My Arcade: Micro Players – Test / Review

Quelle: Sony DADC, My Arcade, Bandai Namco

Spieler der älteren Generation werden sich bestimmt noch mit einem lachenden und einem weinenden Auge an die damalige „Gamer“-Zeit und deren Spiele zurückdenken, während die heutige Generation zumeist mit den damals angesagten Spielen nicht mithalten kann. Ja, damals war die Zeit anders: Man ist noch in Spielhallen gegangen, um mit den großen Arcade-Automaten zu spielen und hat dort, vermutlich, sein Taschengeld ins Spielen investiert. Heute sieht das freilich ganz anders aus, da so ziemlich jeder einen PC oder zumindest eine Spielekonsole zu Hause stehen hat. Auch die heutigen Spiele unterscheiden sich natürlich enorm von damals. Allerdings gibt es seit geraumer Zeit geradezu einen Hype um Retro Konsolen oder alte Titel. My Arcade wollte hier nicht zurückstehen und hat aus diesem Grund gemeinsam mit Data East und BANDAI NAMCO zusammen eine Micro Players-Serie an Automaten herausgebracht. Wir haben einige davon getestet, um euch darüber berichten zu können. Ferner haben wir schon bei der gamescom 2018 einen Termin ergattern können, bei welchem uns diese Micro Players Automaten genauer vorgestellt wurden!

Uns wurden 3 verschiedene Mini-Arcade Automaten zugeschickt. Hierbei handelt es sich um PacMan, Galaga und DigDug. Zumindest das erste Spiel dürfte vielen in Erinnerung geblieben sein. Diese Miniautomaten kommen in durchsichtigen Plastikverpackungen, wodurch man den Automaten schon verpackt genauer begutachten kann, zumindest von den Seiten und von vorne, da auf der Rückseite eine breite Palette an Informationen an der Packung aufgeschrieben wurden. Ferner haben die Verpackungen detailgetreue Bilder, Texte und Designs erhalten, welche an das Spiel im Originalen zurückerinnert.

Die Automaten sind in etwa 15 Zentimeter groß und 10 cm breit. Das Gewicht eines Automaten beträgt ca. 1kg und ist daher natürlich äußerst handlich, da es auch auf Dauer nicht schwer ist, den Automaten zu bedienen und festzuhalten, ohne Krämpfe in den Armen zu bekommen. Der Bildschirm besitzt im übrigen eine Größe von ca. 2 Zoll. Um überhaupt spielen zu können, benötigt man entweder ein Micro-USB Kabel, welches bei den Maschinen nicht enthalten ist, oder vier AA-Batterien, welche auf der Rückseite des Automaten eingelegt werden können. Außerdem muss auf dem Bildschirm eine kleine Klebefolie entfernt werden, welche das Spielgeschehen für Käufer bildlich darstellen soll. Dies dürfte aber kein Problem darstellen.

Ebenfalls auf der Rückseite zu finden sind die Schalter, um den Automaten leiser und lauter zu stellen und sogar ein Kopfhöreranschluss, um in Ruhe spielen zu können ohne andere zu stören. Außerdem ist erfahrungstechnisch hier die Soundqualität besser als ohne Kopfhörer. Auf der Vorderseite des Automaten befinden sich unter dem Bildschirm die Knöpfe zum Bedienen des Apparates. Dies wären der Start- und Resetknopf, um das Spiel anzuhalten oder Neuzustarten. Ferner ist dort auch ein Aktionsknopf und natürlich der Joystick zu finden, welcher an einem Steuerkreuz anmontiert wurde. Allerdings leicht wieder entfernt werden kann, wenn man lieber mit dem normalen Steuerkreuz spielen möchte. Wir haben hier den Joystick bevorzugt, auch wenn es aufgrund der geringen Größe erst einmal eine Gewöhnungssache war, damit umgehen zu lernen.

Der Anschalter der Automaten befindet sich wie schon bei den Originalen unterhalb des Bedienungsfeldes. Durch ein Einfaches betätigen wird der Automat angeschaltet oder abgeschaltet. Im angeschalteten Zustand leuchtet der Automat dann an dieser Stelle in rot, wie es bei dem Original-Automaten in den Spielehallen gewesen ist, wenn man dort eine Münze eingeworfen hat.

Spielerisch konnten uns die Spiele auf jeden Fall überzeugen, die Automaten regelmäßig zu nutzen, da dies definitiv etwas für Zwischendurch ist und einen an die „gute, alte Zeit“ zurückerinnert. Auch auf Partys sind diese mehr als nur ein Hingucker und werden für jede Menge Spaß und Freude sorgen. Die Knöpfe und Schalter regieren umgehend und wir konnten keine Verzögerungen bemerken, die wir hier nennen könnten. Schade ist lediglich, dass die Highscores, welche man erreicht, beim Abschalten des Automaten nicht erhalten bleiben. Aber das kennt man ja noch von dmals. Dies hätte man eventuell heutzutage anders lösen können.


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