Quelle: Fatshark

Der Name „Warhammer“ dürfte bereits einer Menge Spielern etwas sagen, schließlich kommen seit vielen Jahren immer wieder regelmäßig neue Titel der Reihe raus, wobei es sich dabei zumeist um Strategietitel handelt! Auch ein MMORPG Titel gab es vor über einem Jahrzehnt schon. Nun wurde mit Warhammer 40,000: Darktide ein weiteres Spiel veröffentlicht und wir haben uns den Koop-Shooter genauer angeschaut, um euch darüber berichten zu können! Bereits auf der gamescom 2022 waren wir zu Gast bei Fatshark gewesen, um uns dort bereits erste Eindrücke von dem Spiel zu beschaffen.

Sie sehen gerade einen Platzhalterinhalt von YouTube. Um auf den eigentlichen Inhalt zuzugreifen, klicken Sie auf die Schaltfläche unten. Bitte beachten Sie, dass dabei Daten an Drittanbieter weitergegeben werden.

Mehr Informationen

Freier Wille: Nicht erwünscht

Wie man es schon am Titel denken kann, spielt das Spiel im 41. Jahrtausend. Auch das typische dystrophische Setting ist hier wieder mit von der Partie. Grundsätzlich ist es wichtig, zu wissen, dass die Armee der Menschen unter der Flagge des anführenden Imperators bereits einen Großteil der Galaxie eingenommen hat und nun alle Hände voll zu tun hat, diese Gebiete gegen Feinde aller Art zu verteidigen. Dafür werden natürlich allerhand helfende Hände benötigt, weswegen in Hivecities neue Menschen gezüchtet werden, die dabei helfen. Dies gilt auch für die Welt, in welcher Darktide stattfindet: Tertium. Dabei handelt es sich um eine Makropolwelt, in welcher jedoch die friedliche Zeit lange vorbei ist, denn sie werden von Kulten und Dämoneninvasionen heimgesucht.

Wir übernehmen hier die Rolle von einer ehemaligen Strafgefangenen, die aus speziellen Gründen wieder bei der Imperialen Armee landet. Warum man eine Strafgefangene dort wieder aufnimmt, bleibt ungeklärt aber unsere Aufgabe ist es nun, die Welt zurückzuerobern oder aber die Feinde zu sabotieren, dies liegt bei euch.

Wählt eure Klasse weise

Wie es in vielen Spielen der Fall ist, müsst ihr auch hier eine präferierte Klasse auswählen. Zur Auswahl stehen euch hier der Ogryn, die Prediger, der Scharfschütze oder aber auch der Psyoniker und natürlich hat jede dieser Klassen ihre eigenen Vor- und Nachteile und unterstützt die Gruppe in unterschiedlicher Art und Weise. Beispielsweise ist der Psyoniker eine Art Magiker, der natürlich mit elementarer Energie Schaden verursachen, aber eben nicht viel einstecken kann, ohne das zeitliche zu segnen. Das Gegenstück hierzu wäre der Ogryn, ein starker Nahkämpfer, welcher meist Schilde, Keulen oder andere Waffen dieser Art besitzt, um Gegnern im Nahkampf auf die Pelle zu rücken.

Hier kann man eine gute Ähnlichkeit zu MMORPGs sehen. Es kommt immer auf eine gute Mischung der Klassen in einer Gruppe an, damit man eine schwierige Mission ohne Verluste erledigen kann. Hat man sich für eine Klasse entschieden, die im übrigen unterschiedliche Fertigkeiten, Waffen und Boni besitzt, befindet man sich im Hub wieder, von welchem aus das wahre Gameplay wirklich erst beginnt. Im Hub erwarten uns Missionen, welche uns beim Erledigen neue Belohnungen gewähren, die unseren Charakter enorm verstärken.

Abwechslungsreiche Missionen mit viel Action

Das Grundprinzip des Gameplays von Warhammer 40.000 – Darktide ist einfach zu erklären. Hat man eine Mission ausgewählt, was am Terminal geschieht, wird man alleine oder im Team mit anderen Spielern zu eben jener Mission geschickt. Diese sind grundsätzlich einfach zu verstehen: Bosse töten, Seucheneindämmen oder Objekte scannen zählen hier zu dem Hauptaufgaben. Dies klingt natürlich auf den ersten Blick sehr öde, aber das ist es bei weitem nicht, denn es erscheinen regelmäßig kleinere Eigenschaften oder Sekundärmissionen, welche frischen Wind ins Gameplay bringen. So können sich beispielsweise die Anzahl der Gegner verdoppelt, es können komplett andere Gegnertypen sein als normal oder andere Effekte auftreten, welche für uns positiv oder eben auch negativ ausfallen können. Der Überraschungseffekt ist hier definitiv gegeben.

Aber auch das richtige Gun-Gameplay macht eine Menge Spaß und ist, wie man es von Warhammer Spielen gewöhnt sein dürfte, relativ brutal. Überall spritzt Blut herum, man kann Gegner durch die Mitte zerteilen und Gegner wortwörtlich zerfetzen, wenn einem hiernach der Sinn steht. Herumfliegende Körperteile sind auch hier keine Seltenheit und glaubt uns eines: In knapp 13 Missionen, welche momentan verfügbar sind, werden dies eine ganze Menge sein!

