Steel Shadows, welches komplett im Grenz-Universum angesiedelt ist, setzt das gewohnte RPG-Strategie-Franchise der Ancient Frontier Reihe fort, welcher viele Spieler begeisterte. Allerdings gibt es nach wie vor sehr merkwürdige Inhalte und auch Fehler, welche schon im Hauptspiel vorhanden waren. Ob sich der Kauf des Spiels dennoch lohnt, könnt ihr in unserem Review nachlesen!

Kleine, aber feine Geschichte

Wie auch schon bei dem ersten Spiel besitzt auch Steel Shadows eine kleine Geschichte, welche es zu Erleben gilt. Hierbei handelt es sich um einen Piraten, welcher sich auf der Flucht vor der Förderation befindet und versucht, für sich Ruhm zu erlangen. Die Story Kampagne mit über 20 Missionen dient aber eher der Exposition, um dem Spiel selbst das Gameplay zu bieten, für welches Ancient Frontier schon immer bekannt war.

Als Information für diejenigen, die das Original-Spiel Ancient Frontier nicht gespielt haben: Bei dem Spiel handelt es sich, wie bereits erwähnt um ein rundenbasiertes Strategiespiel, welches in den Tiefen des Weltraums spielt. Eure Hauptaufgabe ist es, eine Flotte von Raumschiffen zu kontrollieren. Diese könnt ihr vergrößern, verbessern und sogar ausbauen, wenn ihr die benötigten Materialien besitzt. Diese Schiffe befinden sich in einer Art Gitternetz, welches aus kleinen Sechsecken besteht. Auf dem kompletten Raster gibt es natürlich auch Hindernisse, Ziele für eure Missionen und auch feindliche Schiffe. Dies wurde relativ abwechselnd ins Spiel integriert, damit es auf Dauer nicht langweilig wirkt. Ein Spiel dauert mehrere Runden an, bis man sein Ziel erreichen kann oder es endet nach diversen Runden automatisch.

Schwierigkeitsgrad? Geschmackssache!

Ein Tutorial gab es bei unserem Testmuster nicht. Daher können wir auch nicht wirklich beantworten, ob das Spiel anfängerfreundlich wirkt. Die Story und die Erfahrung wirkten zumindest auf uns relativ geradlinig und nicht allzu schwer, allerdings gab es zwischen den Missionen eine Menge zu tun und viele Auswahlmöglichkeiten im Menü. Dort ist es dem Spieler möglich, neue Besatzungsmitglieder hinzuzufügen, die Flotte zu modernisieren und zu verbessern oder auch neue Missionen zu starten!

Natürlich macht ihr die Mission nicht für Luft und Liebe. Stattdessen wird euch bei jedem Missionsabschluss eine Belohnung gewährt, welche aus Wasserstoff, neuen Daten und auch anderen Ingame-Währung besteht. Hierbei handelt es sich um die bereits erwähnten Materialien, welche ihr für die Upgrades benötigt. Diese wiederum erleichtern die Missionen um ein vielfaches. Hierbei gibt es beispielsweise Möglichkeiten, nur zusätzliche Stats hinzuzufügen oder auch neue Flotten zu erstellen. Als nebensächliche Belohnung winken euch auch noch optionale Marken, welche es dem Spieler erlauben, an prozedurale generierten Nebenmissionen teilzunehmen. Diese gewähren bei einem Abschluss wieder Ressourcen und auch Erfahrungspunkte.

Levelsystem vorhanden, wie auch sonstige Anpassungen

Dadurch, dass Erfahrungspunkte vorhanden sind, gibt es natürlich auch ein Level-System. Dieses funktioniert in Ancient Frontier: Steel Shadows relativ schnell und geradlinig. Die Erfahrung erhält man durch die bereits erwähnten Missionen und Aufgaben und auch durch die Einheiten, welche eine Mission überlebt haben. Ansonsten ähnelt das Level-System dem von anderen Spielen dieser Art. Auch anpassungstechnisch stehen dem Spieler viele Dinge zur Verfügung wie auch beispielsweise das Umbenennen des Schiffes.

Viele bemerkten relativ schnell, dass es große Unterschiede zu dem Hauptspiel gibt und dies macht sich im Spiel auch bemerkbar. Eine dieser Änderungen sind die zufälligen, optionalen Missionen, welche natürlich bewirkt, das jeder eine andere Art von „Story“ erlebt. Auch haben die Missionen unterschiedliche Einstufungen mit der Bezeichnung „Bedrohung“. Diese kann von 1-5 erscheinen. Die erste wäre in diesem Falle die niedrigste und damit leichteste Mission und die fünfte die schwierigste. Allerdings kann sich auch eine vermeintlich einfache Mission als schwere herausstellen, wenn man zu offensiv in die Kämpfe hineingeht.

Alles in allem kommt es immer darauf an, taktisch vorzugehen. Es gibt Kämpfe mit wenigen Feinden und welche mit einer breiten Masse an Gegnern, welche es zu bekämpfen geht. Allerdings agieren die Gegner teilweise auch ziemlich „unnatürlich“ oder auch verbuggt. Beispielsweise drehen sich einige Gegner einfach im Kreis und griffen uns nicht an. Aber wer weiß: Vielleicht wird dies noch abgeändert.

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Mehr Informationen

Das Strategie-Spiel Ancient Frontier: Steel Shadows kann aktuell bei Steam für 12,49€ erworben werden, wobei es auch hier aktuell wieder 75 Errungenschaften für alle Erfolgsjäger unter euch gibt, welche man sich erspielen kann .


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