Quelle: Iron Gate Studio

Vor knapp einem Monat hat Valheim die Aufmerksamkeit der Gaming Community erregt und das Wikinger-Survival Spiel, welches bisher gerade einmal von einem Fünf-Mann Team betreut wird, surft seitdem auf einer Welle des Erfolgs. Aktuell liegt man bei über 5 Millionen verkauften Exemplaren von Valheim laut eigenen Steam Shop Meldungen. Survival Spiele sind seit geraumer Zeit gerade in der Gaming Szene sehr beliebt. Man schaue sich nur einmal im Genre um und findet Titel wie Ark oder Rust, um nur zwei zu nennen, welche sehr populär sind. Von erst genanntem wurde sogar schon Teil 2 angekündigt. Nun gesellt sich mit Valheim ein weiterer Titel hinzu.

Konkurrenz belebt ja bekanntlich das Geschäft und spornt zu neuen Ideen bzw. kreativen Ergüssen und somit zu neuen Titeln an. Gerade in heutiger Corona-Zeit ist es dann umso erfreulicher, dass es scheinbar auch einmal gutes zu vermelden gibt.

Somit war es recht früh auch Zeit für uns, die Wikinger Kluft anzulegen und mit unserem Redaktionsteam unser Abenteuer zu beginnen. Was wir dort so erlebt haben, möchten wir in unserem Early Access Preview zusammenfassen.

Am 2.Februar startete Valheim in den Steam Early Access und bietet, wie wir am eigenen Leib feststellen durften, dem Spieler zunächst einmal die typische und zu erwartende Survival Kost. Mütterchen Natur war zu Beginn nicht gerade sehr nett zu uns. Man trotzt irgendwie der Natur, versucht so gut es geht zu überleben und ist mehr oder weniger am verzweifeln, um sich die erste eigene Rüstung herzustellen. So mussten wir uns Tieren wie angriffslustigen Wildschweinen erwehren und erst einmal Holz sammeln, um uns erste Werkzeuge wie einen Crafting-Hammer oder auch sinnvolles wie eine Steinaxt zu erstellen, welche das Leben erleichterten.

Die Entwickler von Iron Gate haben aber ihre Hausaufgaben gemacht. Neue Ideen fließen ins Spielkonzept ein und, wie kann es für einen schwedischen Entwickler anders sein, verpasste man dem Spiel nebenher auch den typischen, mythologischen nördlichen Wikinger Flair.

Am Anfang erstellt man in einem Charakter Editor seine Spielfigur. Wer nun beispielsweise eine durchaus fast grenzenlose und umfangreiche Auswahl wie in einem Black Desert Online oder Cyberpunk 2077 erwarten wird, ist wohl enttäuscht. Aber immerhin darf man Hautfarbe, Haare, Geschlecht oder bei männlichen Charakter, auch den eigenen Bart bestimmen. Nach festgelegtem Namen starteten wir dann unser Abenteuer. Natürlich, wie man es in Survival-Spielen gewohnt ist, fast nackt, ohne Ausrüstung oder Handwerkszeug.

Was uns bereits zu Beginn und natürlich während des weiteren Spielverlaufs auffiel ist der Umstand, dass man bei Valheim annähernd eine Story unterbringen und erzählen möchte. Dies fällt uns auch auf. Man muss nur einmal in den Himmel sehen und sollte fündig werden. Oder wie auch gleich zu Beginn, findet man einen Altar vor. Der Weg nach Valhalla führt uns, insofern wir würdig sind, über starke Gegner, welche wir besiegen müssen. Denn Odin, welcher die Welt bedroht sieht, schickt seine Walküren aus, um die tapfersten Krieger Midgards nach Valheim zu verfrachten. Wir befinden uns damit zu Beginn des Spiels in der zehnten und vergessen Welt vom Weltenbaum Yggdrasil, eben Valheim.

Trotzdem erwartete uns zu Beginn die typische Gameplay-Kost des Genre. Mit nichts am Körper, Hunger, ohne Waffe oder Handwerkszeugs erkunden wir zu Beginn die Welt. Diese und vor allem deren Wildnis ist uns nicht gut Gesonnen und erwehrt sich mit all ihrer Kraft, so hat es den Anschein, unserer Truppe. So gilt es für uns anwesende Krieger(innen) erst einmal, den Hunger zu stillen, welchem wir durch das Aufsammeln von Beeren an Büschen entgegenwirken. Aber schon erwartet uns das nächste Problem: die Kälte. Regnet es auch noch oder es wird sogar Nacht, dann stehen wir schon vor einem größeren Problem. Und, als hätten wir nicht schon genug Sorgen, biegt auch noch Familie Wildschwein um die Ecke. Ach, so hört man das murmeln von einigen von uns: „Hätte man jetzt gerne ein paar gewissen Galier eines bestimmten Dorfes und vor allem einen Zaubertrank dabei.“

WILLKOMMEN in V a l h e i m!