Gut anzusehen, aber technisch problematisch

Wir haben das Spiel in seinem aktuellen Zustand ja, wie man es unschwer erkennen kann, für den PC getestet und auch wenn die Grafik ziemlich gut aussieht, kommt es zumindest bei NVIDIA Grafikkarten, aber auch hin und wieder bei AMD Grafikkarten zu Problemen. Dies bedeutet vor allem, dass es teils enorme FPS Drops gibt und wir zum Teil auch kleine Grafikfehler bemerken konnten, die sehr stark ins Auge gefallen sind.

Wenn man allerdings von diesen Problemen absieht und sich nur auf die Grafik und Details selbst konzentriert, kann Warhammer 40,000: Darktide durchaus punkten. Die Gebiete in den verschiedenen Missionen sind unterschiedlich designt, bieten eine Vielzahl an unterschiedlichen Details. Die Effekte des Blutes und von Wasser wurden auch gut umgesetzt. Selbiges gilt ebenso für die Animationen unseres Charakters und denen der Feinde. Gemixt mit dem passenden Sound und Soundeffekten macht das Spiel durchaus eine Menge Spaß!

Cash-Shop, aber kein Pay-To-Win

Viele Spieler bekommen sofort Herzrasen und die schlimmsten Befürchtungen, wenn diese das Wort Mikrotransaktionen hören oder lesen und ja, uns geht es hier in vielen Fällen nicht anders. Auch Warhammer 40,000: Darktide hat einen solchen Cash-Shop, in welchem unterschiedliche Objekte wie Brillen, Kopftücher, Rüstungs- und auch Waffenskins angeboten werden. Ja, ihr lest richtig. Hierbei handelt es sich wirklich nur um kosmetische Skins, die auch keinen Vorteil mit sich bringen.

Ob man nun ein Fan von solchen Transaktionen ist oder nicht: Die Preise sind im legitimen Rahmen und dürften den ein oder anderen Fan zum Kauf verleiten. Wir hätten jedoch geraten, mit der Implementation des Shops zu warten, bis die größeren Probleme bezüglich der Performance behoben wurden!

Sie sehen gerade einen Platzhalterinhalt von YouTube. Um auf den eigentlichen Inhalt zuzugreifen, klicken Sie auf die Schaltfläche unten. Bitte beachten Sie, dass dabei Daten an Drittanbieter weitergegeben werden.

Mehr Informationen

Unsere Gesamtbewertung
Bewertung
80 %
Vorheriger ArtikelThe Walking Dead: All-Stars führt neuen Content Zolllager ein
Nächster ArtikelDysterra – Early Access Preview (PC)
Freier Journalist und CEO von game7days, ehemals Alpha-Omegagaming seit 2014. Ich betreue u.a. die Infrastruktur, als auch die Gewinnspiele der Webseite.
warhammer-40000-darktide-test-review-pc<blockquote>Der Entwickler / Publisher Fatshark kennt sich im Warhammer Universum gut aus, fühlt sich dort auch nahezu gut aufgehoben und wie zu Hause. Denn bereits mit Warhammer: Vermintide 2 hat man vor einigen Jahren ein Ausrufezeichen gesetzt, dass man etwas gut aus diesen Universen umsetzen kann und man es drauf hat, die Spieler:innen zu begeistern. Bei Warhammer 40,000: Darktide dürfen sich WH40K Liebhaber auf intensive Feuergefechte im Nah- oder Fernkampf freuen, wenn uns die unterschiedlichsten Gegner an die Rüstung wollen.</blockquote> <blockquote>Man kann nur hoffen, dass der Entwickler so fleißig nachbessert wie bei anderen Spielen. Hier und da hängt es etwas, auch eine fehlende Kampagne schmerzt, dafür mit Missionen bestückt, kann man aber doch Überzeugungsarbeit leisten. Denn Warhammer 40,000: Darktide hat Spieler:innen viel zu bieten, wenn man sich einer zier unendlichen Gegnerschar als auch Bossen erwehren muss, was gerade im Koop-Modus bei vielen für um so mehr Spannung und Spielspaß sorgen dürfte.</blockquote> <hr /> <blockquote> <strong>Positiv</strong> <ul> <li>verschiedene Charakterklassen</li> <li>Taktisches Zusammenspiel</li> <li>Koop Möglichkeit</li> <li>Beeindruckendes, düsteres Setting</li> <li>fetziger Soundtrack</li> <li>Tolle Grafik</li> </ul> <strong>Negativ</strong> <ul> <li>Bugs</li> <li>Abstürze</li> <li>keine Kampagne</li> </ul> </blockquote> <hr /> <blockquote>Name: Warhammer 40,000: Darktide</blockquote> <blockquote>Plattformen: PC</blockquote> <blockquote>Genre: Action, Adventure, Indie</blockquote> <blockquote>Veröffentlichung: 30. November 2022</blockquote> <blockquote>Veröffentlichung Steam Early Access: --- </blockquote> <blockquote>USK/PEGI: 18 / 18</blockquote> <blockquote>Entwickler: Fatshark</blockquote> <blockquote>Publisher: Fatshark</blockquote> <blockquote>Franchise: Warhammer, Fatshark</blockquote> <hr /> <blockquote>Anmerkung: Die PC-Version von Warhammer 40,000: Darktide wurde game7days für den Test zur Verfügung gestellt. Eine Einflussnahme des Publishers oder Entwicklers auf den Testbericht hat nicht stattgefunden.</blockquote>