Der bereits 2014 gegründete Arbeitskreis Förderung des GAME Bundesverband der deutschen Games-Branche e.V. traf sich am 11.03.2015 in Frankfurt zu seiner zweiten persönlichen Sitzung. Unter Leitung des führenden und international anerkannten Förderexperten Prof. Dr. Malte Behrmann (Prorektor Games Academy Hochschule) erarbeitet eine 15-köpfige Kommission aus Experten des Verbandes eine ganzheitliche und langfristige Förderstrategie. Zugleich soll der Arbeitskreis als Netzwerk für die im GAME organisierten Mitglieder dienen, die dadurch von ihrer Partizipationsmöglichkeit im Verband Gebrauch machen können.

An dem längerfristigen Diskussionsprozess sind auch Dr. Stefan Göbel (Technische Universität Darmstadt) sowie die Unternehmen Deck 13 Interactive, Daedalic Entertainment, Remote Control Productions, Reality Twist und zahlreiche weitere Entwickler aus der GAME-Mitgliedschaft beteiligt.

„Unsere Ziele lassen sich wie folgt darstellen: Wir kanalisieren Informationen zu bestehenden Förderinstrumenten und laufenden Ausschreibungen, um unseren Mitgliedern, also den Spielentwicklern, unmittelbar zu helfen. Unsere Hauptaufgabe ist aber die Entwicklung eines Förderprogramms des Bundes, das seinen Namen verdient. Wir stellen fest, dass mittlerweile alle großen Industriestaaten umfangreiche Game-Entwicklungs-Förderprogramme haben, nur nicht Deutschland. Das muss sich ändern und wird nicht mit kleinen Maßnahmen zu schaffen sein“, erläutert Prof. Dr. Malte Behrmann die Arbeitsweise und Aufgaben des Gremiums.

„Förderung ist ein elementarer Baustein in der Standortpolitik. Das Ungleichgewicht in der derzeitigen Förderlandschaft muss im Sinne der internationalen Chancengleichheit und der progressiven Fortentwicklung der hiesigen Produzenten verändert werden. Die Games-Brache ist hochgradig innovativ, wird aber politisch vollkommen unterschätzt. Unsere Aufgabe als Verband ist auf diesen Missstand hinzuweisen und diesen, wenn möglich, zu korrigieren“, führt Verbandsgeschäftsführer Thorsten Unger aus. Unger übernimmt die politische Kommunikation und Umsetzung der einzelnen Maßnahmen.

Quelle: PM

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