Somit gilt, sich um vielerlei Dinge zu kümmern. Spielt man Valheim mit mehreren Personen, bietet sich natürlich eine Arbeitsteilung geradezu an. Denn es gilt, zu kochen und zu craften was das Zeug hält. Aber hier greift schon einmal ein interessanter Ansatz des Entwicklers: Wir benötigen keine Pläne oder gar Rezepte. Rohstoffe finden wir zu genüge um uns. Ob Metalle, essbares, Tiere, Bäume und so weiter. Mutter Natur bietet uns alles, was wir zu Beginn unseres Survival Abenteuers brauchen. Finden wir für unseren Charakter Dinge, welche wir bis dato nicht kannten, wird in einem Kompendium der Gegenstand, daraus eventuell resultierende herstellbare weitere Dinge möglich sein. Man hebt beispielsweise Stein auf, schon hat man die Möglichkeit eine Steinaxt herzustellen, wenn man nun noch das entsprechende Holz findet. Und schon konnte unser Charakter Bäume fällen und wir sind nicht mehr darauf angewiesen, auf dem Boden nach einzelnen Ästen zu suchen. Oder der wichtige Crafting-Hammer, welchen wir auf unserer Abenteuer Reise immer wieder benötigen werden.

Somit galt es in den ersten Stunden für unser Redaktionsteam zu entdecken und zu experimentieren. Man erinnert sich, wie man es vielleicht auch aus der ein oder anderen Dokumentation kennen könnte, an ein Leben der Menschheit zurückversetzt, als wir noch in Höhlen gelebt haben, von Baum zu Baum gesprungen sind und, wenn wir uns ein Lager Feuerchen machen konnten, uns freuten und „Ugabuga“ gegröhlt haben, wenn wir gekochtes Fleisch verzehren konnten. Man bemerkte unheimlichen, vorhandenen Wissensdrang, zu entdecken und alles anfassen oder bekämpfen zu müssen und eine daraus resultierende, stetig steigende Lernkurve unseres Charakters, um in Valheim zu überleben oder voranzukommen. Denn Fortschritt ist wichtig und Motivation zugleich, um in die einzelnen, bisher vorhanden Biome vordringen zu können! Zu Beginn kann man gar nichts. Umso größer war die Freude, stand einmal die erste Holzhütte. Man ernährte sich zwar immer noch, gerade zu Beginn, mit Pilzen oder Beeren. Aber hatte nach kurzer Zeit schon einen Knüppel oder evtl. Holzspeer, um Wildschweine jagen zu können. Somit hatten wir Fleisch, was wir über einer primitiven Kochstelle zubereiten konnten. Allerdings, wenn man dies in einer Holzhütte tuen sollte, muss man eine Rauchentwicklung bedenken und beim zubereitenden Fleisch standen wir dabei, sonst ist dieses verbraten und wir hatten nur noch Kohle, welche natürlich nicht genießbar oder zum Essen geeignet war. Mit fortschreitendem Wissen, welches durch erkundbare neue Biome und entdecken der Spielwelt und Know-How konnten wir ein Steinhaus unser Eigen nennen oder labten uns am eigenen Kamin. Mauern, welche aus Holz waren, sind dann Steinmauern, welche das eigene Lager von mehreren Personen schützend umgab.

Möglich machte dies alles eine Werkbank, die man fast immer für alles stellen musste. Baute man mit Stein, wurde zusätzlich noch ein Zugriff auf den Steinmetz benötigt. Die erstgenannte Werkbank stellte man mit einem Crafting-Hammer, welche wir uns in der offenen Welt immer durch Grundmaterial, was die Natur bietet, jederzeit erfarmen konnten. An dieser wurden dann aber auch Zugriffsmöglichkeiten auf fortgeschrittene Items wie beispielsweise bessere Rüstung aus Leder oder Holz-Pfeile möglich. Auch konnten hier Gegenstände aufgewertet oder repariert werden. Gerade aufgewertete Gegenstände erleichterten unseren spielerischen Alltag enorm. Eine Axt oder Spitzhacke, welche nicht mehr so schnell kaputt ging, war am Anfang viel Wert. Aber auch das verbesserte Schild konnte mit der Zeit mehr Schaden abwehren oder die Waffe, welche im Gegenzug nun mehr Schaden austeilen konnte.

