Seit dem 3. Oktober ist Marauders von Entwickler Small Impact Games und Publisher Team 17 erhältlich.
Bei Marauders handelt es sich um einen First-Person-Multiplayer-Shooter, angesiedelt in einem dystopischen Sci-Fi-Universum und spielt sich in einer alternativen Zeitlinie bzw. Universum der 1990er ab.
Ausgangslage präsentiert sich uns wie folgt: Der große Krieg, auch bekannt als der Erste Weltkrieg, hat niemals geendet. Da sich die Konfliktparteien damit Jahrzehnte bekriegt haben und die Erde damit dank Ressourcenausbeutung und Überindustrialisierung nicht mehr zu retten ist, bleibt der Menschheit nur die Flucht ins Weltall und damit zu den Sternen als Überlebensalternative und damit einziger Ausweg.
Als Söldner, auch als Marauders bekannt, beginnt ein harter Überlebenskampf für uns oder mit bis zu 3 weiteren Mitspielern im Kampf gegen die KI oder andere Spieler:innen. Unser Ziel ist es, unser Raumschiff aufzurüsten oder neuzubauen, unsere Waffen zu modden und dank einem Levelsystem, auch einen Zugriff auf neue Gegenstände zu erhalten.
Loot, Kill, Escape. So lautet die Devise, wenn man sich bei Marauders in eine Partie stürzt. Wer Shooter wie Hunt: Showdown oder Escape from Tarkov beispielsweise gespielt hat, weiß, was Extraction-Shooter sind. Laut der diesjährigen gamescom sind diese Titel auch sehr gefragt. Spieler:innen müssen sich aber hier ein dickes Fell zulegen, da einem packende PvPvE Partien bevorstehen werden. Frust und Erfolg geht oftmals Hand in Hand, alleine wird man es bei Marauders eher schwer haben als einen langfristigen Erfolg erzielen, so unsere Erfahrung. Zum Start in den Early Access verfügt Marauders über 40 spezialisierte Auftragsmissionen und zusätzliche individuelle Raid-Positionen.
Man arbeitet sich alleine oder eben am besten mit anderen zusammen durch ein vorgegebenes Areal, welches von anderen Mitspieler:innen oder auch KI-Gegnern erkundet bzw. beansprucht wird. KI-Gegner sind uns grundsätzlich feindlich gesinnt, wohingegen andere Spieler:innen sowohl freundliche, aber auch feindliche Intentionen haben können. Ziele verfolgen alle dasselbe: Soviel Loot wie möglich aus einem Raid sein Eigen zu nennen. Beute kann unterschiedlich sein und in Form vom Hilfsgegenstand, Rüstung oder eben auch diverse Dokumente und sonstige Objekte.
Grundsätzlich sollten wir uns gut ausrüsten und unsere Kohle in entsprechende Dinge investieren, um nicht gleich beim ersten Schuss von Gegnern das Zeitliche zu segnen. Die Bewaffnung hat zwar eigene Aufsätze, aber die Rüstung ist recht einfach zu handhaben und gehalten und Magazine benötigen aktuell auch keine unterschiedliche Munitionsarten, auf welche wir achten müssten.
Anlaufpunkte auf der Karte von uns sind demnach beispielswiese andere Raumschiffe, aber auch Raumstationen wie beispielsweise Außenposten, Minen oder ein Gefängnis. Unterscheiden tuen sich alle. Sowohl wie sie aufgebaut oder auch designt wurden. Kämpfe finden gegen andere statt, trifft man auf KI Gegner hat man auch Zeit, sich Deckung zu suchen, bevor man sich diesen erwehren muss. Hier merkt man aber meist schnell, das frühe Stadium der Entwicklung, da diese nicht gerade optimal reagieren auf uns aktuell. Am Ende unseres Einsatzes hoffen wir, mit genug Beute entkommen zu können, indem wir uns wieder zu unserem Raumschiff begeben müssen.
Man sollte auch mit Bedacht in dem Raids bzw. grundsätzlich bei Kämpfen vorgehen und auf seine Umgebung achten. Wer wild drauf losstürmen möchte, dürfte wohl ein gefundenes Fressen für Gegner darstellen. Oftmals sollte man versteckt abwarten und im Team agieren und sich entsprechend auch einmal abwarten und in entscheidenden Momenten beim unaufmerksamen Feind gnadenlos zuschlagen. Je größer das eigene Team (bis zu viel Spieler) ist, desto besser kann man sich auch auf dem Schlachtfeld zur Wehr setzen.
