam (Emma Stone) auseinandersetzen, sondern auch mit seiner Ex-Gattin Sylvia (Amy Ryan), die gelegentlich vorbeischaut, um die Dinge in ihrem Sinn zu richten.

Fox Searchlight Pictures and Regency Enterprises präsentieren eine New Regency / M Productions / Le Grisbi Production mit einem herausragenden Star-Ensemble. In den Hauptrollen zu sehen sind der brillante Michael Keaton, Zach Galifianakis, Edward Norton, Andrea Riseborough, Amy Ryan, Emma Stone, Naomi Watts, Lindsay Duncan, Merritt Wever, Jeremy Shamos, Bill Camp, Damian Young.

Regie führte Alejandro G. Iñárritu (BABEL, AMORES PERROS). Das Drehbuch stammt von Iñárritu, Nicolás Giacobone, Alexander Dinelaris, Jr. und Armando Bo. Für die Produktion zeichnen verantwortlich Iñárritu, John Lesher (END OF WATCH), Arnon Milchan (12 YEARS A SLAVE) und James W. Skotchdopole (DJANGO UNCHAINED). Ausführende Produzenten sind Christopher Woodrow (KILLER JOE), Molly Conners (FROZEN RIVER) und Sarah E. Johnson (WISH I WAS HERE). Des weiteren gehören zum Filmteam Kameramann Emmanuel Lubezki, ASC/AMC (GRAVITY); Produktionsdesigner Kevin Thompson (MICHAEL CLAYTON); der Schnittstammt von Douglas Crise (BABEL) and Stephen Mirrione, A.C.E. (AUGUST: OSAGE COUNTY); das Casting von Francine Maisler, CSA (12 YEARS A SLAVE);Kostüme von Albert Wolsky (REVOLUTIONARY ROAD) und der Drum Score von Antonio Sanchez.

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Quelle: PM

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