Grundsätzlich kann man sagen, das Errichten bzw. das Bauen von Gebäuden ist recht einfach gestrickt. Ein modulares Bausystem kommt zum Einsatz und erfüllte, oftmals zur großen Freude bei uns, seine Zwecke. Allerdings hakt es manchmal etwas und eine Positionierung von Gegenständen ist erschwert. Gerade beim Dachbau oder beim Bodenbau ist man manchmal etwas am verzweifeln gewesen und es musste probiert oder nachgebessert werden. Was toll ist beim Survival-Titel Valheim: Man bekommt das verwendete Material zurück. Egal ob Gebäudeteil oder bei anderen Gegenständen. Das sorgte bei uns für enorme Begeisterung, gerade auch dann, wenn man von mehreren Trollen das ganze Anwesen zerlegt bekam, während man selbst mal kurze Zeit nicht am PC gesessen hatte, weil man dem Ruf der Natur Folge leisten musste.

Eine große Welt (er-)wartet unseren Entdeckungsdrang

War man einmal mit einem kleinen und gesicherten Lager, guter Rüstung und Waffen ausgestattet, konnte man auf die erste größere Expedition gehen. So bereisten wir die zufällig generierte Karte eines Low-Poly-Looks in Valheim und endeckten, wie bereits schon erwähnt, dass es mehrere Biome gab. Am Anfang fiel dieser kleinere Unterschied weniger auf, wenn man von einer Graslandschaft plötzlich im dunklen Wald war. Aber eine Ebenen Landschaft oder gar verschneite Berggipfel wurden eher bemerkt. Nicht nur, weil man bei letzterem noch nicht entsprechende Rüstung oder Buff-Food hatte und mit der Zeit allzu schnell erfroren ist. Stellten bei den erstgenannten warmen Ebenen die noch nicht vorhandene bessere Rüstung und starke Gegner ein Hindernis da. Auch ins Sumpfland sollte man sich erst nach einer gewissen Spielzeit heranwagen, sonst findet man allzuschnell den Tod. Valheim selbst bot uns wissbegierigen Charakteren auch Informationen über seine Welt und deren Bewohner in Form von Runen-Steinen bzw. -Tafeln, welche man per Taste oder Knopfdruck anfassen konnte. Waren wir am Anfang noch zu Fuß unterwegs, bot uns ein einfaches Floß schon einmal einen kleineren Fortschritt. Auch ein Wagen, welchen wir hinter uns zum aufsammeln der Gegenstände herziehen und abstellen konnten, war sehr hilfreich. Später konnten wir Portale stellen, welche mit entsprechendem fortschrittlichen oder gefundenen Materialien gebaut werden konnten und unseren zeitlichen Reiseweg so enorm erleichterte. Allerdings sollten Entdecker bedenken, dass die mythologische Welt eine Scheibe ist, was Wikinger zu der Zeit auch über die damals bekannte Welt noch dachten. Man wird den Tod finden, was dieses Video eines Spielers auch verdeutlicht.

