Er gilt als der Visionär unter den Horror- und Fantasy-Regisseuren: und nun meldet sich Vincenzo Natali endlich zurück und entführt uns mit HAUNTER – JENSEITS DES TODES in ein düsteres Horrorhaus, aus dem es scheinbar kein Entkommen gibt. Zum DVD- und Blu-Ray-Verkaufsstart des Gruselhighlights am 22. Mai 2014 wollen wir uns Natalis Meisterwerke genauer anschauen und zeigen, wieso Vorfreude definitiv angebracht ist.

Cube (1997)

Ein Mann erwacht inmitten eines mysteriösen, würfelförmigen Raumes. Hinweise auf seinen momentanen Aufenthaltsort findet er nicht, nur geheimnisvolle Luken an jeder Wand des Zimmers präsentieren sich als mögliche Fluchtmöglichkeiten. Das mutige Voranschreiten in den nächsten, nun orangenen, Raum wird jedoch schnell bestraft: ein unachtsamer Schritt und schon wird der namenlose Mann von einem kaum sichtbaren Gitternetz in mehreren Einzelteile zerlegt. Wenige Minuten später erwachen sechs weitere Menschen in dem geheimnisvollen Würfellabyrinth, woraufhin der mit tödlichen Fallen gespickte Hindernislauf aufs Neue beginnt.

Bereits mit seinem Leinwanddebüt machte sich Natali in der Horrorwelt einen Namen und beeindruckte mit einer gelungenen Mischung aus blutigen Fallen und optischer Opulenz, die „Cube“ eine einzigartige Note verliehen. Kein Wunder also, dass der Film nicht nur als kommerzieller Erfolg verbucht werden, sondern sich zudem einen regelrechten Kultstatus im Genre einholen konnte.

Splice (2009)

Durch das Spleißen tierischen Erbgutes neue Lebewesen erschaffen: an diesem Vorhaben arbeitet das verheiratete Forscherpärchen Clive und Elsa seit mehreren Jahren. Mit der Geburt von Dren, einem aus menschlicher und tierischer DNA bestehenden Mischwesen, scheint nicht nur dieses Ziel, sondern gleichzeitig eine wissenschaftliche Revolution erreicht. Denn je älter Dren wird, desto mehr verlieren Clive und Elsa die Kontrolle über die künstlich erschaffene Kreatur und müssen schon bald um ihr eigenes Leben kämpfen.

Was passiert, wenn der biologische Fortschritt uns den Tod bringt? Dieser Frage geht Vincenzo Natali in „Splice“ nach und konfrontiert Adrien Brody und Sarah Polley mit einem revolutionären Mischwesen, das sich langsam aber sicher zu einem Monster entwickelt. Zwar wendete sich der Regisseur hier von der optischen Opulenz von „Cube“ ab, konzentrierte sich dafür aber verstärkt auf die Charakterzeichnung, um dem Zuschauer die düster präsentierte Handlung noch näher zu bringen. Und dieses Vorhaben ist definitiv gelungen.

Haunter – Jenseits des Todes (2013)

In Zeiten von immer drastisch werdender Gewaltdarstellungen und uninspirierter Metzeleien schwimmt Vincenzo Natali gegen den Trend und präsentiert mit HAUNTER – JENSEITS DES TODES eine willkommene Abwechslung zum Alltagsbrei der heutigen Horrorwelt. Mit einer innovativen Handlung und starken Schauspielern kreiert er bereits nach wenigen Minuten eine dichte Atmosphäre, die den Zuschauer gnadenlos in ihren Bann zieht und erst zum Abspann wieder loslässt – ein klassischer Vincenzo Natali-Film eben!

Und wer diesen einzigartigen Horror daheim erleben und sich mal wieder richtig gruseln möchte, der sollte sich den 22. Mai unbedingt vormerken – denn an diesem Tag erscheint HAUNTER – JENSEITS DES TODES endlich im deutschen Handel!

https://youtube.com/embed/MQADiJZfoCs

Weitere Informationen zum Film sind auf der offiziellen Facebook-Seite vorhanden!

Quelle: PM

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