Alle Jahre wieder bringen Codemasters sowie EA SPORTS einen Ableger ihrer beliebten Rennspielserie F1 auf den Markt und wir steigen somit, zumindest für eine gewisse Zeit, meist mit sehr großer Freude in unser virtuelles Cockpit eines Formel 1 Boliden. Werden wir diese haben oder werden wir unseren vertrag fristlos kündigen müssen?
Aber wir sind unvoreingenommen, denn so steht in diesem Jahr mit F1 23 ein weiterer Teil erst einmal auf der Pole Position zum Start bereit, in der Hoffnung, dass uns dieser wieder begeistern wird. Natürlich, soviel können wir bereits jetzt schon verraten, gibt es nicht nur Verbesserungen und Optimierungen gegenüber dem Vorgänger. Aber reicht das auch in diesem Jahr, um nicht nur die Fans bei Laune zu halten? Erfahrt mehr in unserem Testbericht!
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F1 World und Braking Point 2 überzeugen
Ja, denn oh Überraschung oder sollte man sagen zum Glück, kehrt auch der mehrstündige Story-Modus zurück und hält uns auch in diesem Jahr bei der Stange. 16 Kapitel wurden toll in Szene gesetzt und sind somit ein gutes Argument, sich gerade als Einsteiger an dem Renntitel zu versuchen, falls man die Serie nicht kennen sollte! Die Geschichte nimmt uns etliche Stunden mit und sorgte für Begeisterung.
Braking Point 2 kann über weite Strecken überzeugen und bietet mit Callie Mayer auch eine weibliche Kontrahentin auf, in deren Cockpit wir steigen dürfen. Auch gilt es für uns, in den Rennen Haupt- und Nebenaufgaben zu bewältigen. Technisch betrachtet erhält man mit Braking Point 2 Kost auf sehr hohem Niveau frei Haus geliefert samt einer toll inszenierten Geschichte, welche eigentlich jeder spielen sollte. Für mich ein Highlight von F1 23 in diesem Jahr.
Bei der neuen F1 World gilt es für uns, diverse Rennen zu absolvieren, um so Belohnungen wie Team Member oder Teile für unseren Rennboliden abzugreifen. Diese hat auch nebenbei einen gewissen Trainingseffekt, da man mit verschiedensten Einschränkungen hinsichtlich der Fahrvereinfachungen rechnen muss, da diese deaktiviert werden. Eine guter Ersatz für F1 Life, was ich in keiner Weise vermisst habe.
Auch kann man hier, insofern man sich an diverse Vorgaben hält, die eigene Lizenz bis auf die höchste Stufe erhöhen, was uns dann wiederum Zugriff auf Einstellungen vor den Rennen geben wird.
Es wird aber auch ansonsten durch das Entwicklerteam Codemasters ordentlich abgeliefert im Jahr 2023. Denn unter anderem hat man es geschafft, auch die neuen Kurse von Katar und Las Vergas ins Spiel zu integrieren. Aber auch rote Flaggen samt Unterbrechungen dürfen Formal 1 Piloten, seit etlichen Jahren der Abstinenz, endlich wieder in diesem Jahr erwarten dürfen und tragen zu einem authentisches Rennfeeling bei.
Die Spielbarkeit wurde in diesem Jahr enorm verfeinert. Über die Einstellungsmöglichkeiten kann man nahezu alles den eigenen Bedürfnissen anpassen. Wartet einmal, bis ihr die ersten Überholmanöver aus dem Windschatten heraus absolviert habt. Hier sind ganz klare Besserungen bemerkbar. Auch die Akustik setzt in diesem Jahr zum Überholmanöver an. Denn Kommentar, der Sound der Motoren oder der Boxenfunk tragen zum Formel 1 Feeling ihr nötiges bei und sorgen für ein tolles Rennspielerlebnis.
Die KI hingegen verhält sich immer noch manchmal sehr kurios. Manchmal wird man regelrecht von der Strecke geschossen wohingegen ein andermal zu defensiv agiert wird. Aber das ist ja auch die letzten Jahre schon so gewesen und von daher stört es uns fast schon gar nicht mehr.
Bei der Einzelspieler-Karriere und dem My Team-Modus sind kleine Anpassungen vorgenommen worden, ansonsten wurde alles beim Alten belassen, was ja auch nicht unbedingt verkehrt ist, wie die letzten Jahre gezeigt haben.
Der integrierte Shop samt Mikrotransaktionen bietet zwar immer noch den ein oder anderen Vorteil, aber fällt eher bescheidener aus als noch im Vorjahr. In diesem Jahr ist auch wieder der Podium Pass mit an Bord, bei welchem es auf 50 Stufen diverse Belohnungen pro Season in einer gewissen Zeitvorgabe abzugreifen gibt.
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