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Nun wussten wir, dass man so den Tod finden konnte. Aber auch auf vielseitigste und andere schmerzlichste Art wurde uns dies oftmals bewusst. Es gibt eine Vielzahl an Tieren, Dungeons voller Skelettkämpfern oder schleimigen Kreaturen, die einem vergiften können. Die Gegnerzahl, welche auch Fabelwesen wie Trolle umfasst, ist aber überschaubar und nicht allzugroß. Eine Abwechslung bot der bereits beim Start vorgestellten Altar. An diesem muss man die Wächterköpfe anbringen, welche wir von starken Bossmonstern erhalten konnten. Diese Kämpfe dauern in der Regel etwas länger als mit den „normalen“ Gegnern und sind unterschiedlich in Szene gesetzt worden. Im Prinzip wartet jeder Biom mit dieser besonderen Herausforderung auf den Spieler. Mit zunehmendem Wächtergegner bemerkt man auch, dass der Entwickler auch vom Kampfsystem mehr Tiefe einbringt. Auch konnte man mit unterschiedlichen Taktiken und Vorbereitungen an diese herangehen. Gerade wenn man sich nicht spoilern sollte, wird man zumindest beim ersten Kampf durchaus überrascht sein. Als Belohnung bekommt man von diesen einzigartigen Gegnern allerdings auch eine besondere Belohnung. Je nach Wächter fallen diese unterschiedlich aus. Die Wächterköpfe platzierten wir am Altar, indem wir diese aufgehängt haben. Diese boten uns dann Zugriff auf eine aktivierbare Spezialfähigkeit, welche wir alle 20 Minuten für 5 Minuten aktivieren konnten. So bot uns der erste Wächterkopf von „Eikthyr“ dann eine Reduktion von 60 Prozent unserer Ausdauerkosten, wenn wir Sprünge oder Sprints nutzen. Es gibt vier weitere Wächter, von welchem man auch einen besiegen muss, um überhaupt einen Drop zu erhalten, welche dann die Krypten in den Sumpfländern freischalten. Ohne diese hat man dann wiederum keinen Zugriff auf das nächste Metall, welches man nur dort abbauen kann. Man hat sich beim Entwickler durchaus was dabei gedacht, um die Spieler zum entdecken und probieren anzuhalten.

Gerade und vor allem im Kampf mussten wir immer zwei Dinge im Auge behalten. Das eine wäre unsere Gesundheit, sowie die Ausdauer. Letztere verringert sich durch Aktionen von uns. Sei es beim Abbau von Gegenständen wie Erz oder beim Fällen eines Baumes. Aber auch beim Kampf durch blocken, schlagen und ausweichen wird diese mit der Zeit erschöpft sein. Die Gesundheit fällt allzu schnell, wird man vom Gegner getroffen oder durch Statuseffekte wie Feuer oder Wasser bzw. Kälte erwischt. Auch beim herunterfallen oder im Wasser selbst wird man den Tod finden, sollte diese erschöpft sein. Stirbt man, verliert man aber nicht nur sein virtuelles Leben, sondern auch sein komplettes Inventar, welches man dabei hatte. Ganz zu Schweigen von den Fähigkeitenpunkten, aber zu diesen im nächsten Abschnitt mehr. Als kleinen Tipp möchten wir an dieser Stelle geben, dass man sich sofort seinen Standort der Leiche markieren sollte. Stirbt man auf dem Weg zu dieser nochmals, ist die neue Markierung durchaus woanders, wenn man nicht direkt vor seiner Leiche gestanden hat, beim erneuten Ableben. Auch unser Redaktionsteam wurde so das ein- oder andere mal gerade am Anfang des Spiels kalt erwischt, wenn man keine Markierung gesetzt hatte und man mit der Suche beschäftigt war, oder man sogar Verstärkung mitnehmen musste, da die eigene Leiche durch mehrere Gegner becampt wurde.