Gegen menschliche Gegner:innen wird man es schwerer haben, wenn einem diese feindliche gesinnt sein sollten. So liefen wir öfters in einen Hinterhalt oder wurden gezielt abgefarmt. Eben das, was passiert, wenn man auch mal alleine unterwegs sein sollte. Ist man im Team unterwegs, darf man sich auf interessante und spannende Feuergefechte einstellen. Aber haben wir unsere Ziel erreicht, es mit heiler Haut zu unserem Untersatz zurückzuschaffen, dann müssen wir jedoch noch den Weg zum Portal zurücklegen. Denn auch hier zeigt das harte Weltraumpiraten Leben, da man eben immer und überall angegriffen werden kann. So gibt es dann Gefechte auf dem eigenen Schiff oder man tritt per Rettungskapsel die Flucht an.
Grafisch und soundtechnisch kann sich Marauders ebenfalls schon sehen lassen. Angesiedelt in einem tollen Sci-Fi Setting bietet das Spiel jetzt bereits was fürs Auge. Egal ob die tollen Raumschiffe, die Schusswaffen oder beispielsweise die Stationen. Der Sound und die Geräuschkulisse dienen oftmals der überlebenswichtigen Orientierung. Man merkt, wo die Reise hingehen soll. Eine Roadmap gibt einen weiteren Einblick über die Entwicklung des Titels.
Ein wichtiger Hinweis an dieser Stelle: Marauders befindet sich aktuell im sogenannten Steam Early Access. Was dies bedeutet kann man entsprechend nachlesen. Viele Entwickler und Publisher gehen diesen Weg immer häufiger, um einerseits natürlich schon Einnahmen zu erzielen. Aber andererseits auch Spieler:innen mit in die weitere Entwicklung mit einzubinden. Feedback der Community ist oftmals gern gesehen, wenn man weiter an der Entwicklung des Spiels arbeitet. So können interessierte Spieler:innen sich dann per Forum, Discord oder Social Media in die Entwicklung einbringen und bei wichtigen Entscheidungen durchaus, wenn sinnvoll, auch fast schon ein Art Mitspracherecht besitzen. Denn dies gilt oftmals beim Balancing oder der Bugbehebung, dass man den Entwicklern hilfreich zu Seite stehen und sich mit ihnen austauschen kann. Gerade kleiner Firmen gehen oftmals diesen Weg, da man eben nicht die Kapazitäten besitzt wie ein großes Studio. Auch ist das Spiel noch nicht fertig entwickelt. Man erwirbt hier kein fertiges Produkt und sollte sich auch auf Wipes einstellen. Was gleichbedeutend ist, mit einem in unzähligen Stunden erarbeiteter Fortschrittsverlust. Oder auf gut deutsch: Man darf wieder von vorne beginnen. Dies ist eben nicht unüblich, denn auch vor der offiziellen Veröffentlichung des Spiels wird dies passieren. Eben, um für alle Spieler:innen die gleichen Startbedingungen zu bieten umso ebene keinem einen Vorteil zu verschaffen.
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Wichtige Merkmale von Marauders
- Überfallen, plündern und fliehen: Plündere Schlachtfelder in den Tiefen des Alls, begib dich auf gefährliche Raubzüge, um dir massenhaft wertvolle Beute zu sichern, und verschwinde rechtzeitig, damit du deinen Anteil mit einem satten Gewinn abstoßen kannst.
- Intensive Ego-Shooter-Kämpfe: Arbeite alleine oder mit bis zu drei Spielern zusammen, um heftige Kämpfe mit realistischen Geschoss-Simulationen gegen feindliche Teams und KI-Gegner zu bestehen.
- Mitnehmen von Ausrüstung und EP: Behalte deine beste Ausrüstung von Match zu Match und statte deine Lieblingswaffen mit Modifikationen aus! Verdiene dir EP, um neue Gegenstände freizuschalten und deine Überlebenschancen zu steigern.
- Verbessern von Raumschiffen und explosive Sci-Fi-Raumkämpfe: Verbessere die Bewaffnung deines Schiffs, baue ein brandneues Modell aus geplünderten Ressourcen oder nimm einem Gegner sein Raumfahrzeug mit Gewalt ab.
Fazit: Bei einem Early Access Titel wie Marauders gilt wie immer, ein Auge auf die weitere Entwicklung zu haben. Was wir bisher gesehen haben macht in jedem Fall Lust auf mehr. Die Grafik kann sich bereits jetzt sehen lassen und bietet was fürs Auge. Auch der Sound passt sich hervorragend ins Spiel ein, da man sich an beispielswiese Geräuschen bereits jetzt schon sehr gut orientieren kann. Diese sind sogar oftmals in Gefechten eine entscheidende Hilfe, und können über Leben und Tod in einem Raid entscheiden. Marauders entfaltet sein Potential, vor allem, wenn man in Multiplayer Gefechten mit bis zu 4 Spielern antreten kann. Als Einzelspieler wird man hier eher nicht glücklich werden und stellt für erfahrene Gruppen dann eher ein gefundenes Opfer da. Im Großen und Ganzen macht Marauders bereits jetzt schon sehr viel Spaß, auch wenn die Veröffentlichung wohl noch in weiter Ferne ist.