Wie gewaltig das „Warhammer“-Universum ist, dürften die meisten durchaus mitbekommen habe. Es gibt Brettspiele, Filme, Bücher und natürlich auch eine Menge Computer-Spiele, deren Handlungen in diesem Universum stattfinden. Ein weiteres Warhammer Spiel wurde vor wenigen Wochen veröffentlicht. Hierbei handelt es sich um das Spiel „Warhammer 40,000: Rogue Trader“. Wir haben uns den Titel genauer angeschaut, um euch darüber berichten zu können.
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War erwartet euch?
Mit Warhammer 40,000: Rogue Trader erwartet den Spieler ein extrem umfangreicher CRPG-Titel, der eine Menge Konzentration und Analysierungsfähigkeiten von euch fordert, denn der Schwierigkeitsgrad des Titels ist bis auf wenige Ausnahmen in der Einstellung enorm hoch. Das zeigt sich auch beim steigenden Schwierigkeitsgrad während dem Spiel, welcher stetig ansteigt.
In Warhammer 40,000: Rogue Trader übernimmt man als Spieler die Rolle von einem dieser sogenannte Rogue Trader und kann im Weltall Sternensysteme erobern. Selbstverständlich sollte man auch versuchen, diese zu halten. Dafür werden Materialien, Geld und Handelsnetzwerke benötigt. All dies tut ihr nur im Namen eures Imperators… oder nicht?
Bevor es richtig los geht, muss man einen eigenen Charakter gestalten. Hierfür stehen dem Spieler verschiedene Klassen, Looks und auch Charakter-Hintergründe zur Verfügung. Auch bestimmte Körperformen bzw. Gesichtszüge sind möglich, allerdings solltet ihr nicht erwarten, diese detailreich gestalten zu können!
Klassenwahl und Ausrüstung
Es gibt viele verschiedene Klassen in Warhammer 40,000: Rogue Trader. Zu Beginn stehen euch lediglich die Basis-Klassen zur Auswahl, von welchen ihr natürlich eine auswählen müsst. Diese Archetypen, wie sie genannt werden, wären in dem Falle folgende:
- Offizier / Officer
- Agent / Operative
- Krieger / Warrior
- Soldat / Soldier
Während dem kompletten Spielverlauf sammelt man Erfahrungspunkte und steigt, wie es in den meisten RPGs üblich ist, im Level auf. Außerdem erhält man so irgendwann auch die Möglichkeit, eine fortgeschrittene Klasse spielen zu dürfen. Als weitere Belohnung für die Level Ups winken natürlich auch Punkte, die man in verschiedene Werte verteilen kann wie beispielsweise um die Kampffertigkeiten zu verbessern, bessere Dialogoptionen freizuschalten oder einen lukrativeren Handel zu gewährleisten.
Neben den Werten ist natürlich auch die Ausrüstung wichtig. Diese erhält man vor allem durch normalen Loot und kann bei den Charakteren ausgestattet werden. Ohne gute Ausrüstungsteile habt ihr natürlich im Verlauf des Spiels größere Probleme. Außerdem findet ihr immer wieder neue Begleiter, die ihr mit auf eure Missionen nehmen könnt. Maximal 5 Begleiter können euch hier unterstützen. Hier lohnt es sich natürlich auch, auf eine gute Mischung zu achten.
Nutzt die Umgebung
Wie man es von Strategietiteln gewohnt ist, sollte man auch in Warhammer 40,000: Rogue Trader äußerst strategisch vorgehen. Nahkämpfer haben natürlich darauf zu achten, eher im Vordergrund zu stehen, während Fernkämpfer eher weiter hinten platziert werden sollen. Natürlich müssen auch Deckungen verwendet werden, um dem Gegner nicht permanent ein offenes Schussfeld zu bieten. Dies gilt vor allem für die Nahkämpfer, die natürlich viel Schaden anrichten können, aber gegen gegnerische Fernkämpfer im offenen Feld „keine Sonne sehen“. Achtet aber auch auf Friendly Fire, welches in Warhammer 40,000: Rogue Trader integriert ist.
Wichtig ist auf jeden Fall, eine ausgewogene Mischung an Nah-und Fernkämpfern mitzunehmen. Man hat bei Warhammer 40,000: Rogue Trader sehr darauf geachtet, das Balancing im akzeptablen Bereich zu halten und man steht häufig vor der Frage, welche Begleiter man mitnehmen möchte.
Entscheidungen, Entscheidungen …
Wie es bei anderen Warhammer-Spielen der Fall ist, müsst ihr auch bei Warhammer 40,000: Rogue Trader Entscheidungen treffen, die mehr oder weniger Konsequenzen haben können. Das dürfte euch schon dadurch klar werden, dass ihr in Punkte in die „Dialog“-Werte setzen dürft. Es empfiehlt sich auf jeden Fall, mehrere Entscheidungen gut zu durchdenken, alle Optionen und Gesprächsmöglichkeiten anzuhören und dann erst die Wahl zu treffen, auch wenn es dann viel zu lesen gibt.
Aber auch bei den verschiedenen Perks und Handlungen ergeben sich neue Optionen im Spieletechnischen Bereich. So könnt ihr es mit Gesetzen in der Welt „locker“ sehen und die ein oder anderen Brechen, was aber Auswirkungen auf die spezifische Welt hat oder ihr haltet euch an die Regeln, was ebenfalls Vor- und Nachteile mit sich bringt!
Technik verbesserungswürdig
Zum aktuellen Zeitpunkt macht uns hier weitgehend nur die Technik zu denken. Trotz ausreichender Hardware kommt es gelegentlich zu FPS Einbrüchen und auch den ein oder anderen kleinen Grafikbug und 1-2 Spiele-Crashs konnten wir verzeichnen. Auch gab es mal hier, mal da Probleme mit Anzeigen diverser HUD-Infos, was wir jedoch mit einem Neustart des Spiels beheben konnten.
Grafisch sieht Warhammer 40,000: Rogue Trader allerdings sehr gut aus und man hat viel Hauptaugenmerk auf einzigartige Stile der Gegner und Bosse, aber auch der Gefährten gelegt. Die Umgebung ist detailreich und die Animationen wirken flüssig. Gemeinsam mit den tollen Soundeffekten kann man sich hier nicht beschweren.
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