Bereits auf der diesjährigen gamescom haben wir uns das neue Spiel von der Legende Jon Hare angeschaut und waren, trotz des frühen Entwicklungsstandes der Spiels, sehr angetan. Natürlich haben wir es uns nach dem erfolgreichen Steam Early Access Release nicht nehmen lassen, das Spiel einmal genauer unter die Lupe zu nehmen.
Gas von Oben
Man kann bei Sociable Soccer zwischen zwei Kameraperspektiven auswählen. Zum einen die Ansicht von der Seite, die man auch von anderen Triple-AAA- Titeln kennt und zum anderen die Iso-Perspektive. Bei der Iso-Perspektive hat man eine übersichtlichere Sicht, die uns sehr schöne Spielzüge ermöglicht. Das sieht wie folgt aus:
Wird ein Tor erzielt, folgt eine Highlight-Szene aus nächster Nähe. Leider muss Sociable Soccer auf die aktuellen Lizenzen verzichten, was dazu führt, dass man gezwungen ist, mit Fantasieteams und Fantasiespielern zu spielen.
Jedoch haben die Entwickler Tower Studios & Combo Breaker bereits einen Editor angekündigt. Somit wird es uns ermöglicht, unsere „Lizenzgeilheit“ zu befriedigen.
Kurze Taktikbesprechung
Bevor wir uns in ein Match stürzen, haben wir noch die Möglichkeit, unsere Formation ändern oder Spieler von der Bank auf das Spielfeld zu stellen. Unser absoluter Favorit war hierbei die 4-3-3 Formation. Dadurch kommt man schnell in den Angriff, wodurch wir dem Gegner ständig Druck machen, aber auch gut verteidigen können.
In den Optionen sind wir in der aktuellen Early-Access-Phase leider noch sehr eingeschränkt, wobei es sich ganz klar um Arcade-Fußball handelt. Vor jedem neuen Match sind wir gezwungen, unsere Team-Einstellungen und die dazugehörigen Formationen neu vorzunehmen, da unsere vorherigen Anpassungen nicht gespeichert werden. In Zukunft wird sich aber einiges ändern. Sogar ein Managermodus ist geplant.
Von unten nach oben
Jährlich gibt es zwischen FIFA und der PES-Reihe ein erbitterter Kampf, welches Fußballspiel den Titel für sich gewinnt. Nun mischt sich ein dritter Konkurrent bei dem Wettstreit mit ein, Sociable Soccer, welches aber einen komplett anderen Ansatz verfolgt. Bei den langjährigen Konkurrenten geht es darum, wer die bessere Simulation mit Optik und Gameplay auf den Markt bringt. Das Spiel möchte mit einem aracdelastigen Fussball überzeugen, welcher Schnelle, kurze Matches, Passspiel und extreme Zweikämpfe beinhaltet.
In dem Hauptmodus „Boss Mode“ müssen wir uns von den untersten Klassen in die oberen spielen. Um das zu schaffen sollte man sich möglichst viele Titelgewinne erkämpfen. Denn durch diese erhalten wir Punkte, mit denen wir die nächst höhere Spielklasse freischalten können. Umso höher wir gelangen, desto härter werden die Gegner. Bei den unteren Ligen jedoch, sollten die Entwickler die K.I. noch etwas verstärken. Die Matches sind ansonsten viel zu einfach.
Online oder Lokal
Momentan haben wir nur die Möglichkeit alleine oder mit Freunden vor einem Bildschirm spielen. In Planung ist aber ein Multiplayer Modus, unter anderem auch DIY Wettbewerbe, an denen bis zu acht Spieler teilnehmen können. Lokal oder online.
Außerdem ist ein „Mein Team“-Modus geplant. Hier erstellen wir unseren eigenen Verein, der durch über 30.000 verfügbare Spielkarten individuell zusammengestellt werden kann. Diese können getauscht, gesammelt und verbessert werden. Leider müssen wir noch eine Zeit lang darauf warten, aber das warten wird sich ganz sicher lohnen!
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Unser Fazit:
Sociable Soccer bereitete uns durch seinen Retro – Charme und seine schnelle Spielweise eine Menge Spaß und das trotz Early Access – Phase. Wir sind sehr gespannt, was uns hier noch geboten wird und freuen uns natürlich sehr darauf, wie es mit dem Arcade – Fußballspiel weitergeht. Denn die verschiedenen Spielmodi, die noch kommen sollen, werden dieses Spiel erst richtig besonders machen. Den Mehrspieler – Modus konnten wir sehr genießen. Alles in allem ist es ein tolles Game für zwischendurch, wenn man mal etwas weniger Zeit hat.