Am Mittwoch der diesjährigen gamescom haben wir uns auch Civilization 7 angeschaut, welches im Februar 2025 veröffentlicht werden wird. Schon während der ONL hat uns der Titel angesprochen und neugierig gemacht und der Termin hat diese Neugierde nur verstärkt und das nicht zu Unrecht.
Uns wurde sofort mitgeteilt, dass man in Civilization 7 eine Mischung aus altbewährten Inhalten und auch aus kompletten Neuerungen in Angriff genommen hat. So legt man unter anderem wieder das Hauptaugenmerk darauf, die verschiedenen Kulturen gut umzusetzen. Das gilt sowohl für das dort lebende Volk als auch die Darstellung der Gebiete, Häuser und Wahrzeichen. Was gehört aber zu jeder Kultur? Der richtige Anführer. Früher wurden diese Anführer immer als Zwang zu einer bestimmten Kultur zugeordnet. Nun kann man beispielsweise mit dem Anführer der Römer die Ägypter anführen und als Hatshepsut stattdessen die Römer oder andere Völker anführen.
Das kann Vorteile und Nachteile haben. Der Nachteil wäre natürlich, dass man auf sogenannte Synergieeffekte verzichtet, die nur dann auftreten, wenn man mit dem kulturellen Anführer die jeweilige Kultur auch anführt. Kommen wir nun aber zu dem positiven Aspekt. Durch die fehlenden Synergieeffekte können auch neue Kombinationen, Boni und andere Möglichkeiten entstehen, die eine einzigartige Kultur erschaffen können.
Die Kulturen oder Zivilisationen, die man während seiner Spielesession errichtet, entwickelt sich in mehrere Richtungen und abhängig von den getroffenen Entscheidungen. Insgesamt erlebt man hier mehrere Zeitalter, die natürlich immer neue Baumöglichkeiten, Technologien und Ideen mit sich bringen, die aber nicht nur für gute Zwecke genutzt werden können, sondern auch zu Kriegen oder anderen Problemen führen können. Auch hier kommt eine Neuerung ins Spiel: Die sogenannten Legacy Pfade, die den Weg für Neuerungen in den anderen Zeitaltern sorgen. So schaltet man Boni frei oder entwickelt bereits erforschte Technologien weiter. Interessant ist auch, dass nun berühmte Persönlichkeiten für die Bereiche Philosophie, Wissenschaft oder Politik ins Spiel integriert wurden, die ebenfalls Boni mit sich bringen.
Allerdings sorgen diese Neuerungen natürlich auch dafür, dass man auf mehrere Dinge das Hauptaugenmerk legen muss und die erste schwierige Entscheidung ist natürlich, was die Siegbedingungen darstellen sollen: Wollt ihr wirtschaftlich dafür sorgen, den Sieg zu erringen, soll es die Wissenschaft sein oder doch der Krieg. Aufgrund der Wahl dieser Tatsache kann man natürlich auch die Entscheidung in den oben genannten Bereichen treffen. Während unserer Spielesession haben wir Hatshepsut in Ägypten gespielt, um den Synergieeffekt zu haben, konnten durch ihre Fähigkeit schneller über Flüsse reisen und die näher gelegenen Gebiete erkunden.
Schnell zeigt sich aber auch, dass es andere Fraktionen gibt, die dem Spieler zu Beginn neutral gesinnt sind. Mithilfe von Verhandlungen und Geschenken kann man die Beziehung jedoch schnell verbessern. Verschlechtert sich die Beziehung, kann es natürlich zu Kriegen führen und damit kann ein „Game Over“ Schneller näher rücken, als es einem Lieb ist.
Schon jetzt weiß Civilization 7 zu überzeugen und wir freuen uns auf den Release.
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