Neben Gesundheit und Ausdauer sind auch unsere Fähigkeiten wichtig und zu genüge vorhanden. Diese gibt es für alle Waffengattungen, aber auch für simple Dinge wie schleichen, aber auch den Holz- oder Erzabbau. Und nun kommt der Clou und gleichzeitig eine Herausforderung: Diese können wir leveln. Dies hat den netten Nebeneffekt, das wir diese natürlich auch verbessern. Inwiefern sich die gesteigerten Werte allerdings genau auswirkten, war uns nicht genau nachvollziehbar. Ferner sei auch darauf hingewiesen, dass man nach virtuellem ableben auch Fähigkeitenpunkte verlieren wird. Zumal man auch besseres Werkzeug als auch Waffen bekommt, und der Kreislauf im Prinzip auch wieder in einem neuen Biom von neuem beginnt. Und damit sind wir wieder bei einem Grundprinzip von Valheim angekommen: Learning by doing! Ein Tutorial gibt es nicht, aber ein kleines Helferlein hat Odin dem Spieler mitgegeben. Ein Rabe (Hugin), welchen wir seit Beginn schon kennen, gibt uns kleine Tipps bzw. Anmerkungen, welche uns bei Valheim helfen sollen, uns besser zurecht zu finden. Ansonsten muss man vieles selbst herausfinden oder eben probieren. Gerade im aktuellen Endcontent, wenn man es so nennen möchte, gilt oftmals die Devise: Probieren geht über Studieren. So mussten auch wir uns Gedanken machen, wie betreiben wir beispielsweise die Tierzähmung. Bei welchen Tierarten ist dies möglich? Was braucht man hierfür? Wie bekommt man diese zur eigenen Hauptbasis, wenn man ja auch schon woanders war und auch dort schon eine kleines Rohstoff-Lager aufgebaut hatte? Gerade die Wölfe hatten uns sehr fasziniert gehabt, nach der ersten Begegnung. Auch die Landwirtschaft hatte uns so etwas Zeit gekostet. So ging uns die Gerste nach erstmaligem Fund kaputt, da wir diese im falschen Biom angebaut hatten. Also brauchten wir ein kleines Feld im bis dato „höchsten“ und anspruchvollsten, sagen wir, von den Gegnern her, gefährlichsten Gebiet. Kommt hier ein Todeskito um die Ecke, am Besten gleich zwei, mit zusätzlichen Goblins, dann hat man seinen Heidenspaß, ums nackte überleben zu kämpfen. „Klein aber oho“ kann man bei diesen kleinen Gegner durchaus anmerken. Vor allem, wenn man gestochen wird, diese um einen kreisten und noch zusätzliche mehrere Goblins um einen herumrannten. Aber mit der Zeit, entsprechender Ausrüstung und Lebensmittel, als auch den Waffen wird man sich immer besser zurechtfinden können. Gerade der Todeskito hat uns am Anfang schon auf dem kleinen Floss bei einer unseren ersten Entdeckungsreisen zugesetzt. Bei einem Stich war man sofort Tod. Eine Abwehr mit fehlendem Buff-Food oder gar Rüstung war nicht möglich und seine Leiche wieder zu bekommen, war einerseits amüsant, andererseits aber nach dem x-ten ableben auch etwas nervig.

Um nochmals zum fehlenden Tutorial zurückzukommen! Gerade für Neueinsteiger sollte es daher durchaus zumutbar sein, sich zu informieren. Auch sollte man in diese schöne Wikinger Welt gemeinsam mit anderen Spielern eintauchen. Man kann theoretisch zwar alleine umherziehen, aber mit bis zu neun anderen Mitspielern hat man mehr Spaß und kann gemeinsam viel schneller viel mehr erreichen. Auch Arbeitsteilung macht durchaus Sinn. Kommunikation bietet ein Ingame Chat, aber wer hat heute nicht Teamspeak oder Discord zur Verfügung? Natürlich kann man auf seinem eigenen Private Server auch alleine Spaß haben, denn gerade bei den öffentlichen Servern ist für Neulinge Vorsicht geboten. Neben PVE Elementen hat Entwickler Iron Gate auch PVP eingebaut. Wird man von anderen Spielern getötet, verliert man sein gesamtes Inventar, welches ihr mitgebracht habt, da man gnadenlos geplündert wird. Auch eigene Gebäude etc. sind natürlich nicht sicher und könnten zerstört werden. Diesbezüglich ist kein Unterschied zwischen privaten und öffentlichen Sitzungen vorhanden. Natürlich kann man aber auch Fortschritte, welche man hier sammelt in die eigene Solo-Session mitnehmen. Es geht in beide Richtungen.

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Mehr Informationen

Wer nun selbst motiviert wurde, um selbst in die mythologische Wikinger Welt von Valheim einzutauchen, dem sei gesagt: Das Survival Spiel ist aktuell für knapp 17€ über Steam kaufbar. Der Titel befindet sich im Early Access. Informiert euch bitte vorher, was dies genau bedeutet.

Unser Fazit: Hier und da gibt es Übersetzungsfehler oder Bugs. Auch mit unserem Anbieter Nitrado haben wir aktuell Probleme auf unserem Private Server. Aber Valheim ist bereits jetzt für mich schon ein Highlight des frühen Jahres 2021. Wenn man bedenkt welchen, wie wir finden auch zurecht, großen Erfolg der Entwickler mit dem Spiel hat, verwundert es nicht, dass man nun auch das Team vergrößern könnte. Denn eine Roadmap gibt bereits jetzt schon Ausblick, wie es mit der Entwicklung weitergehen wird. Wir freuen uns und hoffen insgeheim, dass eine gamescom stattfinden wird und der Entwickler vor Ort ist. Auf dieses Gespräch würde ich mich persönlich sehr freuen.

Ich für meinen Teil sage nur noch soviel zum Abschluss: Wenn ein fünf Mann Team so etwas kreiert, was würden 100 Mann eines solchen Teams auf die Beine stellen können?

Quelle: Iron Gate

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